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Dann stellte der Bürgermeister ihm die städtischen Würdenträger vor: den Oberamtsrichter, einen adeligen Gutsbesitzer aus der Nähe, den Pastor, die beiden

Vollendet in den regelmäßig zarten Formen, von einem Farbenzauber, der fast überirdisch schien, und dazu das üppige, weißblonde Haar, das seinesgleichen in der Welt nicht fand. Der Welt! Maggie mußte lächeln. Die ganze kleine Welt ihrer Umgebung irrte einen Augenblick an ihren Gedanken vorüber. Gutsbesitzer, Leutnants, wieder Gutsbesitzer, alt jung, zum Verwechseln gleich.

Sie bedurfte, um sich einzustellen, ihrer ganzen Geistesgegenwart. »Ich bin Maria Jakowlewna von Krüdenerentgegnete sie mit klarer Stimme und legte die Hand auf Mitjas Haupt, der sich schützend neben sie gestellt hatte; »mein Mann, Gutsbesitzer im Tulaschen Kreis und kaiserlicher Offizier, ist ins Ausland geflohen, und ich bin im Begriff, dasselbe zu tun.

Die Gutsbesitzer fuhren fort, statt der freien Arbeiter sich vorwiegend der Sklaven zu bedienen, schon deshalb, weil diese nicht wie jene zum Kriegsdienst abgerufen werden konnten, und dadurch das freie Proletariat auf das gleiche Niveau des Elends mit der Sklavenschaft herabzudruecken.

Die freien Bittpaechter, hervorgegangen aus heruntergekommenen Bauernfamilien, zugewandten Leuten und Freigelassenen, machten die grosse Masse des Proletariats aus und waren von dem Grundherrn nicht viel abhaengiger, als es der kleine Zeitpaechter dem grossen Gutsbesitzer gegenueber unvermeidlich ist.

Wenn man den besten Statistikern jener Zeit glauben darf, so lebten nicht weniger als hundertsechzigtausend Gutsbesitzer, welche mit ihren Familien mehr als ein Siebentel der ganzen Bevölkerung ausgemacht haben müssen, von dem Ertrage kleiner Freigüter.

Ihr Stiefsohn der Student Pokrowskij, damals noch ein etwa zehnjähriger Knabe hatte unter ihrem Haß viel zu leiden gehabt, doch zum Glück war es anders gekommen. Der Gutsbesitzer Bükoff, der den Vater, den Beamten Pokrowskij, früher gekannt und ihm einmal so etwas wie eine Wohltat erwiesen hatte, nahm sich des Jungen an und steckte ihn in irgendeine Schule.

Er war also nicht bloß ein kleinlicher Starrkopf, der alte Soldat und reiche Gutsbesitzer, der dem Neffen gram war und ihn enterbte, weil er den »glänzenden« Waffenrock auszog und das geliebte geldarme, aber seelenreiche Mädel zu seinem Weibe machte: er war ein herzloser Geldmensch, ein Unmensch, grausamer als das Unrecht, unerbittlicher als der Haß ...

Wäre er nur nach Gorjatschkino hingekommen, dann hätte er mit dem Gutsbesitzer sprechen und dem ein Licht darüber aufstecken können, was er, Brechunow, für ein ausgezeichneter Mensch sei. »Nun sieh mal an, wie das bläst!

Nein, nein, das konnte nie etwas werden. In der Nachbarschaft hatten schon mehrere junge Gutsbesitzer ihr Interesse für sie durchschimmern lassen, aber sie hatte ihnen nicht einmal einen Blick gegönnt. Und nun war sie gerade in dem letzten Jahre, seitdem sie von Holzwerder fortgegangen, so viel schöner geworden; alle fanden es.