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Sie verließen sich jedoch vollständig auf den vorsichtigen Obmann der Weber und schickten ihre Diener nach den verschiedenen Seiten, um sich vor einer unerwarteten Überraschung zu sichern. De Coninck begann hierauf folgendermaßen: »Meine Herren, die Gefangenschaft unseres durchlauchtigsten Landesherrn ist den Brüggern sehr schmerzlich gewesen.

Vergebens, daß Vollmar von München aus versuchte, der kühlen Vernunft zu ihrem Rechte zu verhelfen, indem er die tatsächlichen Vorteile der Vertretung der Partei im Präsidium hervorhob und die Haltlosigkeit der prinzipiellen Gegnerschaft zu dem »Hofgang« dadurch illustrierte, daß die Parteigenossen in den Einzelstaaten es mit ihrer republikanischen Gesinnung vereinigen müssen, dem jeweiligen Landesherrn Treue zu schwören, der Eid aber doch bedeutungsvoller sei, als ein offizieller Besuch im Kaiserschloß, bis nach Norddeutschland drang seine Stimme nicht.

Salome lächelte in bezaubernder Anmut, ihre Kirschenlippen kräuselten sich zu leisem, gutmütigem Spott: „Das zu glauben, hoher Herr, fällt mir schwer! Sklavisch ist nichts an Ew. Hochfürstlichen Gnaden, hoch der Sinn, hoch der Geist wie hoch die Würde! Ich möchte meinen gnädigen Landesherrn auch niemals in einer Sklavenlage wissen!“

Man hat Karl August als Mäcen gefeiert und hätte ihn doch noch mehr als Landesherrn feiern sollen. Sein klarer Blick schien selbst die Zukunft zu durchdringen, die politischen Verhältnisse vorherzusehen; aber er ging nicht nur ins Große, er sah auch das Kleine, das Kleinste und fand überall und immer in Luisen die beste, verständnisvollste Unterstützung.

Ludwig Alt hatte ein Herz für die Notleidenden, er gab willig aus eigenen Mitteln, beriet sich mit den Mitgliedern des engeren Rates, sprach wohl auch mit dem Stadtkastner, aber mit den geringen Mitteln aus der Stadtkasse konnte der Kalamität in keiner Weise begegnet werden. So mußte von selbst der Gedanke entstehen, den Landesherrn um Hilfe anzugehen, Wolf Dietrich zu bitten, einzugreifen.

Aus den Gemeinden pilgerten Menschen in die Residenz, um vom Landesherrn Gerechtigkeit zu verlangen oder nur für die ihnen widerfahrene schwere Unbill ein gnädig geneigtes Ohr zu finden. Niemand wurde durchs Tor des Schlosses gelassen. Die Gardes du Corps standen wie eine eiserne Mauer.

Er beklagte sich wohl bei seiner Frau über ihren Landesherrn, Herzog Georg den Bärtigen, welcher, ein heftiger Gegner der Reformation, mit Luther in steter Fehde lag, gehässige Schriften gegen ihn losließ und die Lutheraner im LandeMeißenverfolgte.

Dagegen zog sich ein neues Ungewitter über dem Haupte des Dichters zusammen. Daß er ohne Urlaub den 25. Mai 1782 nach Mannheim gereist, war nicht verborgen geblieben. Durch seinen Chef, den General Auge, erfuhr es der Herzog. Schiller mußte vor seinem Landesherrn erscheinen, der höchst entrüstet ihm sein Betragen aufs strengste verwies.

Post- oder Portofreiheit, oder Befreiung von Bezahlung des Postgeldes kann nur vom Landesherrn ertheilt werden und erstreckt sich nie weiter, als in dem Maaße, in welchem sie ausdrücklich bewilligt ist. Solche Portobefreiung pflegt nur gewissen Personen wegen ihrer gemeinnützigen Unternehmungen, oder für bestimmte Geschäfte ertheilt zu werden.

Er stellte seinem Landesherrn vor, wie seine geringe Besoldung und die große Concurrenz von Aerzten in Stuttgart ihn nöthige, durch poetische Arbeiten seine Einkünfte zu vermehren. Zugleich bat er um die Erlaubniß, jährlich auf kurze Zeit in's Ausland reisen zu dürfen.