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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Der Presi, der die Signalfahne seit einiger Zeit dem Glottermüller übergeben hat, hält scharfe Ordnung; er jagt die müßigen Weiber zur Kapelle hinunter: »Plärrt doch lieber, als Maulaffen feilzuhaltenDen Männern, die auch jetzt ihr Pfeifchen anstecken wollen, schnauzt er zu: »Himmelsakrament, wer denkt ans Nebeln, solang einer da oben hängtund Bälzi, der das Rauchen doch nicht läßt, schlägt er die Pfeife aus dem Mund.

Ist's denn richtig, daß sie eine eigene Mauleselin besitzt?« »Wohl, wohl, die besitzt sie. Ihr werdet sehen, wie schön sie auf der Blanka zur Weinlese reitet!« »Nun, wenn Armeleutekinder so verzogen werden, so kann's in St. Peter gut kommen!« »Presi, seid doch still! Eure Fremden verderben das Thal, da wäre viel zu reden. Jetzt hat der Glottermüller auch eine Wirtschaft aufgethan.

Josis Werk ist zu schwer, zu wuchtig für das kleine St. Peter. Wohl hat es, als die Regierung seinen Plan gutgeheißen hat, Josi zugejauchzt, und wenn einzelne Gegner wie der Glottermüller übrig blieben, so schwiegen sie. Aber seit dem Tag, da die von der Regierung gesandte Dynamitfuhre kam, regte sich im Volk wieder abergläubische Furcht.

Mit Hilfe seiner großen Verwandtschaft beschloß die Gemeinde, die Abordnung an den Regierungsrat zu schicken, und bestellte sie aus dem Glottermüller, zwei weiteren Anhängern des Alten, dem Garden und dem Bockjeälpler, der halb an Josi Blatter glaubte. Den Presi aber überging die Gemeinde in der Wahl.

Der Glottermüller, der wieder das Fernrohr geführt hat, versichert, Seppi habe bis zum letzten Augenblick frei stehend gearbeitet, da schwankte er, faßte das Seil, das ihn in die Höhe ziehen sollte, es senkte sich ein wenig, er ließ es los, im gleichen Augenblicke aber wurde es von der Mannschaft, die den Ruck Seppis für ein Zeichen genommen, in die Höhe gezogen, die Schleife am Ende des Taues legte sich dabei um das Bein, das er in die Luft gestellt hatte, die Arme des müden Mannes suchten den oberen Teil des Strickes zu spät, da schleuderte ihn das steigende Seil, das ihn am Fuß gepackt hatte, in die Tiefe.

Die liebenswürdigen, gescheiten Herren verstehen besser zu reden als der glatzhäuptige Glottermüller, der quiekende Unglücksrabe. »Josi Blatter, der großherzige Mannsagen sie, »soll sein Gelübde lösen, die Leitung nach den neuen technischen Grundsätzen bauen und treulich sollen ihm Staat und Gemeinde helfen.

»Wohl, wohlmeint Frau Cresenz, »das wird eine heitere Wirtschaft auf den Sommer, der Präsident ächzt, du bist so zitterig wie Espenlaub und von Thöni mag ich schon gar nicht reden der war heute früh wie eine Leiche die Post hat er nicht besorgt er hockt schon wieder beim Glottermüller und säuft. Und ich überlege, ob ich nicht fortlaufen will

Vor ein paar Jahren hat er schon gesagt, er gehe nach Amerika, gestern hat er es beim Glottermüller mit dem Zusatz wiederholt, es sei in der Umgebung des Presi nicht mehr auszuhalten. Jetzt ist er halt gegangen, und Binia wird froh sein. Einige Tage später durchfliegt eine neue Kunde das Dorf und nimmt alle Teilnahme so gefangen, daß die von St. Peter vor Spannung nicht mehr arbeiten mögen.

Aber die Gemeinderäte, der Garde ausgenommen, haben's wie unsere Maultiere, sie machen soDer glatzköpfige Glottermüller, der eine Stimme hat wie ein Weib, aber selbst schon lange gern Gemeinderat geworden wäre, nickt mit dem Kopf, bis alles lacht. Und plötzlich ruft er, daß alle aufblicken: »Die Gemeinde soll man anfragen, ob wir Fremde in St. Peter dulden wollen oder nicht.

Peter wollten nicht mehr in den Leinenhosen, die sie sonst sommers über zur Arbeit trugen, durchs Dorf auf Alpe und Feld gehen. Die Fremden schauen sie so neugierig an und lachen über das Kleid, klagten sie. »Wenn ich einmal einen lachen sehe, bekommt er Ohrfeigenquiekte der Glottermüller. Der Presi aber rieb sich im Herbst die Hände: »Ta-ta-ta, das Fremdenwesen geht gut.

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