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In Vaterlandes Saus und Brause, Da ist die Freude sündenrein, Und kehr' nicht besser ich nach Hause, So werd' ich auch nicht schlechter sein! Dieses Lied sang der Fahnenträger des Seldwyler Männerchors, welcher an einem prachtvollen Sommermorgen zum Sängerfeste wanderte.

Ihre philosophischen Studien betrieb sie unter seiner Leitung und pflegte in Erinnerung daran zu sagen: "Er führte mich vom Kinderparadies durch das Dunkel irdischer Hölle zum Himmel reiner Menschlichkeit," und ihre in ihren Kreisen so seltene Fähigkeit, auch den politischen Idealen der äußersten Linken ein weitgehendes Verständnis entgegenzubringen, hatte sie ihm, dem ehemaligen Fahnenträger der Wartburgfeier, zu verdanken.

Gegen die Frauen von Schwanau tat sie hierauf, als ob sie keine Ahnung von der Begegnung auf der Sängerfahrt hätte, und die Frau Gertrud erinnerte sich der Sache auch kaum und hatte den hübschen Fahnenträger zu jener Zeit gar nicht gesehen, da sie wegen der Bewirtung meist im Innern eines Gartenhauses geblieben war.

Sie trauten sich nicht zu fragen, was es bedeute, um nicht lächerlich zu erscheinen vor den Fremden, aber sie gingen immer auf und zu, besahen den stolzen Fahnenträger und sein Kunstwerk; wenn er sich bewegte, klingelte oben leise das Männchen mit der Glocke, und alle sechs Handwerker machten dann ein ernstes, ja schwermütiges Gesicht.

Das Eingreifen dieses Trupps mußte die Lage der Vlaemen noch verschlimmern; denn nun wurde die Übermacht der Feinde doch zu groß, der Angriff unwiderstehlich. Als der Normann Wilhelms Fahne zu Gesicht bekam, trieb er sein Roß pfeilgeschwind darauf zu und fällte den Speer, um den Fahnenträger zu durchbohren.

Und wären sein mehr denn des Sands im Meere, Gott und die heilge Jungfrau führt euch an!" Und schnell dem Fahnenträger aus der Hand Riß sie die Fahn und vor dem Zuge her Mit kühnem Anstand schritt die Mächtige. Wir, stumm vor Staunen, selbst nicht wollend, folgen Der hohen Fahn und ihrer Trägerin, Und auf den Feind gerad an stürmen wir.

Im ganzen Heere der Franzosen war nur mehr eine Fahne zu sehen: noch entfaltete das große Kronbanner seine schillernden Wappenzeichen, seine silbernen Lilien und all die glänzenden Perlen, woraus das Wappen Frankreichs zusammengesetzt war. Gwijde wies mit der Hand nach dem Ort, da der Fahnenträger stand, und rief dem goldenen Ritter zu: »Dort ist es, das müssen wir haben

Voran ritt der Fahnenträger mit dem Banner Flanderns; der schwarze Löwe auf goldenem Felde flatterte leicht neben dem Kopfe des Pferdes und schien den erfreuten Vlaemen seine Krallen wie ein Siegeszeichen zu weisen. Gleich nach ihm kam Gwijde mit seinem Neffen Wilhelm von Jülich. Der junge Feldherr trug einen blinkenden Harnisch, auf dem das Wappen Flanderns kunstreich dargestellt war; seinen Helm schmückte ein schöner Federbusch, der bis auf den Rücken seines Pferdes herabwallte. Auf dem Harnisch Wilhelms von Jülich war ein breites rotes Kreuz. Die weiße Priesterkleidung hing unter seinem Panzerhemd hervor und reichte bis auf den Sattel; sein Helm war ohne Federn und seine ganze Rüstung einfach und ohne Verzierung. Unmittelbar nach diesen durchlauchtigen Herren folgte Adolf van Nieuwland; seine ganze Bewaffnung war äußerst zierlich, überall an den Verbindungsstellen der Schuppen seiner Rüstung waren goldene Knöpfe angebracht. Sein Helmbusch war grün und seine eisernen Handschuhe versilbert. Unter seinem Panzerhemd konnte man einen grünen Schleier hervorhängen sehen,

Der goldene Ritter hieb alles nieder, was er erreichen konnte; schon lagen die Herren Jean d'Emmery, Arnold von Wahain und Hugo de Viane zu seinen Füßen; das Auge konnte dem Schwunge seines Hammers nicht folgen, so rasch flog er von einem Feind zum andern. Der Fahnenträger ward alsbald inne, daß das Banner auf diesem Platze nicht mehr zu halten war, und deshalb floh er mit ihm zurück.

Allmählich drang er mehr und mehr nach dem Lager der Franzosen vor, und es schien, als ob er es erreichen wollte. Doch das war gar nicht seine Absicht. Als er die Mitte der französischen Scharen erreichte, wandte er sich seitlich der Standarte von Navarra zu und riß sie dem Fahnenträger aus der Hand.