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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Darnach setzte sich der Regierungsrat. Jetzt erhob sich Herr Derozerays und begann eine zweite Rede. Sie war nicht so schwungvoll wie die Lieuvains, dafür war sie sachlicher, das heißt: sie verriet Fachkenntnisse und gab tiefergehenden Betrachtungen Raum. Das Lob auf die Regierung war kürzer gefaßt; die Rede beschäftigte sich mehr mit der Landwirtschaft und der Religion.
Mehrere Toaste wurden ausgebracht. Herr Regierungsrat Lieuvain trank auf Seine Majestät, Herr Bürgermeister Tüvache auf den Herrn Landrat, sodann Herr Rittergutsbesitzer Derozerays auf das Gedeihen der Landwirtschaft, Herr Apotheker Homais auf die Industrie und ihre Schwestern, die Künste und Wissenschaften, so zuletzt Herr Leplichey auf den Fortschritt.
»Und das wissen Sie alle gerade am besten,« fuhr der Regierungsrat fort, »Sie, die Sie Landwirte und Landarbeiter sind, friedliche Vorkämpfer eines Kulturideals, Männer des Fortschrittes und der Ordnung! Sie wissen das, sage ich, daß politische Stürme weit furchtbarer sind denn Stürme in der Natur ...«
Die Regierung ist mächtig für den Plan Josi Blatters eingenommen, der ihn selbst den Herren dargelegt hat. Vor etwa vierzig Jahren ist einmal ein Regierungsrat nach St. Peter gekommen und hat der Einweihung einer Kirchenfahne beigewohnt. Seither hat man in der Stadt das stille St. Peter vergessen. Nun erlebt es das Dorf, daß zur zweiten Wassertröstung zwei Regierungräte auf einmal kommen.
Der Vorfall wurde auch amtlich an das Appellationsgericht gemeldet, und nach einiger Zeit schrieb der Regierungsrat Hermann, der mit dem Baron Tucher befreundet war, an diesen einen Privatbrief, in welchem er unter anderm die Meinung vertrat, man solle nicht ablassen, den Hauser scharf zu bewachen und auszuforschen, denn es sei wohl möglich, daß er durch eine tiefeingepflanzte Furcht gezwungen sei, manches ihm bekannte Verhältnis zu verschweigen.
»Lassen Sie sich zur Antwort darauf erzählen, daß mein Direktor mich seit Wochen an allen Ecken und Enden inspiziert und zurechtweist, obwohl er ganz genau weiß, daß ich meine Pflicht tue. Er will mir zu Gemüte führen, wie vermessen es von einem fehlbaren Menschen gewesen, gegen den von Gott geoffenbarten Gymnasialunterricht zu schreiben. Und gestern war auch richtig der Herr Regierungs- und Schulrat da und hospitierte vier Stunden hintereinander bei mir. ‘Suchet, so werdet Ihr finden,’ sagt der rachsüchtige Gerichtsdiener bei Hebbel. Und natürlich wurde was gefunden. ‘Gebt mir zwei Worte von einem Menschen, und ich will ihn an den Galgen bringen.’ Laßt einen Schulmeister fünf Minuten unterrichten, und ich will ihm den Hals brechen. Zwar den Hals konnte mir der Herr Regierungsrat nicht brechen; aber hundert Nadelstiche erzielen ja mit der Zeit denselben Effekt. ‘Sie haben die und die Gesänge der Odyssee nicht behandelt.’ – ‘Sie haben am 13.
Seit Herbst 1868 bezogen Böcklin und sein Schüler Schick dort auch ihre Ateliers. Man sah damals noch über die Fluten in grüne Gärten und Felder hinaus und darüber die ersten Anhöhen des Schwarzwaldes. Damit es ihm nicht an kleinen Zuschüssen fehle, ließ einer seiner Freunde, Regierungsrat Dr.
Am Vorabend seines Amtsantritts machte Keller eine große Gesellschaft mit, bei der ihm der Weingenuß um so schlechter bekam, als er in den Groll über die Extravaganzen, die er mit ansehen mußte, hineintrank, und anstatt um 8 Uhr in der Kanzlei zu erscheinen, mußte er nach 10 Uhr von einem Regierungsrat aus dem Bette geholt werden, was der Entrüstung, die in weiten Kreisen über die unbedachte Wahl herrschte, Recht zu geben schien.
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