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Nachdem sich Emma endlich von der Frau losgemacht hatte, nahm sie Leos Arm. Eine Zeitlang schritten sie flott vorwärts. Dann wurde sie langsamer, und Emmas Blick, der bisher geradeaus gegangen war, glitt über die Schulter ihres Begleiters. Er hatte einen schwarzen Samtkragen auf seinem Rocke, auf den sein kastanienbraunes wohlgepflegtes Haar schlicht herabwallte.

Ich habe gehört, daß der Teufel oft eine sehr schöne Gestalt annehme, um den Gläubigen desto sicherer zu betrügenDa öffnete sich die Thüre, und ein Mann trat ein, dessen Anblick ein ganz ungewöhnlicher war. Seine Kleidung zeigte das reinste Weiß, und schneeweiß war auch das Haar, welches ihm in langen, lockigen Strähnen über den Rücken herabwallte.

Sie kämmte sich das Haar, wobei sie den Kopf nach dem Durchziehen des Kammes jedesmal mit einer eigentümlichen heftigen Bewegung zurückwarf. Als der arme Junge zum ersten Male diese volle Haarflut sah, die in langen schwarzen Ringeln bis zu den Knien herabwallte, war es ihm zumute, als schaue er plötzlich ganz Neues, Außergewöhnliches, und er starrte wie geblendet hin.

Sein Haar, welches in langen Locken auf seine Schultern herabwallte, war weiß, wie vom Alter; aber doch hatte das Gesicht keine einzige Runzel und um das Kinn bemerkte man den zartesten Flaum. Die Arme waren lang und muskulös; die Hände ebenso, als liege eine ungeheure Kraft in ihnen. Seine Füße, zart und fein geformt, waren, wie die Arme, entblößt.

Hundert Schritte weiter blieb sie abermals stehen. Der blaue Schleier, der ihr von ihrem Herrenhute bis zu den Hüften herabwallte, übergoß ihr Gesicht mit bläulichem Licht. Es sah aus, wie in das Blau des Himmels getaucht. »Wohin gehen wir dennEr gab keine Antwort. Sie atmete heftig. Rudolf hielt Umschau und biß sich in den Schnurrbart.

Voran ritt der Fahnenträger mit dem Banner Flanderns; der schwarze Löwe auf goldenem Felde flatterte leicht neben dem Kopfe des Pferdes und schien den erfreuten Vlaemen seine Krallen wie ein Siegeszeichen zu weisen. Gleich nach ihm kam Gwijde mit seinem Neffen Wilhelm von Jülich. Der junge Feldherr trug einen blinkenden Harnisch, auf dem das Wappen Flanderns kunstreich dargestellt war; seinen Helm schmückte ein schöner Federbusch, der bis auf den Rücken seines Pferdes herabwallte. Auf dem Harnisch Wilhelms von Jülich war ein breites rotes Kreuz. Die weiße Priesterkleidung hing unter seinem Panzerhemd hervor und reichte bis auf den Sattel; sein Helm war ohne Federn und seine ganze Rüstung einfach und ohne Verzierung. Unmittelbar nach diesen durchlauchtigen Herren folgte Adolf van Nieuwland; seine ganze Bewaffnung war äußerst zierlich, überall an den Verbindungsstellen der Schuppen seiner Rüstung waren goldene Knöpfe angebracht. Sein Helmbusch war grün und seine eisernen Handschuhe versilbert. Unter seinem Panzerhemd konnte man einen grünen Schleier hervorhängen sehen,