Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Mai 2025


Dann mußte ich endlich meine ebenso stumme wie stürmische Hoffnung aufgeben und den Bootsführer anweisen, nach dem nächsten Ghât zu steuern.

Als der Handelsdampfer des Sultans "Sri Mahakam" in Udju Tepu ankam und der Bootsführer hörte, dass wir uns in Ana befanden, zeigte er sich sogleich bereit, uns dort mit unserem Gepäck abzuholen. Nach zweitägiger Fahrt erreichten wir Tengaron, wo wir uns dem Sultan vorstellten.

Aber bevor Michael Strogoff noch Zeit fand zu antworten, rief einer der Bootsführer mit erschrockener Stimme: „Die Tartaren! Die Tartaren!“ Wirklich glitten einige von Bewaffneten besetzte Barken den Irtysch in größter Schnelligkeit hinab und mußten binnen wenigen Minuten die Fähre erreichen, welche viel zu tief im Wasser ging, um jenen schnell genug entweichen zu können.

Dieser Kopf der Stange ragte zuletzt kaum noch einen Fuß aus dem Wasser, was die Arbeit der Leute natürlich nicht wenig erschwerte. Michael Strogoff und Nadia hatten im hinteren Theile der Fähre Platz genommen und beobachteten, immer in der Furcht eine Verzögerung zu erleiden, aufmerksam die Anstrengungen der Bootsführer. „Achtung!“ rief da der Eine hastig seinem Kameraden zu.

Wir wurden schnell mit einander bekannt, obgleich der uniformirte Bootsführer das Englisch auf jene eigene Art der Neger spricht, wodurch es fast zu einer neuen Sprache wird. Er sagte mir, er würde noch am selben Abend zurückfahren, erbat sich auch, da sein Schiff hinlänglich gross sei, mein Pferd mitzunehmen, welches ich jedoch, als bei einer Nachtfahrt zu gefährlich, ausschlug.

Der malaiische Bootsführer teilte mir daher sogleich mit, dass er, falls ich den Fluss noch weiter hinauffahren wolle, die Verantwortung nicht weiter übernehme und sein Amt als Steuermann und Befehlshaber niederlegen werde, obgleich ich ihm gesagt hatte, dass zwei zuverlässige Bandjaresen, die diesen Teil des Flusses oft befahren hatten, mitgehen und das Fahrwasser angeben würden.

Sarin na kitschu!“ riefen die Soldaten aus dem ersten Boote. Michael Strogoff verstand das Kriegsgeschrei der tartarischen Piraten, auf das es keine andere Antwort gab, als sich platt auf den Boden zu werfen. Und da weder er selbst noch die Bootsführer diesem Befehle gehorchten, knatterte eine kräftige Gewehrsalve, von der zwei der Pferde tödtlich getroffen wurden.

Einen Augenblick nachher fielen die Bootsführer, von Lanzenstichen durchbohrt, und die Fähre trieb steuerlos weiter, während die Tartaren den Lauf des Irtysch weiter stromab ruderten. Vierzehntes Capitel. Mutter und Sohn. Omsk ist die officielle Hauptstadt des westlichen Sibiriens.

Die beiden Bootsführer, kräftige Männer, welche noch das Versprechen eines reichlichen Fährgeldes besonders antrieb, setzten nicht den mindesten Zweifel in das glückliche Ueberschreiten des angeschwollenen Irtysch.

Die Bootsführer ließen nichts unversucht, und es gelang ihnen, wenn auch mit einiger Mühe, die Direction des Fahrzeugs wieder zu verändern und nach dem rechten Ufer zu etwas an Weg zu gewinnen.

Wort des Tages

verschobene

Andere suchen