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»Ich habe es ja nicht gewußt, Natalie, und weil ich es nicht wußte, so mußte ich mein Inneres verbergen und gegen jedermann schweigen, gegen den Vater, gegen die Mutter, gegen die Schwester und sogar gegen mich.

»Lebt wohlSie zog ihren Arm aus dem meinigen, wir reichten uns die Hände, drückten sie uns, und Natalie schlug den Weg zu dem Pförtchen ein. Ich sah ihr nach, sie blickte noch einmal gegen mich um, ging dann durch das Pförtchen, und das graue Seidenkleid verschwand unter den grünen Hecken des Grundes. Ich ging in das Haus und begab mich in meine Wohnung.

Am oberen Ende des Tisches stand ein etwas größerer Stuhl und vor ihm auf dem Tische ein Stoß von Tellern. Mein Gastfreund führte, da ein stummes Gebet verrichtet worden war, die Frau zu diesem Stuhle, den sie sofort einnahm. Links von ihr saß mein Gastfreund, rechts ich, neben meinem Gastfreunde Natalie und neben ihr Gustav.

Er fasste ihre Hand und kuesste sie mit unendlichem Entzuecken. Das Kind lag zwischen ihnen beiden auf dem Teppich und schlief sanft. Felix ward auf das Kanapee gebracht, Natalie setzte sich zu ihm, sie hiess Wilhelmen auf den Sessel sitzen, der zunaechst dabeistand.

Sie hat zwei Kinder, Mädchen von zehn und acht Jahren, und sie liebt es mit einem lauten Staunen von ihnen zu erzählen, als sei das Dasein von Kindern etwas sehr Seltenes und als seien ihre Kinder die wunderbarsten auf der Erde. Als Natalie nach Hause kam, fragte sie das Dienstmädchen, wo der gnädige Herr sei. Im Salon, wurde ihr geantwortet.

Er blickte Petra an, sah rückwärts in das Zimmer, dann gegen das Fenster und dachte abermals: was reden sie? Natalie kam heran. Sie war rot, belebt, bewegt von Reden, von Hören, von Lächeln. Mit leichter Vertraulichkeit legte sie die Hand auf Arnolds Schulter; er blickte überrascht empor. »Nun was treiben Siefragte sie, mit den Augen zwinkernd.

Schneidet den Faden nicht eher ab als nach eurer Vermählung. Den Grund meiner Bitte werdet ihr dann auch sehen. Wollt ihr sie freundlich erfüllen?« »Ich danke für eure Güte innig«, antwortete Natalie, »und ich werde die Bedingung erfüllenSie empfing das Kästchen aus der Hand des Vaters.

Er hatte geglaubt, Natalie allein zu finden und es schien ihm nun, als ob sie überhaupt nie allein sei. Natalie spürte auch so etwas heraus, denn sie war ziemlich kleinlaut geworden. Sie hatte Angst vor diesem Menschen.

Nach einer geraumen Zeit ging ich in das Vorzimmer zu Mathildens Wohnung und fragte, ob Natalie schon in Bereitschaft sei, ich ließe bitten, mit mir einen kurzen Gang durch den Garten zu machen. Sie erschien in einem schönen, aber sehr einfachen Seidenkleide und ging mit mir die Treppe hinab.

Es schien, daß allen die Ursache, weshalb ich, nachdem ich schon Abschied genommen hatte, wieder in das Rosenhaus gekommen war, Freude machte. Sie sahen mich freundlicher an. Selbst Natalie, die mich so gemieden hatte, war anders. Ich glaubte einige Male, wenn ich abgewendet war, ihren Blick auf mich gerichtet zu wissen, den sie aber sogleich, wenn ich hinsah, weg wendete.