Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Juli 2025


Als dieser Mann sich herabließ, das Fischermädel in seine tägliche Fürsorge zu nehmen, war sie von Stund an geadelt. Plötzlich wollte jeder sich ihrer annehmen; besonders die Frauen.

Aber da die Stadt sich so recht gemütlich in Halbmondform um die Bucht schmiegt, so dauerte es recht lange, bis sämtliche Bewohner an beiden Enden die Antwort vernommen hatten: "Bloß das Fischermädel!"

"Fischer-Gunlaug" nannten die Leute sie, oder "Gunlaug vom Berge"; der Titel "das Fischermädel" ging auf die Tochter über, die die Rädelsführerin der gesamten städtischen Bubenschar war. Und ihre Geschichte berichtet diese Erzählung; sie hatte etwas von der Elementarkraft der Mutter, und ihr wurde die Gelegenheit, sie zu gebrauchen. Zweites Kapitel

Man besprach das Ereignis, den Vorfall so lange, bis man zu dem Schluß kam was auch das Fischermädel verbrochen hatte Gunlaug hatte keine Schuld, und ihr war also schweres Unrecht geschehen. Die Stadt vermißte sie schmerzlich. Schlägereien und Straßenhändel zwischen Betrunkenen waren bald an der Tagesordnung: die Stadt hatte ihre Polizei verloren.

Von besonderer Bedeutung wurde es für die Neugestaltung der Texte, daß Ludwig Fulda seine feine und starke Verskunst in den Dienst unserer Sache stellte. Von ihm stammen die lyrischen Nachdichtungen in den Erzählungen "Arne" und "Das Fischermädel", soweit die Fassungen nicht durch die Sammlung der "Gedichte" vorgeschrieben waren.

Wer ihr begegnete, wandte sich um und sah ihr nach; sie war die verkörperte Selbstsicherheit. Sie hieß Gunlaug, aber man nannte sie "das Fischermädel" ein Titel, den sie als den ihr zukommenden Rang hinnahm. Beim Spielen half sie stets den Schwächeren; sie hatte das Bedürfnis, sich anderer anzunehmen, und so nahm sie sich des zarten Jungen an.

"Sagen Sie mal," rief Signe, "Sie sind doch nicht etwa ?" "Das Fischermädel?" vollendete der Propst. Petra sah flehend zu ihnen auf. "Ja, ich bin das Fischermädel", sagte sie.

Die hätten die Kette tragen können, ohne daß irgendeiner sie nach dem Warum und Woher gefragt hätte. Aber einer solchen Dame hätte Yngve Vold die Kette gar nicht anzubieten gewagt, ohne ihr zugleich seine Hand anzubieten; so etwas wagte er eben nur dem Fischermädel gegenüber. Wenn er ihr etwas schenken wollte, warum da nicht etwas, das sie gebrauchen konnte?

Sie pfiffen, sie heulten, sie brüllten nach dem "Fischermädel", nach der "Fischer-Gunlaug". Bald flog ein Stein gegen die Haustür; dann ein zweiter oben durchs Giebelfenster. Erst nach Mitternacht verlief sich die Rotte. Hinter den Fenstern war alles dunkel und still. Am nächsten Tag ließ sich bei Gunlaug kein Mensch blicken. Nicht einmal ein Kind ging mehr am Berghang vorbei.

Wort des Tages

bankrottirer

Andere suchen