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Fourier verspottete die Philosophen, daß sie beständig Ideen verherrlichten und als Grundsätze in die Gesetze eingeführt hätten, die mit der Thatsächlichkeit der Dinge im Widerspruch blieben. Schließlich predigte er aber selbst Ideen, die an der Hartnäckigkeit der Thatsachen scheiterten.

Er übte indessen einen bedeutenden Einfluss auf den großen Haufen aus und seine Predigten waren besonders geschickt dazu, den Hass gegen die Protestanten zum Fanatismus anzufachen. Einstmals predigte er gar, "dass man schwangeren Weibern der Ketzer den Leib aufschneiden solle, um die Kinder, ehe sie geboren wären, zu verbrennen". Diese Predigten fallen indessen schon in eine spätere Zeit.

Die Heilsamkeit des Glaubens für das Volk, den Jesus predigte, konnte sie nicht bewegen, ihn zu unterstützen, selbst wenn sie ihn einsahen; ihr Egoismus veranlasste sie vielmehr, diesen Glauben womöglich im Keim zu unterdrücken und dessen Urheber zu vernichten. Die heutigen hohen Priester und Pharisäer handeln ebenso wie die unter den Juden in jener Zeit.

Und böse war die Zeit, die folgte: der Vater in der gedrücktesten Stimmung, jeder Blick, den er auf seine Frau warf, ein Betteln um Liebe, während sie kaum die notwendigsten Worte mit ihm wechselte und mit peinigender Betonung bei jeder Gelegenheit Sparsamkeit predigte, das Schwesterchen dazwischen, das sich um so leidenschaftlicher an mich anklammerte, je unheimlicher es ihm bei den Eltern zumute wurde, und schließlich ich selbst, müde und herzenswund, und dabei krampfhaft bemüht, der Kleinen Lehrerin und Spielkamerad zugleich zu sein und dem Vater Frohsinn vorzutäuschen, um ihn zu erheitern.

In ähnlicher Art, aber noch derber und oft unflätig, predigte in der Mitte des 16. Jahrhunderts der Pater Cornelius Adriansen zu Brügge in Flandern, wo er in dem zu jener Zeit herrschenden großen Revolutionskrieg eine nicht unbedeutende Rolle spielte. Er sprach, was ihm gerade in den Mund kam, und das war dann häufig sehr derb niederländisch.

Darauf entstand in der Mark eine große Hetze gegen ihn, er wurde als Zauberer, Atheist und Wucherer gebrandmarkt, ein Professor in Greifswalde predigte öffentlich gegen ihn, warnte die Gemeinden und erachtete ihn des Kirchenbanns für würdig. Er verließ Berlin, wurde katholisch, ging nach Rom und begab sich unter den Schutz des Papstes.

Ich fuhr also hin und predigte, und die Zuhörer saßen auch recht andächtig in der Kirche; aber niemand konnte wissen, was sie dachten, und als ich wieder heimwärts fuhr, war ich sehr vergnügt. Jetzt war diese Geschichte doch zu Ende. Aber siehe da, gerade vor Weihnachten erhielt ich die Nachricht, daß die Wahl stattgefunden habe und alle Stimmen auf mich gefallen seien

Sie wußte und hörte, daß er, trotzdem er sich jeden Abend mit warmen Tüchern behandeln lassen mußte, seinen alten Predigteifer auch in der fremden Stadt in der kalten Kirche bethätigte; zwei Geistliche ordinierte er und viermal predigte er, zuletzt am Sonntag den 14. Februar.

Die Pfaffen! – Das hackte sich am liebsten gegenseitig die Augen aus. Dadran sehen Sie’s schon. Predigte er den leibhaftigen Satan, ginge es noch. Dann hätten sie Wasser auf ihre Mühlen. Dasselbe sagen wie die Herren Pastoren! Die verbrennten uns Christus heute noch.“ Der Assessor lachte. Die Ausfälle gegen die Clerisei amüsirten ihn. Er konnte auch die Pfaffen nicht leiden.

Jakob aber nahm ihn sehr freundlich auf und er durfte am Sonntage im Ballhause einen Vortrag halten, während Cartwright in der Kathedrale predigte und der König an einem in der Grafschaftshalle errichteten Altare die Messe hörte. Man sagt sogar, Seine Majestät habe geruht, einen Augenblick in das Ballhaus einzutreten und der melodischen Beredtsamkeit seines Freundes mit Anstand zuzuhören.