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Unter den heißen Betten wimmerte der geprügelte Barbier; die unansehnliche Tochter wurde vor Anbruch des Tages noch von drei Mädchen, die in ihrer Rachsucht nicht schlafen konnten, zwei- dreimal in einen der nahen Stinkseen getaucht und so besudelt am Ufer hingeworfen. Mit der nächsten Morgensonne ward alles aufgedeckt. Der Barbier erstattete Anzeige, er sah sich vor dem Ruin.

Ich trat näher, ich hörte deutlich, wie man auf gut deutsch fluchte und tobte, dann Rechnungen und Bilanzen, die sich in viele Tausende beliefen, nachzählte, und dann wieder wimmerte und weinte wie ein Kind, das seiner Aufgabe für die Schule nicht mächtig ist. Teilnehmend, wie ich bin, schellte ich nach dem Kellner und fragte ihn, wer der Herr sei, der nebenan so überaus kläglich sich gebärde?

Es kam aus ungehemmter Brust und drückte sicherlich Schadenfreude aus. Auch zog die Dichterin sich fluchtartig bis hinter das Büfett zurück; ja, sie schien bereit, hineinzukriechen. „Grundgütiger Gott!“ wimmerte sie. „Alles ist verloren.“ „Nanu?“ machte ihr Gatte und stellte sich drohend in die Tür. Aber selbst dieses konnte die Heiterkeit nicht mehr aufhalten.

Sie schwankt empor, sie tappt davon wie eine Trunkene. Sie ist in ihrer Kammer, sie kniet an ihrem Bett: »Mutter Mutter es ist entsetzlich das glaubt der Vater ich hätte mich mit Thöni vergangen! Und ich darf ihm die Wahrheit nicht sagen, warum ich mein Kinderlachen verloren habe. Er würde daran sterbenUnd sie wimmert, wie der Engel wimmerte, den man aus dem Himmel stieß.

Reiche Leute haben es gut in der Welt und sind geehrt. Die Andern holt der Teufel.“ „Amen!“ machte Fritz Kuhlemann. „Es giebt keinen Teufel,“ sagte der Fremde ruhig. „Gott kennt keine reichen Leute und keine armen. Er liebt Alle.“ Wieder lachte der Rothe, scharf und schrillend. „Ich habe Schmerzen,“ wimmerte der kleine Handwerksbursche. „Es zerreisst mir die Glieder.

Einen Zug!" wimmerte mit einem Male Peter flehend. "Ah?" rief der Raucher hämisch, ging an den Gefesselten heran und hielt ihm die rauchende Zigarette unter die Nase: "Riecht gut, Herr Halsabschneider, hm?" "Laß ihn doch! Er ist nicht wert, daß man ihn anschaut!" brummte der andere Soldat. Aber der Angesprochene ließ sich nicht abhalten. Da reckte sich Peter stemmend, schrie: "Hasenfüße!"

Da brach er los, tötete viele und verließ die Insel . . . Und daß er wiederkomme übermächtig in einem Schiff, der Gott, der Gott sagte er, und heulte erbärmlich. Kalekuas Gesicht war starr. Der Priester wimmerte und bewegte sein Gehäuse, daß es um die Achse schnellte und ein hallendes Geräusch gab. Nun wußte Jean François Kalekuas tiefste Gedanken. Sie drangen weiter vor.

Die Wache machte Lärm, die Aufseher sprangen herbei, aber weil die Laterne ausgelöscht war, erkannten sie keinen Thäter und ehe die vielen Riegel und das schwere Schloß geöffnet und Licht im Saale war, lagen Alle mit Ausnahme des Geschlagenen so ruhig und schön da, als ob sie kein Wässerlein getrübt hätten! ... Der arme Teufel stöhnte, wimmerte, war voll Flecken und Beulen, kannte auch die Thäter, aber er hielt das Maul und nannte sie nicht und weißt warum?

Da fiel der Reiter den Rossen in die Zügel und rief: »Halt, Gesellpackte ihn am Genick und warf ihn so kräftig zur Erde, das ihm alle Glieder knackten. Der kopflose Fuhrmann hatte, wie es sich nun ergab, Fleisch und Bein, wie jeder andere Mensch und wimmerte ganz kläglich, als ihm der Reiter die Maske abriß.

Li, das Eichhorn, war in der Tat zu bedauern. Es war herzzerreißend anzuschauen, wie es versuchte, davonzukommen, wie aber die Bewegungen der Giftschlange und ihr Zischen es am Platz bannten und ihm alle Vernunft und jeden Willen raubten. Es ist eine alte Wahrheit, daß die Bewegungen der Schlange alle kleineren Tiere zu verzaubern scheinen. »O, hab’ Erbarmen«, wimmerte es.