Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Mai 2025
Und da Herr Rotter als Antwort hierfür nur ein spöttisches Grinsen hatte, die Stirnhaut hochzog, die Ohren bewegte und den Blöden spielte, packte Flametti den Patron am ärmel und spedierte ihn höchst persönlich durch das Lokal zum Büfett, wo Herr Schnabel automatisch und ohne zu fragen sich seiner annahm und ihn im Hinblick auf seine moralische Zweideutigkeit vor die Türe setzte.
In der großen Halle hatte man ein riesiges Büfett errichtet, aber auch auf der ersten Terrasse waren kleine Tische gedeckt worden. Es war ein heiteres und buntfarbiges Bild.
Der Kellner eckte von Tisch zu Tisch. ,,Laaaa", sang ein Gast laut und langgezogen und breitete dabei langsam die Arme aus. ,,G-Dur, verstehen Sie", schloß er brüllend. Der zuckerkranke Wirt saß reglos an seinem Platz neben dem Büfett. Nur manchmal gab er dem Ober mit dem Augenlid ein Zeichen. So saß er seit dreißig Jahren.
Daher nahm er das befleckte gläserne Tintenfaß und die Pappschachtel, in der das Schreibpapier verwahrt war, vom Büfett, denn er glaubte den nächsten Wunsch des Gastes erraten zu können. »Kellner! Wo bleiben Sie!« rief Demba. »Bin schon da. Befehlen Tinte, Feder und Papier?« »Nein,« sagte Demba. »Bringen Sie mir eine Portion Salami, zwei Eier im Glas, Brot und eine Flasche Bier.«
Buck, der durch die Seitentür nach dem Büfett schielte, sagte phlegmatisch: „Heßling ist ein vorsichtiger Politiker, er hört nicht gern mit an, daß der Bürgermeister zwar einerseits ein guter Ehemann ist, aber andererseits auch seiner Schwiegermutter nichts abschlagen kann.“ Sofort ward Diederich dunkelrot. „Das ist eine Gemeinheit! Wie kann jemand sich solch eine Gemeinheit ausdenken!“
Der Vorhang fiel. Gasgeruch erschwerte das Atmen, und das Fächeln der Fächer machte die Luft noch unerträglicher. Emma wollte die Loge verlassen, aber die Gänge waren durch die vielen Menschen versperrt. Sie sank in ihren Sessel zurück. Sie bekam Herzklopfen und Atemnot. Da Karl fürchtete, sie könne ohnmächtig werden, eilte er nach dem Büfett, um ihr ein Glas Mandelmilch zu holen.
Ohne ein Wort gesprochen zu haben, brummte sie wieder hinaus, die Tür lehnte sich hinter ihr an, und von draußen schloß sich der Schalter. Flametti goß sich Kaffee ein. Er nahm den Hut vom Haken, legte die Joppe an, die über der Stuhllehne hing, holte aus einer Ecke sein Angelgerät, aus dem Büfett einige Blechdosen von unterschiedlicher Größe und war bereit. Nein, die Ringe!
Beim Büfett sagte Wulckow, am Ende seiner Beratungen mit dem Bürgermeister: „Wir bringen der Bande noch Gesinnung bei!“ Dann ließ er seine Tatze schwer auf Diederichs Schulter fallen. „Na, Doktorchen, hat meine Frau Sie schon zum Tee geladen?“ „Selbstverständlich, und kommen Sie recht bald!“ Die Präsidentin hielt ihm die Hand zum Kuß hin, und Diederich entfernte sich beglückt.
Auch ich versetze mich zu jenem großen Feste; Ein kaiserlich Büfett schmück' ich aufs allerbeste Mit Prachtgefäßen, gülden, silbern allzumal, Doch wähl' ich dir voraus den lieblichsten Pokal: Ein blank venedisch Glas, worin Behagen lauschet, Des Weins Geschmack sich stärkt und nimmermehr berauschet.
Es kam aus ungehemmter Brust und drückte sicherlich Schadenfreude aus. Auch zog die Dichterin sich fluchtartig bis hinter das Büfett zurück; ja, sie schien bereit, hineinzukriechen. „Grundgütiger Gott!“ wimmerte sie. „Alles ist verloren.“ „Nanu?“ machte ihr Gatte und stellte sich drohend in die Tür. Aber selbst dieses konnte die Heiterkeit nicht mehr aufhalten.
Wort des Tages
Andere suchen