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Ihre philosophischen Studien betrieb sie unter seiner Leitung und pflegte in Erinnerung daran zu sagen: "Er führte mich vom Kinderparadies durch das Dunkel irdischer Hölle zum Himmel reiner Menschlichkeit," und ihre in ihren Kreisen so seltene Fähigkeit, auch den politischen Idealen der äußersten Linken ein weitgehendes Verständnis entgegenzubringen, hatte sie ihm, dem ehemaligen Fahnenträger der Wartburgfeier, zu verdanken.

Nur wäre es pedantisch gewesen, sie anzuführen, doch regte sie einen heitern Gedanken bei ihm auf, daß er aus dem Stegreife mit artiger Paraphrase einen freundlichen Dank und ein zierliches Kompliment entgegenzubringen im Falle war; und so schloß sich denn diese Szene auf eine befriedigende Weise für die sämtlichen Unterredenden.

Das war die Stadt; das war das Land. Das war die Lage. Der Schuster Hinnerke Des Großherzogs zweiter Sohn trat öffentlich zum ersten Male hervor, als er getauft wurde. Diese Feierlichkeit erregte im Lande die ganze Teilnahme, die man allen Geschehnissen innerhalb der hohen Familie entgegenzubringen pflegte.

Der Begriff "Seele", "Geist", zuletzt gar noch "unsterbliche Seele", erfunden, um den Leib zu verachten, um ihn krank "heilig" zu machen, um allen Dingen, die Ernst im Leben verdienen, den Fragen von Nahrung, Wohnung, geistiger Diät, Krankenbehandlung, Reinlichkeit, Wetter, einen schauerlichen Leichtsinn entgegenzubringen!

Ich hindere dich nicht, dir ein neues Leben zu schaffen, das deinen Hoffnungen entspricht. Ich sehe ein, daß ich dir nicht mehr genügen kann, und du mußt wissen, daß ich dir die Achtung nicht mehr entgegenzubringen vermag, ohne die eine Ehe zur Hölle wird. Laß dich nicht durch die Sorge um mein ferneres Glück oder Unglück beirren.

Nein, das war allerliebst!< Und es fehlt nicht viel, daß ich ihm auf die Schulter klopfe. Aber ist Wohlwollen die Empfindung, die man einem Leutnant entgegenzubringen hat?... Seine Schuld! Da stand er und büßte in großer Verlegenheit den Irrtum, daß man ein Blättchen pflücken dürfe, ein einziges, vom Lorbeerbaume der Kunst, ohne mit seinem Leben dafür zu zahlen.

»Gewiß, allerdings Frau Konsulin«, sprach Herr Marcus. »Ich bitte ergebenst, überzeugt zu sein, daß ich die Ehrung meiner Person, welche in diesem Anerbieten liegt, mit Dankbarkeit zu schätzen weiß, denn die Mittel, welche ich der Firma entgegenzubringen vermag, sind nur allzu geringe.

»Ja, glauben Sie, ich wäre der liebe Gott?!« lachte er. »Ich könnte etwa den Gewerkschaften befehlen, Ihren Bestrebungen Vertrauen entgegenzubringen, oder gar unseren Frauen!!« Wir wurden zu Tisch gerufen. Kein Diner hatte mir je so gut gemundet wie dieses einfache Mittagsmahl. Die besten Stücke wurden mir auf den Teller gehäuft.

Die Überzeugung von der Richtigkeit des in Rede stehenden Satzes wird durch das Benehmen der Patienten nicht gerade erleichtert. Anstatt uns die Auskünfte über ihr Sexualleben bereitwillig entgegenzubringen, suchen sie dieses mit allen Mitteln zu verbergen. Die Menschen sind überhaupt nicht aufrichtig in sexuellen Dingen. Sie zeigen ihre Sexualität nicht frei, sondern tragen eine dicke Oberkleidung aus Lügengewebe zu ihrer Verhüllung, als ob es schlechtes Wetter gäbe in der Welt der Sexualität. Und sie haben nicht unrecht, Sonne und Wind sind in unserer Kulturwelt der sexuellen Betätigung wirklich nicht günstig; eigentlich kann niemand von uns seine Erotik frei den anderen enthüllen. Wenn Ihre Patienten aber erst gemerkt haben, daß sie sich's in Ihrer Behandlung behaglich machen dürfen, dann legen sie jene Lügenhülle ab, und dann erst sind Sie in der Lage, sich ein Urteil über unsere Streitfrage zu bilden. Leider sind auch die

'Im Augenblick aber, so schrieb sie mir, 'wo die Verhältnisse Dir eine Begegnung mit Deinem Vater gestatten werden, was so lange unmöglich ist, als er im Exil lebt, und wo er Dir von Deiner Schwester spricht, soll es Deine erste Aufgabe sein, Jenny aufzuklären und sie in meinem Namen zu bitten, all die Liebe und Zärtlichkeit, die ein Kind seinem Vater schuldig ist, ihm entgegenzubringen und ihn nicht des Glückes zu berauben, der Zuneigung seiner Tochter sicher sein zu dürfen. Dieser Brief, liebste Schwester, aus dem ich Dir diese Zeilen abschreibe, ist der einzige, den ich noch von unserer Mutter besitze, auf ihren Wunsch mußte ich ihre Briefe vernichten , aber dieser eine genügt auch, um alle Deine Zweifel zu beseitigen.