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Ohne eine Vermummung, die das Gehen sehr erschwerte, konnte man draußen nicht weilen, und wenn der Schneesturm wütete, war man in Gefahr zu ersticken, ehe man sich drei Schritte vom Haus entfernt hatte. Wir waren also gezwungen, ununterbrochen beisammen zu bleiben. Die dauernde Dunkelheit verdüsterte das Gemüt nachhaltig.

Der Umstand, daß die Idee des Buches Biographie war, aber mit dem Untergang und Tode des Helden schließen sollte, der in Wahrheit lebte und im Grunde von jeher wußte, daß er trotz alledem sich aufwärts bewegte, die Grundstimmung des Buches also eine dem vorbildlichen Leben verschiedene zu sein hatte, bedingte einen Zwiespalt, der dem Verfasser die Arbeit unerträglich erschwerte, um so mehr als er damals die überlegene Beherrschung des Stoffes, die ihn später auszeichnete, noch nicht besaß.

Eine Zeitlang rannte der Feklitus nach, sichtlich in großem Zorn, der ihn zu fortwährenden Drohworten drängte, die er dem Elsli nachrief, was aber seinen Lauf nur erschwerte; keuchend und zornglühend stand er endlich still und erkannte nun, daß er das dahinfliegende Elsli doch nicht erreichen würde.

Dieser Kopf der Stange ragte zuletzt kaum noch einen Fuß aus dem Wasser, was die Arbeit der Leute natürlich nicht wenig erschwerte. Michael Strogoff und Nadia hatten im hinteren Theile der Fähre Platz genommen und beobachteten, immer in der Furcht eine Verzögerung zu erleiden, aufmerksam die Anstrengungen der Bootsführer. „Achtung!“ rief da der Eine hastig seinem Kameraden zu.

Abgesehen von der mindestens nicht bewiesenen Prämisse, dass das Lustgefühl jede organisch verlangte Bewegung erleichtert, und der alleinigen Anwendung dieses Satzes gerade nur auf die Inspiration, scheint es mir unzweifelhaft, dass wir beim Lachen gerade keine erleichterte Inspiration, sondern eher eine erschwerte, beobachten und dass wir

Sei es, dass die anfaengliche freundlichere Beruehrung mit Etrurien hier den Hellenen den Samen der Kunst auszustreuen gestattete, eine spaetere Epoche der Feindseligkeit aber den juengeren Entwicklungsstadien der griechischen Kunst den Eingang in Etrurien erschwerte, sei es, was wahrscheinlicher ist, dass die rasch eintretende geistige Erstarrung der Nation die Hauptsache dabei tat: die Kunst blieb in Etrurien auf der primitiven Stufe, auf welcher sie bei ihrem ersten Eindringen daselbst sich befunden hatte, wesentlich stehen bekanntlich ist dies die Ursache gewesen; weshalb die etruskische Kunst, die unentwickelt gebliebene Tochter der hellenischen, solange als deren Mutter gegolten hat.

Dabei steigerte sich aber der Wunsch, sich zur Geltung zu bringen, zugleich mit dem Abneigungsgefühl gegen Seckersdorf, der ihr diese Absicht so erschwerte. Und als ihr Vater ihr einmal, aus dem Gespräch heraus, an dem sie nicht teilnehmen konnte, einen listig triumphierenden Blick zuwarf, kochte eine jähe Wut gegen ihn, Seckersdorf und Gertrud in ihr auf.

Hellstern litt seit einigen Jahren an periodisch wiederkehrender Ischias, die ihm die Bewegung erschwerte. Er hatte sich deshalb den merkwürdigen Tisch bauen lassen, in dessen Ausschnitt er saß, ringsum von Bergen uralter Akten, Folianten und Pergamentrollen umgeben, vor sich ein Buch Papier, dessen einzelne Blätter er mit großen, groben Schriftzügen bedeckte.

Es kamen mehr Menschen an ihm vorüber: meist, wie ihm schien, Bedienstete aus den Geschäften, die um sieben geschlossen wurden. Alle gingen rasch und waren mit dem Sturm, der das Gehen erschwerte, in einer Art von Kampf begriffen. Niemand beachtete ihn; nur ein paar Ladenmädel blickten mit leichter Neugier zu ihm auf. – Plötzlich sah er eine bekannte Gestalt rasch herankommen.

Der Vorhang fiel. Gasgeruch erschwerte das Atmen, und das Fächeln der Fächer machte die Luft noch unerträglicher. Emma wollte die Loge verlassen, aber die Gänge waren durch die vielen Menschen versperrt. Sie sank in ihren Sessel zurück. Sie bekam Herzklopfen und Atemnot. Da Karl fürchtete, sie könne ohnmächtig werden, eilte er nach dem Büfett, um ihr ein Glas Mandelmilch zu holen.