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Ihr seid eures Standes ein Gottesgelehrter, und das ein rechtschaffener und kapitaler, und wenn's mir nachginge, ich machte euch heute noch zum Superintendenten, oder mindestens zum Inspector.

Man wollte das ungeratene Kind nicht vor Augen sehen, man wollte die Verbindung eines hergelaufenen Menschen mit einer so angesehenen Familie, welche sogar mit einem Superintendenten verwandt war, sich durch die Gegenwart nicht beständig aufrücken lassen; man konnte ebensowenig hoffen, daß die fürstlichen Kollegien ihm eine Stelle anvertrauen würden.

Der Prinz machte confiscirte Witze und trieb den Superintendenten in die Enge mit einigen fröhlichen Vierzeilern von MartinNonnenfreund“. Die Lieutenants secundirten, der alte Herr wehrte sich tapfer. Sein Gesicht wurde schweissroth vor Anstrengung: „Ein echter deutscher Mann! Ein Mann nach dem Herzen Gottes!“ „Ein Bismarck!“ Der Candidat schwärmte für Bismarck.

Mehrere Stellen darin bezogen sich auf den Sohn des Superintendenten Plessing in Wernigerode, einen talentvollen, doch zum Theil durch das Lesen des "Werther" in eine unheilbare Schwermuth versunkenen jungen Mann, den Goethe im Gasthofe zu Wernigerode kennen gelernt hatte.

Eycken trug Talar; obschon man auch den Superintendenten erwartete, sollte er die Weiherede halten. Endlich wirbelten Staubwolken auf der Chaussee empor. Gott sei Dankdas war »die Regierung«! Sie kam zu Hauf!

Bischof Parkhurst sprach in einem inbrünstigen Gebet aus, die Kirche von England möge sich die von Zürich als absolutes Vorbild einer christlichen Verbrüderung nehmen. Bischof Ponet wollte, daß man die Benennung »Bischof« den Papisten überlassen und die höchsten Beamten der geläuterten Kirche Superintendenten nennen sollte.

Diese Rede war nicht zierlich, aber verständlich, und machte um so mehr den besten Eindruck, da sie von dem Superintendenten Baarz, der neben mir stand, wiederholt und weiter ausgeführt wurde. Die guten Leute kamen glücklich zur Besinnung, und als die Angeseheneren sich ruhig wegbegeben hatten, fehlte es nicht, daß auch der Pöbel sich allgemach verlief.

Er war kein Menschenhasser, im Gegenteil; er huldigte in seinen Ideen der damals üblichen Philanthropie, die ihm nicht erlaubt hätte, von der Menschheit im allgemeinen anders als in Ausdrücken der Andacht und Rührung zu sprechen, doch was die Einzelnen betraf, die Alltäglichen, das klebrige Gewürm, den Soundso und Soundso, den Justizamtmann und den Hofjuwelier, den Kommerzdirektor und den Leibmedikus, den Superintendenten und den Kreiskommissarius, mit denen war es ein Elend und ein Unsegen, und wenn sie ihm bloß vor Augen kamen, verzog sich schon ekelnd sein Mund.

Jeden dieser Söhne hatte er schon zu einem Beruf bestimmt und es gab einen Offizier, einen Staatsmann, einen Gutsbesitzer, einen Schiffsreeder und einen Superintendenten darunter. »Wir gründen ein neues Geschlecht«, sagte er, »eine Dynastie Meier, und in dreißig oder vierzig Jahren wird es hier eine Exzellenz Meier, dort einen Baron Meier, hier einen General Meier, dort einen Regierungsrat Meier geben; also spute dich, Cilly; du mußt nur wollen; wenn man ernstlich will, kann einem nichts mißlingenDer Frau war es nicht recht behaglich zumut, sie erkannte, daß der schwierigere Teil der Aufgabe ihren Schultern zufiel, und sie meinte treuherzig, daß einem der liebe Gott anstatt eines Sohnes auch eine Tochter bescheren könne, ein Argument, das Peter Hannibal geringschätzig abtat. »Ich bin mir selber lieber Gott genug«, sagte er frech; »tue du deine Pflicht und laß den lieben Gott zufriedenAber Peter Hannibal Meier wurde in seiner Zuversicht getäuscht.

Da müßten sich die Steine umgekehrt haben, die Garde-Ulanen-Rittmeister müßten ihre engschließende Uniform ausgezogen und die Herren Archidiakonen und Superintendenten um ihr ehrbares Kostüm ersucht haben, müßten in schwarzen Mäntelein, weißen Beffchen, kurzen Höschen und seidenen Wädchen, die Bibel unter dem Arm, einhergehen, wenn man bei siebzehnjährigen Mädchen Tugend finden sollte in Sodom!"