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Ja, Michel, der Sohn des reichen Fesenbauern, der Verführer Brigittens ist keineswegs ein Gastwirth geworden, sondern hat nach verschiedenen Irr- und Kreuzfahrten mit dem Reste des Vermögens, welches ihm nach mehreren Unglücksfällen geblieben, einen Hof gekauft und ein Weib genommen, welches ihm neben einem ordentlichen Geldsacke den leibhaftigen Unfrieden als Brautschatz mitbrachte.

Man sieht den leibhaftigen HimmelDie Übrigen nahten sich hintereinander, das Kopfschütteln und betretene Herumblicken nahm kein Ende: »Man kann den Himmel erblicken durch den BodenDer Barbier hatte die Nacht über geweint nach seinem Geld; nunmehr drückten ihm die Bauern einer nach dem andern die Hand, sahen ihn ernst und gefaßt an und verschwanden.

Mittlerweile saß das Fischermädel mäuschenstill im Apfelbaum und dachte, niemand habe sie bemerkt. Im obersten Wipfel zusammengekauert, verfolgte sie durch das Laub den Verlauf des Kampfes. Als aber der Polizeidiener in heller Wut zu den alten Weibern hinaus gestürzt war, und nur Pedro Ohlsen noch im Garten war, stellte er sich dicht unter den Apfelbaum, guckte hinauf und rief: "Na, 'runter mit Dir, Du infames Frauenzimmer, und zwar auf der Stelle!" Aus dem Baum kam kein Laut. "'runter mit Dir, sag' ich! Ich weiß, daß Du dort oben bist!" Tiefstes Schweigen. "So hol' ich meine Büchse und schieß Dich 'runter wahrhaftigen Gott!" Und er machte Miene zu gehen. "Hu-hu-hu!" tönte es jetzt droben im Baum. "Ja wohl, heul' Du nur wie ein Schloßhund! Eine volle Ladung Schrot schick' ich Dir hinauf, gib nur acht!" "Uhu-hu-hu!" tönte es wieder, als ob ein Käuzchen droben säße. "Ich fürcht' mich so!" "Teufelsfratz, der Du bist! Du bist der ärgste Galgenstrick von der ganzen Bande; aber wart' nur, jetzt hab' ich Dich!" "Ach liebster, bester, goldigster Herr Ohlsen! Ich will's auch nie und nie und nie wieder tun!" Und im selben Augenblick schleuderte sie ihm einen faulen Apfel mitten auf die Nase und ein helles Jubelgelächter trillerte hinterher. Der Apfel klatschte ihm ins Gesicht wie weicher Teig, und während er sich abwischte, sprang sie herunter; noch eh er sie einholen konnte, hing sie schon überm Zaun und wäre auch glücklich hinübergekommen, wenn sie nicht aus plötzlicher Angst, daß er ihr auf den Fersen war, statt ruhig weiter zu klettern, losgelassen hätte. Aber als er sie nun packte, kreischte sie laut auf ein so gellendes, wildes, schmetterndes Gekreisch, daß er sie entsetzt fahren ließ. Auf ihr Schreckenssignal lief draußen vor dem Zaun eine Volksmenge zusammen; sie hörte es; sogleich kehrte ihr Mut zurück. "Laß mich los oder ich sag's meiner Mutter!" drohte sie, plötzlich wieder ganz Feuer und Flamme! Da kam ihm dies Gesicht auf einmal bekannt vor: "Deine Mutter?" rief er laut. "Wer ist denn Deine Mutter?" "Die Gunlaug am Berg die Fischer-Gunlaug!" wiederholte triumphierend die Range; sie merkte, daß er Angst bekam. Er hatte bei seiner Kurzsichtigkeit das Mädchen bisher noch gar nicht gesehen; er war der einzige in der Stadt, der nicht wußte, wer sie war; er wußte nicht einmal, daß Gunlaug in der Stadt war. Wie besessen schrie er: "Wie heißt Du?" "Petra!" schrie sie noch lauter. "Petra!" wimmerte Pedro, drehte sich um und rannte ins Haus, als habe er mit dem leibhaftigen Satan geredet. Aber weil der bleichste Schreck und der bleichste Zorn sich ähnlich sehen, so dachte sie, er sei davongelaufen, um sein Gewehr zu holen; die Angst packte sie, sie fühlte bereits das Schrot im Rücken, und da in demselben Augenblick die Gartenpforte von außen aufgebrochen wurde, fuhr sie hinaus wie der Blitz; ihr schwarzes Haar flatterte hinter ihr her wie das Entsetzen selbst, die Augen sprühten Feuer, der Hund, der ihr gerade in den Weg lief, machte Kehrt und setzte bellend hinter ihr drein und so fiel sie ins Haus und über die Mutter, die just mit der Suppenschüssel aus der Küche kam; das Mädchen mitten in die Suppe hinein, die Suppe auf den Boden, und ein "hol' Euch der Teufel!" hinter beiden drein. Aber während sie noch mitten in der Suppe lag, kreischte sie: "Er will mich totschießen, Mutter! Er will mich totschießen!" "Wer will Dich totschießen, Du Kobold?" "Der Pedro Ohlsen!" "Wer?" schrie die Mutter. "Der Pedro Ohlsen. Wir haben

Und er bitte nachträglich tausendmal um Entschuldigung. Katharine fühlte sich durch diese Huldigung geschmeichelt und erfreut. Und auch in Benno keimte eine frohe Gehobenheit. War er nicht ein Mordskerl? Schritt er nicht elastisch als Kavalier neben einer leibhaftigen Sängerin?

Du bist's, Andree, mein Sohn? Hab' ich doch gemeint, der boese Feind komme mir mit Macht ueber den Hals, der ja im Weinberge des Herrn herumschleicht, zu sehen, wen er verschlinge. Nun, nun, wenn man so in Gedanken und Meditationen schwebt, kann's einem schon begegnen, dass euer Hut einem wie das Hoernerhaupt des Leibhaftigen vorkommt. Bist also hier, Andree?

Die Pfaffen! – Das hackte sich am liebsten gegenseitig die Augen aus. Dadran sehen Sie’s schon. Predigte er den leibhaftigen Satan, ginge es noch. Dann hätten sie Wasser auf ihre Mühlen. Dasselbe sagen wie die Herren Pastoren! Die verbrennten uns Christus heute noch.“ Der Assessor lachte. Die Ausfälle gegen die Clerisei amüsirten ihn. Er konnte auch die Pfaffen nicht leiden.

Sie lachen mit den Stockzähnen, wo andere Menschen und Nationen mit den Lippen lachen, sie plaudern mehr mit den gespitzten Ohren als mit dem ungenierten Mund, sie schweigen gerne, aber manchmal fangen sie an zu prahlen wie die leibhaftigen Matrosen, als ob sie alle mit einem Wirtshaustischmaul zur Welt gekommen wären. Später schweigen sie wieder volle vier Wochen lang.

Er war ein Kavalier unter den Kavalieren und war nicht besser als alle die andern in dieser Schar, von der das Volk glaubte, daß die Majorin sie für den leibhaftigen Bösen in Bereitschaft halte. Sein Haar ergraute und sein Gehirn schlief. Er ward so alt, daß er nicht mehr an die Taten seiner Jugend glauben konnte. Er war nicht der Mann mit den wunderbaren Fähigkeiten.

Woher sollten es die Herren Feldmann und Schröder wissen, daß sie einen leibhaftigen Prinzen beschäftigten? »Adolf, Se sin e Kamelsagte Herr Feldmann. Und Adolf dachte sich: »Wann des Kamel nor #glicklich# is!« »Adolf, Se sin e Rindviechversicherte der dicke Herr Schröder. Und Adolf lächelte: »O selig, o selig, ein Rindviech zu sein

Da kam Sintram dahergefahren. Er fluchte und schwang die Peitsche über dem schweißtriefenden Pferde. Der Sand knirschte häßlich unter den Schlittenkufen, der scharfe Klang der Schellen übertönte den Laut der Kirchenglocken. Die Stirn lag in zornigen Falten unter der Pelzmütze. Da stutzten die Kirchengäste und meinten, sie hätten den leibhaftigen Gottseibeiuns gesehen.