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In einer solchen Nacht, wo der wüthende Hunger auch die wildesten Thiere nicht aus ihren Hölen zu treiben vermochte, rennt er mit unbedektem Haupt hin und wieder, und stößt seinen Grimm in Verwünschungen aus Kent. Aber wer ist bey ihm? Ritter. Niemand als der Narr, der sich bemüht, ihn der Kränkungen, die sein Herz zerreissen, durch seine Thorheiten vergessen zu machen. Kent.

»Na nu, wer rennt denn da herumfragte der Graf. »Ich bin's!« »Ei, potz Wetter, Kasperle! Du willst wohl gar schon wieder ausreißen?« »Kasperle seufzte tief. Der Graf von Singerlingen seufzte noch tiefer. Endlich, sagte er: »Kasperle, was hast du angerichtetKasperle senkte tief seine Nase. »Ich kann doch nichts dafür! Warum ist der Herzog ins Wasser gefallenmurmelte er.

Mein Weib will mich zur Rede stellen ich schlage sie ins Gesicht. Ich lege mich zu Bett und spreche nicht das Abendgebet. Meine Lippen wollen von selbst ›Höre Israel!‹ sprechen, doch ich beiße sie mit den Zähnen. Und am Morgen: weder Segensspruch, noch Handwaschung, noch Morgengebet: Er soll mir zu essen geben! Mein Weib rennt aus dem Hause ins Dorf zu ihrem Vater, dem Pächter.

Aber ach, da fing das Kasperle an zu heulen nach Kasperleart. Innen im Wagen erschrak der Herzog furchtbar. »Was ist dasrief er. »Uns rennt wohl ein wildes Tier nach? Halten, haltenDer Wagen hielt, Kasperle heulte unverdrossen weiter; und der Herzog bog sich erschrocken zum Fenster hinaus. »Was ist geschehen?« »Mit Verlaub, Euer Gnaden, Kasperle heultantwortete der Diener.

Rennt zum Schornsteinfeger Krause, aber der ist nicht zu Hause; niemand weiß, wo Krause schweift, und Frau Puffke steht und keift, denn die Uhr läuft immer weiter. Endlich kommt er mit der Leiter, um den Schaden zu ergründen, doch er kann durchaus nichts finden; denn der Fixfax, wohlbedacht, hat sich aus dem Staub gemacht, und Herr Krause mit dem Besen brummt, die Sonne sei's gewesen.

Der liebe Gott hat mich gerne, ich bin sein liebes Kind; er nimmt uns auf die Kniee, mich und den Frühlingswind. Des Abends sitzen wir stille bei Mirlamein im Zelt und spinnen Wünsche und Träume und streuen sie über die Welt. Wenn der Wind über Wiesen und Felder rennt, renn ich mit; da denk ich, daß ich fliegen kann, und guck mir lustig die Vögel an, susewitt, susewitt.

Wie er gegen den See hinkommt, antwortet jenseits der epheuumsponnenen Klostermauer eine silberne Stimme mit der gleichen Melodie. »O wie das weint, o wie das lacht, Dem Flüstern horcht die SommernachtNur einige Takte, dann bricht das Lied ab. Er hört eine keifende Frauenstimme, dann helles Lachen von jungen Mädchen. Er rennt davon. Binia hat ihm geantwortet.

An Deck des Flatboots aber rennt die erschreckte und für Fahrzeug und Leben nicht mit Unrecht besorgte Mannschaft wild und kopflos durch einander, und schreit und flucht noch drohend nach, wie die Gefahr schon lange für sie vorüber ist, und die nachschäumenden Wellen den ungelenken Kasten nur noch tanzen und schaukeln machen.

Nun Pfeil und Bogen her, die Hunde vor, Daß von des Jagdlärms hallendem Getos Der grüne Wald ertöne nah und fern! Die Sonne steigt. Hinaus! hinaus! Und die am schnellsten rennt und die am leichtsten springt Sei Königin des Tags. Du hier Peritta? Sagt' ich dir nicht, Daß du mich meiden sollst und gehn? So geh! Medea! Medea. Kniee nicht! Du sollst nicht knien! Hörst du?

Ein armer Hase springt durch die Waldesstille, und hinter ihm her, mit zornigem Geheul, welches die Stille jäh unterbricht, rennt der Hund mit ungestümen Sätzen, der glühende, eingefleischte Verfolger, entsetzlich hingegeben seiner grausamen Aufgabe. Er kriegte aber den Hasen nicht, denn später sprang er wieder an mir vorbei, jetzt, so, wie wenn er verwundet worden wäre, Jammerlaute ausstoßend.