United States or New Caledonia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Rosel, sagte er jetzt, ich hab' mit der Moidi was zu sprechen, wir sind gleich wieder zurueck. Damit winkte er der Schwester, dass sie mit ihm gehen solle, schritt eilig um die Ecke der hohen Klostermauer und trat durch eine andere Tuer in einen Krautgarten, wo nur drueben unter den Apfelbaeumen ein dienender Bruder grub und pflanzte.

Ich gehe an der Klostermauer entlang und sitze am Ufer, wo Frieden und Feierabend sich tiefer ins Herz senken als irgendwo in der Welt, ich gehe zu den niederen Fischerhütten und sehe zu, wie man die Netze aufhängt und die Arbeit für den kommenden Tag bereitet. Ein abgeschiedenes Stück Erde und ein versunkenes Glück in Jugend und Sorglosigkeit! Aber doch!

Wie er gegen den See hinkommt, antwortet jenseits der epheuumsponnenen Klostermauer eine silberne Stimme mit der gleichen Melodie. »O wie das weint, o wie das lacht, Dem Flüstern horcht die SommernachtNur einige Takte, dann bricht das Lied ab. Er hört eine keifende Frauenstimme, dann helles Lachen von jungen Mädchen. Er rennt davon. Binia hat ihm geantwortet.

Nun lachte sie schelmisch auf, faßte Josi bei der Hand und zog den Willenlosen von der Klostermauer hinweg unter den Bäumen hindurch, bis sie an eine kleine stille Bucht kamen, wo eine Quelle in den See lief. Dort stand sie mit ihm still. »Gelt, das ist schön hier, Josisagte sie, »der See und die weißen Segel und der Duft um die Berge, aber im Kloster ist's häßlich

Die Nacht war sehr dunkel, das Übersteigen der Klostermauer sollte gegen Mitternacht stattfinden; um elf Uhr abends sahen Roderigo und Lancelotto, die nahe der Tür versteckt waren, mit Vergnügen, wie die Schildwache der vorigen Stunde von einem halbbetrunkenen Soldaten abgelöst wurde, der nicht verfehlte, nach einigen Minuten einzuschlafen.

Seine Haltung war sinnend und schwermütig. Ihm war, als sei sein Gemüt gereinigt worden, und er hörte mit ganz anderm Ohr das Rauschen, welches der Wind in den Baumkronen verursachte. Seine Qualen rückten auf ein anderes Ufer, vor ihm floß ein Strom der Einsamkeit. Sie gingen ein Stück weiter bis zum Fuße der Klostermauer.

Knippeldollinger. Denkt Euch, hinter der alten Klostermauer, wo mein Vetter wohnt, hat man letzte Nacht einen Toten gefunden! Caspar Bernauer. Da ist viel zu wundern! Kommen jemals Reichsknechte nach Augsburg, ohne daß es etwas gibt? Knippeldollinger. Wohl! Aber dieser ist so entstellt, daß man ihn gar nicht mehr erkennen kann! Caspar Bernauer.