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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Nutzbare Staatsregalien scheint es in dieser Zeit auch den Provinzen gegenueber noch nicht gegeben zu haben; die Untersagung des Wein- und Oelbaues im Transalpinischen Gallien kam der Staatskasse als solcher nicht zugute. Dagegen wurden direkte und indirekte Steuern in grossem Umfang erhoben.
Wie die Hellenen in den Kriegen gegen die Perser, die Italiker in denen gegen die cisalpinischen Kelten, so scheinen die transalpinischen Gallier in den Kriegen gegen Rom des Bestehens und der Macht der nationalen Einheit sich bewusst geworden zu sein.
Die Veneter dagegen scheinen ihre Nationalitaet laenger behauptet zu haben. Das hauptsaechliche Bestreben der Roemer war in diesen Landschaften begreiflicherweise darauf gerichtet, dem Nachruecken der transalpinischen Kelten zu steuern und die natuerliche Scheidewand der Halbinsel und des inneren Kontinents auch zur politischen Grenze zu machen.
Es ward bereits erwaehnt, dass die Roemer bei dem Beginn ihrer transalpinischen Eroberungen dort im Norden einen britisch- belgischen Bund unter Fuehrung der Suessionen, im mittleren und suedlichen Gallien die Arvernerkonfoederation vorfanden, mit welcher letzteren die Haeduer mit ihrer schwaecheren Klientel rivalisierten.
Den militaerischen Rueckhalt, dessen Pompeius und Crassus zur Regulierung der hauptstaedtischen Verhaeltnisse um so mehr bedurften, als die urspruenglich hierzu bestimmten Legionen Caesars jetzt aus dem Transalpinischen Gallien nicht weggezogen werden konnten, fanden sie in den Legionen, die sie fuer die spanischen und syrischen Armeen neu ausheben und erst, wenn es ihnen selber angemessen schiene, von Italien aus an ihre verschiedenen Bestimmungsplaetze abgehen lassen sollten.
Flaccus verliess Rom, um den Oberbefehl gegen die Kelten zu uebernehmen; auch so durch seine transalpinischen Eroberungen den grossen Plaenen der Demokratie vorarbeitend, zog er zugleich sich damit aus der ueblen Lage heraus, gegen die von ihm selber aufgestifteten Bundesgenossen die Waffen tragen zu muessen.
Hier hatten siebzig Jahre zuvor keltische Staemme sich diesseits der Alpen anzusiedeln versucht, aber auf Geheiss der Roemer den schon okkupierten Boden ohne Widerstand geraeumt; auch jetzt erwies die Furcht der transalpinischen Voelker vor dem roemischen Namen sich maechtig.
Kapitel Der Osten und Koenig Mithradates Die atemlose Spannung, in welcher die Revolution mit ihrem ewig sich erneuernden Feuerlaerm und Loeschruf die roemische Regierung erhielt, war die Ursache, dass dieselbe die Provinzialverhaeltnisse ueberhaupt aus den Augen verlor, am meisten aber die des asiatischen Ostens, dessen ferne und unkriegerische Nationen nicht so unmittelbar wie Afrika, Spanien und die transalpinischen Nachbarn der Beachtung der Regierung sich aufdraengten.
Die anderen Truppen Caesars, abgesehen von den rohen, noch in der Bildung begriffenen Rekrutenabteilungen, standen zur Haelfte an der Saone und Loire, zur Haelfte in Belgien, waehrend Pompeius' italische Reserven bereits von allen Seiten in den Sammelplaetzen eintrafen; lange bevor auch nur die Spitze der transalpinischen Heerhaufen Caesars in Italien einruecken konnte, wusste hier ein weit ueberlegenes Heer bereit stehen, sie zu empfangen.
Dasselbe gilt von Italica und vielen anderen Orten so ist zum Beispiel Vindonissa rechtlich nie etwas anderes gewesen als ein keltisches Dorf, aber dabei zugleich ein befestigtes roemisches Lager und eine sehr ansehnliche Ortschaft. Die Gracchische Partei, welche diese transalpinischen Gebietserwerbungen veranlasste, wollte offenbar sich hier ein neues und unermessliches Gebiet fuer ihre Kolonisationsplaene eroeffnen, das dieselben Vorzuege darbot wie Sizilien und Afrika und leichter den Eingeborenen entrissen werden konnte als die sizilischen und libyschen Aecker den italischen Kapitalisten.
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