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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Demselben Gedankengang folgte sie, als ihr junger Freund, der Erbgroßherzog Karl Alexander, sich verlobt hatte und sie ihm schrieb: "Am ruhigen Ufer angelangt zu sein, wie ich, sich selbst freudig in dem geliebten Anderen und dann in den Anderen aufgehen zu sehen, wie ich, von dieser sicheren Stätte aus nach außen im Großen zu wirken, wie ich es nur im Kleinen vermag darin vereinigen sich meine höchsten und besten Wünsche."
Klaus Heinrich ward für mündig erklärt und damit für fähig und berechtigt, wenn die Not es erheischte, die Krone zu tragen. Aller Augen waren auf ihn gerichtet an dieser Stelle und auf Albrechts, seines älteren Bruders, Königliche Hoheit, der neben ihm stand. Der Erbgroßherzog trug die Rittmeisteruniform des Husarenregimentes, dem er dem Namen nach angehörte.
Das frohe Leben am Rhein zog übrigens auch mich in seinen Bann, und ich verlebte dort viele frohe Stunden. Mein Kommandierender General war anfänglich der mir schon vom Großen Generalstab her als Abteilungschef und auch vom Kriegsministerium her als mein Departementsdirektor bekannt General Vogel von Falckenstein. An seine Stelle trat aber bald Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Baden.
Nach und nach wurden die dilettantisch-literarischen Abende zur Gewohnheit, sie waren eine angenehme Unterhaltung für die jüngere Hofgesellschaft und den damaligen Erbgroßherzog, der auch, wie wir, Beiträge dazu lieferte.
Der kleine, derbe Erbgroßherzog, in allen Stücken das Gegenteil seines Vaters, glich ihm mir gegenüber in der Freundlichkeit, die durch seinen breiten Weimarer Dialekt und seine mit einer gewissen Absichtlichkeit übertriebene Verachtung aller Form noch um einen Schein herzlicher war, und seine gute, dicke Frau, die gewiß eine prächtige Landpastorin abgegeben hätte, unterstützte ihn darin.
»Ach, lieber Knobelsdorff,« antwortete Johann Albrecht gereizt und beinahe weinerlich, »Sie werden mir meine Verstimmung nachsehen, Sie werden nicht geradezu verlangen, daß ich trällere. Ich sehe keinerlei Veranlassung dazu. Die Großherzogin befindet sich wohl nun gewiß. Und das Kind ist ein Knabe nochmals gut. Aber da kommt es nun mit einer Atrophie zur Welt, einer Hemmungsbildung, veranlaßt durch amniotische Fäden. Niemand hat schuld daran, es ist ein Unglück. Aber die Unglücksfälle, an denen niemand schuld ist, das sind die eigentlich schrecklichen Unglücksfälle, und der Anblick des Fürsten soll seinem Volke andere Empfindungen erwecken als Mitleid. Der Erbgroßherzog ist zart, man muß beständig für ihn fürchten. Es war ein Wunder, daß er vor zwei Jahren die Rippenfellentzündung überstand, und es wird nicht viel weniger als ein Wunder sein, wenn er zu Jahren gelangt. Nun schenkt mir der Himmel einen zweiten Sohn er scheint kräftig, aber er kommt mit einer Hand zur Welt. Die andere ist verkümmert, unbrauchbar, eine Mißbildung, er muß sie verstecken. Welche Erschwerung! Welch Hindernis! Er muß es beständig vor der Welt bravieren. Man wird es allmählich bekanntmachen müssen, damit es bei seinem ersten öffentlichen Hervortreten nicht allzu anstößig wirkt. Nein, ich komme noch nicht hinweg darüber. Ein Prinz mit einer Hand
Meine bisherigen dienstlichen Beziehungen zum Erbgroßherzog ließen mich auch bei Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin ein unendlich gnädiges Wohlwollen finden, das sich auch auf meine Frau übertrug und uns hoch beglückte.
Der Purpurmantel hatte ehemals zur Ordenstracht der Ritter vom Grimmburger Greifen gehört, war aber nun nicht anders mehr, denn als Zeremonienkleid für volljährig werdende Prinzen noch in Gebrauch. Albrecht, der Erbgroßherzog, hatte das Familienexemplar niemals getragen.
Jedoch Albrecht hieß »Königliche Hoheit«. Tante Katharinens Kinder gehörten nicht zum Mannesstamm der Familie, wie sich erwies, und waren also von minderer Bedeutung. Aber Albrecht war Erbgroßherzog und Thronfolger, womit nicht schlecht übereinstimmte, daß er so blaß und abweisend schien und viel im Bette lag. Er trug österreichische Joppen mit Klappentaschen und Rückenzug.
Hoheit unser allverehrter Großherzog und der seinem hohen Beruf leider so früh entrissene Erbgroßherzog Carl August die Bestrebungen begleiteten, die auf Befestigung und Pflege des in unserer Stadt zur Blüte gelangten Zweiges feintechnischer Industrie abzielten, hat die Verfassung der Carl Zeiss-Stiftung sich sozusagen anlehnen dürfen an die Institutionen des Staates, um dieser Verfassung, unbeschadet voller Bewegungsfreiheit der Stiftung, einen festeren Halt zu verschaffen, als eine rein private Organisation hätte gewähren können.
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