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Wir halten uns nach diesen Beobachtungen für berechtigt, in die Formel des Totemismus für den Mann den Vater an Stelle des Totemtieres einzusetzen. Wir merken dann, daß wir damit keinen neuen oder besonders kühnen Schritt getan haben. Die Primitiven sagen es ja selbst und bezeichnen, soweit noch heute das totemistische System in Kraft besteht, den Totem als ihren Ahnherrn und Urvater.

Zur Weihnachtszeit erschien Herr Grünlich, um den heiligen Abend im Kreise der Buddenbrookschen Familie zu verleben, und auch die Einladung zur Feier bei den alten Krögers schlug er nicht aus. Sein Benehmen gegenüber seiner Braut war erfüllt von dem Zartgefühl, das man von ihm zu gewärtigen berechtigt war. Keine unnötige Feierlichkeit! Keine gesellschaftliche Behinderung!

Er blickte sie geistesabwesend an, weil er den Zwiespalt noch nicht gelöst hatte, den sein Kunstgewissen ihm verursachte: ob seine sinnlichen Gefühle vor der Venus von Giorgione berechtigt seien oder gemein. ,,Ja, das ist schön", sagte die Malerin und sah ihm tief in die Augen. Er nickte eifrig.

Der Ruhm von Trafalgar ist groß und berechtigt. Es gibt Kleinodien abstrakter Art, die den kostbarsten Schatz eines Volkes bilden. England verstand es, sich ein solches Kleinod im Ruhme von Trafalgar zu bewahren und es seinem Volke und der ganzen Welt ständig im schönsten Lichte vor die bewundernden Augen zu halten. Im großen Kriege fiel freilich so mancher Schatten über dieses Kleinod.

Wofern jemand berechtigt seyn sollte, mit einer solchen Beschuldigung wieder mich aufzutreten, so wär' es der ehrenvolle Vater meines Feindes, ihr mein edler Lord von Lancaster; euch stellt' ich einst hinterlistig nach dem Leben, ein Verbrechen, das noch immer meine reuvolle Seele foltert; aber ich beichtete es, eh ich leztmals das Sacrament empfieng, und ich bat euch so aufrichtig um Verzeihung, daß ich sie erhalten zu haben hoffe.

Die christliche Kommunion ist aber im Grunde eine neuerliche Beseitigung des Vaters, eine Wiederholung der zu sühnenden Tat. Wir merken, wie berechtigt der Satz von Frazer ist, daß »the Christian communion has absorbed within itself a sacrament which is doubtless far older than Christianity «.

Klaus Heinrich ward für mündig erklärt und damit für fähig und berechtigt, wenn die Not es erheischte, die Krone zu tragen. Aller Augen waren auf ihn gerichtet an dieser Stelle und auf Albrechts, seines älteren Bruders, Königliche Hoheit, der neben ihm stand. Der Erbgroßherzog trug die Rittmeisteruniform des Husarenregimentes, dem er dem Namen nach angehörte.

Ich denke wiederum vorzugsweise an die Anerkenntnis, dass ein Gegensatz oder ein Kontrast, und zwar, allgemein gesagt, ein Kontrast zwischen einem Positiven und einem Negativen für die Komik notwendig sei. Dass und wiefern diese Anschauung berechtigt ist, werden wir nachher genauer sehen.

Nicht konnte man diese Bewegung eben zufällig nennen, wohl hatte sie Tag und Stunde gemerkt, da das Jahr umgelaufen wäre, sie hoffte jetzt den Jüngling erscheinen zu sehn, und wenn sie ihn gerade so empfing, sind wir berechtigt, den Grund in ihrer Weiblichkeit aufzusuchen.

Kann ich in mir das Amt der Wahrheit wohl verwalten, Und minder von mir selbst, als sich gebühret, halten? O Freund! wer bist du denn? Ich seh aus deiner Pracht, Dich hat der Ueberfluß, der Reichthum stolz gemacht. Berechtigt dich ein Gut, das aus der Väter Kisten In deine Hände fiel, dich königlich zu brüsten?