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32. Mit Dank erhebe ich mein Herz zu dir, o Ewiger, daß du in der kalten, dunkeln Nacht des Winters mir Schutz gewesen bist, daß die Winterzeit nun dahingegangen, und milde Lüfte mich wieder anwehen. Alles, was im Schlummer gelegen, ist wiederum erwacht, die gefesselt gewesene Natur ist wieder befreit. O, mein Gott, rührt sich wohl auch in mir dieses neue Leben? Bin auch ich frei geworden und wandre nicht mehr in der schmählichen Knechtschaft der Welt? Hat nicht die himmlische Saat in meiner Brust auch im Schlafe gelegen vor der Kälte der Welt, wie die Saat des Ackers vor dem Winterfrost? Habe ich wohl in den vielen langen Nächten nach dem himmlischen Lichte in deinem heiligen Gesetze gesucht, in stiller Zurückgezogenheit über dein Wort geforscht und die dunkle Tiefe meines eigenen Herzens bei dem klaren Lichte deiner Lehre untersucht? Oder habe ich vielmehr durch allerlei irdische Lust und Freude nur noch mehr jedes höhere Gefühl in mir in Schlaf versenkt und durch die Menge weltlicher Zerstreuungen den klaren Funken von deinem Geiste, der in mir noch geglommen, völlig ausgelöscht? Habe ich nicht manchmal Kälte und Unwetter nur als Vorwand vorgeschützt, um dein Haus nicht zu besuchen? O! dieses Fest ist es, das mir solche mahnende Erinnerungen gibt. An diesem Tage war es ja, daß du unsere Väter aus dem Joche

So blieb in ihr haften, wogegen sich doch im Grunde ihr Herz und ihr Verstand auflehnten, und sie tötete die mahnende Stimme ihres Innern, die ihr sogar zurannte, daß ihre Handlungsweise gegen Tibet den Grundsätzen hochherziger Gesinnung schon deshalb nicht entsprach, weil sie ihn sie mußte es eingestehen zugleich schuldlos für die Enttäuschungen ihrer Liebe hatte büßen lassen.

Es trifft sich im Liede der Lenz der Geschlechter Und tummelt sein Leben im tönenden Wort; Die Geister der Ahnen wie mahnende Wächter, Sie rauschen heut festlich in jedem Akkord.

Das gewonnene Gebiet und mehr noch die Gruendung von Narbo, welcher Ansiedelung der Senat vergeblich das Schicksal der karthagischen zu bereiten suchte, blieben als unfertige, aber den kuenftigen Nachfolger des Gracchus an die Fortsetzung des Baus mahnende Ansaetze stehen.

Der Baron suchte Amöna mit aristokratischen Manieren zu bestechen, während Jentsch und Krapotkin die Gelegenheit des Freitisches benutzten, um sich gütlich zu tun. Engelhart litt. Eine mahnende Stimme ertönte in seinem Innern, und wie unter einer Bergeslast stützte er den Kopf in die Hände. Es blieb nicht verborgen, daß Klewein für die Siebert leidenschaftlich entbrannt war.

So flüsterte die mahnende Stimme wieder. Daß du ihn verlassen konntest, daß sich das junge lebensfrohe Weib von dem unverstandenen, an Jahren weit älteren Mann wegsehnte das begriff er ja, so bitter weh es ihm auch tat.

Und aus dem Arzte mußte der Rathgeber, aus dem Arzte mußte der Fürsprecher werden, zuweilen sah er sich selbst zu Zurechtweisungen veranlaßt, wenn es auch oft allen Muth erforderte mehr Muth als im Kampfe mit einem wilden Thiere, an ein in Jahren vorgeschrittenes, an ein graues Haupt mahnende, warnende Worte richten zu müssen.

Sadie schüttelte leicht und erröthend mit dem Kopf, und zwang sich fröhlich zu sein, aber die mahnende Stimme in ihr wurde stärker und stärker, und wie schwindelnd lehnte sie sich endlich an Renés Schulter und bat ihn sie zu einem Stuhl zu führen.

Und wird nicht, selbst wenn der Ruf menschlicher Stimme vergeblich verhallen sollte, der mahnende Donner der Schlacht bis zu den russischen Linien im Norden der Seen, ja selbst bis zum feindlichen Hauptquartier dringen?

woran sie, wie an diesem Abend ebenfalls üblich, eine kleine, mahnende Ansprache schloß, die hauptsächlich aufforderte, aller derer zu gedenken, die es an diesem heiligen Abend nicht so gut hätten, wie die Familie Buddenbrook ... Und als dies erledigt war, setzte man sich mit gutem Gewissen zu einer nachhaltigen Mahlzeit nieder, die alsbald mit Karpfen in aufgelöster Butter und mit altem Rheinwein ihren Anfang nahm.