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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Er hatte den Waffenrock eines Majors der Gardefüsiliere angelegt zu dieser Audienz, während der Großherzog zu seinem schwarzen Überrock neuerdings Pulswärmer trug, die seine Tante Katharina ihm in dunkelroter Wolle gefertigt hatte, gegen den Zug durch die hohen Fenster des Alten Schlosses.

Als er zum erstenmal in Helm und Waffenrock vor den alten Gustedt trat, ihn um die Hand der Tochter bittend, wurde er schroff zurückgewiesen, und Jenny mußte auf längere Zeit Halberstadt verlassen, um sich die Liebe zu Hans von Kretschman womöglich aus dem Sinn zu schlagen.

Um so bewundernswerter erschien ihm der Offizier, der im engen, parademässigen, mit Epauletten beschwerten, mit Schnüren behängten Waffenrock so eifrig seine Sache erklärte und ausserdem, während er sprach, mit einem Schraubendreher noch hier und da an einer Schraube sich zu schaffen machte. In ähnlicher Verfassung wie der Reisende schien der Soldat zu sein.

Er war also nicht bloß ein kleinlicher Starrkopf, der alte Soldat und reiche Gutsbesitzer, der dem Neffen gram war und ihn enterbte, weil er den »glänzenden« Waffenrock auszog und das geliebte geldarme, aber seelenreiche Mädel zu seinem Weibe machte: er war ein herzloser Geldmensch, ein Unmensch, grausamer als das Unrecht, unerbittlicher als der Haß ...

Trotz der offenbaren Eile, mit der er den Uniformrock auszog und sich dann vollständig entkleidete, behandelte er doch jedes Kleidungsstück sehr sorgfältig, über die Silberschnüre an seinem Waffenrock strich er sogar eigens mit den Fingern hin und schüttelte eine Troddel zurecht.

Autarit verlor alle Lust und verlangte schließlich gar nichts mehr von seinen Leuten. Man wich ihm aus, wenn er, seine großen blauen Augen rollend, vorüberschritt. Am Ufer des Haffs angelangt, zog er seinen Waffenrock von Robbenhaar aus, löste das Band, das seine langen roten Haare zusammenhielt, und tauchte sie ins Wasser.

Sie haben sich ja gefunden, um einander ein neues Geschlecht zu sein. Sie werden sich hundert neue Namen geben und einander alle wieder abnehmen, leise, wie man einen Ohrring abnimmt. Im Vorsaal über einem Sessel hängt der Waffenrock, das Bandelier und der Mantel von dem von Langenau. Seine Handschuhe liegen auf dem Fußboden. Seine Fahne steht steil, gelehnt an das Fensterkreuz.

Er holt die kleine Rose hervor, nimmt ihr ein Blatt. Als ob man eine Hostie bricht. »Das wird Euch beschirmen. Lebt wohlDer von Langenau staunt. Lange schaut er dem Franzosen nach. Dann schiebt er das fremde Blatt unter den Waffenrock. Und es treibt auf und ab auf den Wellen seines Herzens. Hornruf. Er reitet zum Heer, der Junker. Er lächelt traurig: ihn schützt eine fremde Frau.

Er war etwa fünfzig Jahre alt; aber noch beseelte ihn volle Lebenskraft, und man mußte ihn mit seiner starken Brust und seinem gewaltigen Körperbau für den stärksten Ritter halten. Auch sein Roß war größer als die anderen, und so überragte er den ganzen Zug an Haupteslänge. Ihn schützten sein blinkender Helm mit blauem und gelbem Federbusch, ein schwerer Waffenrock und das gebogene Schwert.

Ein seidener Waffenrock fiel in wallenden Falten von ihren Schultern, und ein versilberter Helm mit purpurnen und blauen Federn schmückte ihr Haupt. Die Stahlschuppen ihrer Panzerhandschuhe und die Goldmaschen ihrer Knieplatten blitzten in der flammenden Morgensonne. Die kühnen Schlachtrosse waren mit weißem Schaum bedeckt und ließen sich nur schwer bändigen.

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