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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sie bestand aus dreitausendsechshundert Lanzenreitern, die das Königreich Navarra gestellt hatte. An ihrer gleichmäßigen Bewaffnung konnte man wohl bemerken, daß es erlesene, wohlgeübte Truppen waren. Vor dem ersten Gliede ritt der Fahnenträger mit der großen Standarte von Navarra.
Auch unter Johannas eigenen Leuten verbreitete sich eine düster-ahnungsvolle Stimmung, und einige ergriffen heimlich die Flucht. Andere sagten, sie wollten eine Stadt beschauen, gingen und kehrten nicht wieder. Vor dem Sarge ritt ein Fahnenträger mit einem schwarzen, für die Augen durchlöcherten Tuch vor dem Gesicht. Auf der Fahne brannte in goldnen Buchstaben das Wort Nondum, noch nicht.
Dieser Grabhügel übte fast eine Verlockung auf ihn aus und er glaubte, gar nicht eilig genug hinkommen zu können. Manchmal aber sah er den Grabhügel kaum, er wurde ihm verdeckt durch Fahnen, deren Tücher sich wanden und mit großer Kraft aneinanderschlugen; man sah die Fahnenträger nicht, aber es war, als herrsche dort viel Jubel.
Daß er es auf die Standarte abgesehen hatte, ließ er sich nicht merken; ja, er kehrte ihr sogar den Rücken zu. Aber plötzlich wandte er sich um, hieb dem Fahnenträger jählings den Arm ab und zerriß das gefallene Banner in Stücke.
Nur der allen vorausziehende Fahnenträger, ein schlank gewachsener junger Mann mit bildschönem Antlitz, sang sein Lied vollständig durch mit freudeheller und doch gemäßigter Baritonstimme.
Adolf van Nieuwland hatte allein mit Gwijde und seinem Fahnenträger standgehalten, so daß sie vom Heere getrennt waren und eines gewissen Todes gewärtig sein konnten. Châtillon bot alles mögliche auf, um das große Banner von Flandern zu ergreifen. Wenn auch Segher Lonke, der die Standarte trug, bereits mehrmals niedergeworfen worden war, so konnte Châtillon sein Ziel dennoch nicht erreichen.
Die Brabanter wollten diesen Hohn rächen; sie griffen den Feind mit erhöhter Wut an und machten unglaubliche Anstrengungen, um als Vergeltung auch das Banner Wilhelms zu zerreißen. Aber der Fahnenträger Jan Ferrand stritt wider alle, die ihm zu nahe kamen. Viermal wurde er zu Boden geworfen, und viermal stand er mit der Standarte wieder auf, obgleich er über und über mit Wunden bedeckt war.
Wohl entsteht zu jeder Zeit Geniales und Bewunderungswertes, und ich stellte mich stets in die erste Reihe, die vorüberziehenden Fahnenträger freudig zu begrüßen; aber mir will es scheinen, daß die mannigfachen Wege, die beschritten werden, zwar in schöne Weiten führen, aber nicht nach oben.
Mit diesem Rufe sprengte er quer durch die Schwerter der Feinde zu dem Banner hin und riß es dem Fahnenträger aus der Faust. Aber zehn Hände nahmen es ihm wieder ab. Hiebe prasselten auf ihn nieder, und kraftlos fiel er auf den Rücken seines Rosses. Durch die Bewegung, die in diesem Augenblick unter die Streitenden kam, wurde der goldene Ritter auf die Gefahr Adolfs aufmerksam.
Wir alle sammeln uns, bei diesem Anblick, Auf eines Hügels Abhang, schwer besorgt, Inmitten ihn des Feuers zu erblicken: Als plötzlich jetzt der Kurfürst, Roß und Reuter, In Staub vor unsern Augen niedersinkt; Zwei Fahnenträger fielen über ihn, Und deckten ihn mit ihren Fahnen zu. Natalie. O meine Mutter! Erste Hofdame. Himmel! Kurfürstin. Weiter! Weiter! Mörner.
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