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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Mathilde streckte den Arm mit dem dunkeln Seidenkleide aus, nahm den großen silbernen Löffel und schöpfte, wie sie es sich nie nehmen ließ zu tun, Suppe für uns auf die Teller, welche der Diener darreichte. Der Hausverwalter hatte, da er alles in Ordnung sah, das Zimmer nach seiner Gepflogenheit verlassen. Das Abendessen war nun wie alle Tage.
Nach einer geraumen Zeit ging ich in das Vorzimmer zu Mathildens Wohnung und fragte, ob Natalie schon in Bereitschaft sei, ich ließe bitten, mit mir einen kurzen Gang durch den Garten zu machen. Sie erschien in einem schönen, aber sehr einfachen Seidenkleide und ging mit mir die Treppe hinab.
Und ohne meine Antwort abzuwarten, trug sie mich über die Newa, über den Schloßplatz nach der Litejnaja. Unten erschollen Schritte und Stimmen: über die Straße kam ein Haufen junger Männer mit abgelebten Gesichtern; sie unterhielten sich von der Tanzstunde. »Leutnant Stolpakow, Nummer sieben!« rief plötzlich ein verschlafener Soldat, der bei einer kleinen Pyramide verrosteter Kanonenkugeln Wache stand, und etwas weiter sah ich am offenen Fenster eines großen Hauses ein Mädchen in zerknittertem Seidenkleide ohne
Ich sah sie mit ihrem lichtbraunen Seidenkleide zwischen andere hervorschimmern, dann sah ich sie wieder nicht, dann sah ich sie abermals wieder. Gebüsche deckten sie dann ganz. Die jungen Männer, welche ich in der Gesellschaft getroffen hatte, gingen bald mit dem älteren Teile, bald mit dem jüngeren.
In der Nacht, unter den heißen und schweren Kissen, träumte er von ihr: von ihrer schlanken Gestalt in dem grauen Seidenkleide, ihren drohenden Augen und dem seltsamen Rot ihrer gemalten Lippen... Und noch nach Tagen glaubte er zuweilen den Duft zu spüren, der von ihr ausgeströmt war, als sie an ihm vorbeischritt, diesen starken Duft eines ihm unbekannten Parfüms.
Gerade als Günther an seines Gefährten Seite hielt und seinem Beispiele folgte, trat eine Erscheinung aus dem Hause, die beide junge Leute hier, mitten im brasilianischen Walde, wohl kaum vermuthet hatten, und die sie deshalb um so mehr überraschte; eine Dame in vollem europäischen Putze, mit einem grün und schwarz groß carrirten Seidenkleide, sehr bedeutender Crinoline und überhaupt allem dazu Nöthigen und Gehörigen versehen, die mit sehr stolzer, fast majestätischer Haltung aus der Thür rauschte, einen Augenblick erstaunt die Fremden betrachtete und dann, mit einem leichten, kaum bemerkbaren Kopfnicken ihre Begrüßung erwiedernd, vorbei und in die kleine Stadt hinein schwebte.
Aber in demselben Augenblicke, und wie der Graf die Waffe zum Schuß erhob, ging ein rollendes Geräusch durch das Zimmer, wich ein lebensgroßes Ahnenbild zur Seite, aus der verborgenen Thüröffnung strahlte heller Kerzenschein, und mitten in diesem Glanze stand in längst veralteter Tracht, im aschefarbenen schleppenden Seidenkleide eine hagere Greisin mit hellblitzenden blauen Augensternen, aber verwitterten Zügen; sie hob den rechten Arm und den Finger drohend gegen den Grafen, die linke Hand nach Ludwig Carl ausstreckend, und den feingeschnittenen Lippen des zahnlosen Mundes entrollte mit einer tiefen, fast männlichen Stimme das Wort: Halt!
Sie war eine prächtige Frau, die immer in einem burgunderfarbenen Seidenkleide umherging und eine hochaufgetürmte, weitläufige Frisur auf dem Kopfe trug, von deren Spitze ein Kranz von weißen und hellblauen Federn herunternickte.
Roland, der einmal im Zuge war, sagte: »Der Mann in dem feinen schwarzen Anzuge, vor dem seine Gattin in dem nelkenbraunen Seidenkleide geht, ist der Freiherr von Wachten, dessen Sohn hier ebenfalls zugegen ist, ein Mann von mittelgroßer Gestalt, der im Gesellschaftszimmer so lange am Eckfenster gestanden war, ein junger Mann von vielen angenehmen Eigenschaften, der aber zu oft in den Sternenhof kömmt, als daß es sich durch bloßen Zufall erklären ließe.
Ich hörte aufmerksam zu, wenn ich an den bestimmten Abenden in ihrem Gesellschaftszimmer war, sprach selber wenig und meistens nur, wenn ich dazu aufgefordert wurde. Die Fürstin saß in schwarzem oder aschgrauem Seidenkleide lichtere trug sie nie in ihrem Polsterstuhle und hatte einen Schemel unter ihren Füßen.
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