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Er war zu ihm gekommen und wollte lernen, die Psalmen zu singen. Nun aber hat der Hase kein feines Gehör und kann die Töne nicht lernen. Da verlor mein Oheim die Geduld und zauste den Hasen an den Ohren. Aber das ist doch wohl das Recht des Lehrers! Wo soll denn Ordnung sein, wenn nicht der Lehrer das Recht hat, die Ohren des Schülers zu zausen?

Denn als der Falke seine Krallen in den Rücken des flüchtigen Hasen geschlagen hatte, klammerte er sich dort fest, und so stürzten beide windschnell vorwärts; doch dauerte es nicht lange. Gerade als sie an einem Buschholz vorbeiliefen, krallte sich der Falke mit der einen Klaue daran fest und hielt mit der anderen das Wild, daß es nicht fortkam, soviel es auch zappelte und sich wand.

Alles war von einem Tage zum andern gegangen, wie es zu gehen pflegte im Sommer Überfluß: Birkhähne, Hasen und spätgesetzte Rehkitzchen; im Winter Schmalhans: Eichhörnchen und Krähen, und Zank und Streit mit Fuchs und Marder. Sie hatte sich nun an ihre Einsamkeit, an ihr großes Entbehren gewöhnt.

Der Jagdhund verfolgte den Jäger selbst und ließ den Hasen laufen. Aber wenn Märta Dohna auch einen Augenblick um die Antwort verlegen gewesen war, so besann sie sich doch schnell.

Er fürchtete sich zwar nicht besonders vor dem Sterben, wollte aber doch lieber nicht aufgefressen werden. Er fragte deshalb Akka, was er tun müsse, um den Raubtieren zu entgehen. Und Akka antwortete sogleich, er müsse versuchen, sich mit dem kleinen Tiervolk in Wald und Feld, mit den Eichhörnchen und den Hasen, mit den Finken, Meisen, Spechten und Lerchen auf guten Fuß zu stellen.

Sie brauchten auch nicht vergeblich zu warten, denn sobald die Krähen fertig waren, kamen die Hasen dahergesprungen. In einer langen Reihe, ohne besondre Ordnung strömten sie herbei. Dazwischen kam einer ganz allein, dann wieder drei oder vier in einer Reihe. Alle hatten sich auf die Hinterläufe aufgerichtet, und sie stürmten so schnell vorwärts, daß ihre langen Ohren nach allen Seiten schwankten.

Wer euch vertraut, Find't euch als Hasen, wo er Löwen hofft Wo Füchse, Gäns. Ihr seid nicht sichrer, nein! Als glühnde Feuerkohlen auf dem Eis, Schnee in der Sonne. Eure Tugend ist, Den adeln, den Verbrechen niedertreten, Dem Recht zu fluchen, das ihn schlägt. Wer Größe Verdient, verdient auch euern Haß; und eure Liebe Ist eines Kranken Gier, der heftig wünscht, Was nur sein Übel mehrt.

Der Hauptmann sei wieder in den Wald gegangen und käme vermutlich mit einem zähen Hasen heim, der mehr Butter zum Braten erfordere, als er selber wert sei. Das nenne er Essen fürs Haus schaffen. Das ginge aber noch allenfalls, wenn er nur nicht mit einem jämmerlichen Fuchs käme, dem elendesten Tier, das der liebe Gott erschaffen, gleich unbrauchbar, mag er nun tot oder lebendig sein!

Als sich aber beide schon ausgekleidet hatten, band sich der Gaskonier mit einem ledernen Riemen noch ein Kistlein an den Leib und sagte nicht warum, als wenn's so sein müsste. Der Mohr sagte "Wie kommt Ihr mir vor? Habt Ihr so etwas dem grossen Springer abgelernt, der Bleikugeln an die Füsse binden musste, wenn er einen Hasen fangen wollte, damit er den Hasen nicht übersprang?"

Sieh, sieh, da lauft eines!" und somit zeigte er mit seinem Stocke auf ein vorüberlaufendes Kaninchen. Da riß sich Gackeleia von der Mutter los, und sprang dem Hasen mit dem Geschrei nach: "gieb mir die Strümpfe, gieb mir die Strümpfe!" aber fort war er, und sie fiel über eine Baumwurzel und weinte sehr.