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Die vier kleinen Eidgenossenschaften, in die die Weisheit des roemischen Senats das alte Koenigreich zerstueckelt hatte, konnten in sich und untereinander nicht zum Frieden kommen; wie es in dem Lande zuging, zeigt ein einzelner, zufaellig erwaehnter Vorfall in Phakos, wo der gesamte Regierungsrat einer dieser Eidgenossenschaften auf Anstiften eines gewissen Damasippos ermordet wurde.

Und was Ihre Verlogenheit betrifft, so bin ich erbötig, Ihnen in jedem einzelnen Fall auf den Kopf zuzusagen, ob Sie bei der Wahrheit geblieben sind, was in und außer Ihrem Horizont liegt, was Ihre Aufmerksamkeit fesseln kann und was nicht. Ich gebe Ihnen ein artiges Exempelchen aus der letzten Zeit. Es war beim Mittagstisch die Rede vom Regierungsrat Fließen.

Der Regierungsrat schwenkte seinen kleinen schwarzen Dreimaster gegen die Brust und sagte ein paar Begrüßungsworte. Währenddem klappte Tüvache in einem fort wie ein Taschenmesser zusammen, lächelnd, stotternd, nach Worten suchend. Darauf beteuerte er die Königstreue der Yonviller und dankte für die ihnen widerfahrene große Ehre.

Es muß weiter hinzugefügt und wiederholt daran erinnert werden, daß in jenen Jahren der Gedanke, das allgemeine Wahlrecht einzuführen, selbst in konservativen Kreisen im Hinblick auf die Resultate des Dreiklassenwahlsystems sympathisch aufgenommen wurde und der Geheime Regierungsrat Wagener schon im Spätsommer 1862, also ehe noch Lassalle öffentlich diese Forderung erhoben hatte, die Einführung des allgemeinen Wahlrechts befürwortete.

Dann gellte seine Stimme durch die Hallen und Korridore des Appellgerichts, die Bauern auf dem Markt unten blieben stehen und sagten bedauernd: »Die Exzellenz hat das Grimmenund vom Regierungsrat bis zum letzten Schreibersmann saß alles blaß und artig auf den Stühlen.

Jeden dieser Söhne hatte er schon zu einem Beruf bestimmt und es gab einen Offizier, einen Staatsmann, einen Gutsbesitzer, einen Schiffsreeder und einen Superintendenten darunter. »Wir gründen ein neues Geschlecht«, sagte er, »eine Dynastie Meier, und in dreißig oder vierzig Jahren wird es hier eine Exzellenz Meier, dort einen Baron Meier, hier einen General Meier, dort einen Regierungsrat Meier geben; also spute dich, Cilly; du mußt nur wollen; wenn man ernstlich will, kann einem nichts mißlingenDer Frau war es nicht recht behaglich zumut, sie erkannte, daß der schwierigere Teil der Aufgabe ihren Schultern zufiel, und sie meinte treuherzig, daß einem der liebe Gott anstatt eines Sohnes auch eine Tochter bescheren könne, ein Argument, das Peter Hannibal geringschätzig abtat. »Ich bin mir selber lieber Gott genug«, sagte er frech; »tue du deine Pflicht und laß den lieben Gott zufriedenAber Peter Hannibal Meier wurde in seiner Zuversicht getäuscht.

Meine Frau meinte, es sei dem guten alten Mann unangenehm, daß er nicht bei den Seinen in Worms sein könne. Ich bemerkte hierauf, daß der Regierungsrat eine große Verwandtschaft im Rheinkreis und so und so viele Enkel habe. Darauf sagten Sie: Elf Enkel hat er, es wurde beim Generalkommissär davon gesprochen. Ich antwortete, daß ich von neunzehn Enkeln gehört, Sie versicherten aber, es seien elf.

Er nahm zwei Stühle von dem ovalen Tisch, der unter der Büste von Majestät stand, und trug sie an eins der Fenster. Die beiden setzten sich nebeneinander hin. Unten auf der Estrade ging es lebhaft her. Alles plauderte und tuschelte. Da erhob sich der Regierungsrat von seinem Sitze. Man hatte inzwischen erfahren, daß er Lieuvain hieß, und nun lief sein Name von Mund zu Mund durch die Menge.

Ihr Unternehmen blieb ohne Erfolg, und in der Not verfiel man auf den jungen Regierungsrat Müller und betraute ihn mit der schwierigen Aufgabe, den Herzog vom Heeresdienst abzurufen und heimzuholen. Nach vielen Abenteuern und Irrfahrten traf Müller den Herzog in Berlin, aber Karl August war durchaus nicht geneigt, den gewünschten Fußfall vor dem Kaiser zu tun.

Das Urteil der Welt, welches vielleicht mißbilligt, daß ich den Doktor Goethe in mein wichtigstes Kollegium setzte, ohne daß er zuvor Amtmann, Professor, Kammerrat und Regierungsrat war, ändert gar nichts. Die Welt urteilt nach Vorurteilen.