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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Ich mußte im Herbste das geliebte Haus, das geliebte Tal und die geliebten Angehörigen verlassen. Mit ärmlicher Ausstattung ging ich an der Hand eines größeren Schülers zu Fuß den ziemlich weiten Weg in die Lehranstalt. Dort gehörte ich zu den Dürftigsten. Aber die Mutter sandte das, was sie senden konnte, so genau und zu rechter Zeit, daß ich nie viel, aber doch das zum Bestehen Nötige hatte.
Vertrauen schien sie als selbstverständlich zu betrachten und war nicht einmal bedachtsam in ihrem Tadel über die Lebensführung anderer. Sie sprach mit einer unvergleichlich musikalischen Stimme, weich im Ton, klagend in der Färbung, hie und da mit einer Bemerkung voll Witz und Geist. Ihr Zuhören war sympathisch durch den Blick eines wißbegierigen Schülers.
Doch fand der Knabe bald Gelegenheit, Französisch zu lernen, und glücklicherweise war sein Lehrer auch übrigens ein unterrichteter Mann, der ihm einige logische und mathematische Kenntnisse beibrachte, die den jungen Geist des lernbegierigen Schülers auf das lebhafteste beschäftigten.
Sie glaubt schon Großes getan zu haben, wenn sie bei der Einführung in ihrem vom sonstigen Leben des Schülers isolierten theoretischen Unterrichtsbetrieb an Vorstellungen aus dem praktischen Leben anknüpft. Das ist der größte Mangel, der unseren allgemeinen Schulen anhaftet. III. DIE ZWEITE UND DRITTE AUFGABE DER
Deswegen hatte er einen gewissen scheuen Respekt vor seinen beiden Freunden. Die Anwandlungen, die er manchmal hatte, es ihnen gleichzutun, blieben in dilettantischen Versuchen stecken. Dadurch geriet er, der ohnedies jünger war, in das Verhältnis eines Schülers oder Gehülfen zu ihnen. Er genoß ihren Schutz, sie aber hörten gerne seinen Rat. Denn Törleß' Geist war der beweglichste.
Erst langsam erwachte in dieser Beziehung mein Ehrgeiz, der sich mit den Jahren bei gutem Erfolge immer mehr steigerte und mir schließlich unverdientermaßen den Ruf eines besonders begabten Schülers einbrachte. Bei allem Stolz, mit welchem ich mich „Königlicher Kadett“ nannte, begrüßte ich doch die Tage der Einkehr in das Elternhaus stets mit unendlichem Jubel.
Neben verschiedenen kleineren Schriften, die in Zürich in den vierziger und fünfziger Jahren hauptsächlich auf Veranlassung Karl Bürkli's, eines alten Schülers von Fourier, herauskamen, liegen mehrere größere Bearbeitungen des Fourier'schen Systems in deutscher Sprache von A. L. Churoa, Michael * und Franz Stromeyer vor.
Wenn er wieder auf ein Türschild mit dem Namen eines Kollegen oder eines alten Schülers stieß, dachte er: »Sie fass' ich auch noch mal,« und rieb sich die Hände. Zugleich lächelte er in verstohlenem Einverständnis den achtbaren Giebelhäusern zu, weil er versichert war, in einem von ihnen stecke die Künstlerin Fröhlich. Sie hatte ihn merkwürdig angeregt, aufgekratzt, aus dem Häuschen gebracht.
Sie sollen gar keine Lieder des Schülers Lohmann mehr singen!« »Und wenn ich derselben nicht entraten mag,« fragte sie, immer lächelnd von unten, »wollen denn =Sie= mir welche machen?« Hierauf war Unrat nicht gefaßt. Gleichwohl versicherte er: »Ich werde sehen, was sich tun läßt.« »Ja, sehn Sie mal zu. Und auch sonst es läßt sich so manches tun. Bloß drauf kommen muß man.«
So gingen sie vorüber, ohne Bella zu bemerken, die sie ebenfalls nicht beobachtete und endlich, als das kleine Licht des Schülers erloschen war, gleichsam mit offenen, sehenden Augen in eine andre Welt getragen wurde. Sie sah ein Kind in ihrem Schoße, das dem Erzherzoge gleich, vor dem sich zahlreiche Völker beugten; sie war ganz verloren in dem Anblick.
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