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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Sein "ehrliches Gesicht" ward fast sprichwoertlich, und noch nach seinem Tode war er ein wuerdiger und sittlicher Mann; in der Tat war er ein guter Nachbar, welcher die empoerende Sitte der Grossen jener Zeit, ihre Gebietsgrenzen durch Zwangskaeufe oder, noch Schlimmeres, auf Kosten der kleineren Nachbarn auszudehnen, nicht mitmachte, und zeigte er im Familienleben Anhaenglichkeit an Frau und Kinder; es gereicht ihm ferner zur Ehre, dass er zuerst von der barbarischen Sitte abging, die gefangenen feindlichen Koenige und Feldherrn nach ihrer Auffuehrung im Triumph hinrichten zu lassen.

Dennoch ward der Krieg von beiden Seiten, da weder die Roemer noch die Afrikaner hinreichende eigene Mannschaft mit sich gefuehrt hatten, notwendig zum Propagandakrieg, in dem selten festgegruendete Anhaenglichkeit, gewoehnlich Furcht, Geld oder Zufall entschied, und der, wenn er zu Ende schien, sich in einen endlosen Festungs- und Guerillakrieg aufloeste, um bald aus der Asche wieder aufzulodern.

Will ich vergessen nicht mein weltlich Amt, Muss ich dem Himmel ueberlassen seines. Gebt her die Schrift! Sie ist wohl gleichen Inhalts Mit jener fruehern; doch da ihr misstraut, Ziemt Misstraun wohl auch mir. Gebt eure Schrift! Von Treu, Anhaenglichkeit Wohl Liebe gar! Drum fordert ihr auch meiner Neigung Pfaender.

Wenn diese Ausgleichung der Parteien fuer den Augenklick nur aeusserlicher Art war und dieselben sich fuer jetzt viel weniger in der Anhaenglichkeit an die neuen Zustaende begegneten als in dem Hasse gegen Caesar, so irrte dies ihn nicht; er wusste es wohl, dass die Gegensaetze doch in solcher aeusserlichen Vereinigung sich abstumpfen und dass nur auf diesem Wege der Staatsmann der Zeit vorarbeitet, welche freilich allein vermag, solchen Hader schliesslich zu suehnen, indem sie das alte Geschlecht ins Grab legt.

Die Anhaenglichkeit an die eigene Scholle, wie sie den Italikern und den Germanen eigen ist, fehlt bei den Kelten; wogegen sie es lieben, in den Staedten und Flecken zusammen zu siedeln und diese bei ihnen frueher, wie es scheint, als in Italien Ausdehnung und Bedeutung gewonnen haben.

Dagegen hielten die sueditalischen Griechen fest am roemischen Buendnis, wobei die roemischen Besatzungen freilich auch das Ihrige taten, aber mehr noch der sehr entschiedene Widerwille der Hellenen gegen die Phoeniker selbst und deren neue lucanische und brettische Bundesgenossen, und ihre Anhaenglichkeit an Rom, das jede Gelegenheit, seinen Hellenismus zu betaetigen, eifrig benutzt und gegen die Griechen in Italien eine ungewohnte Milde gezeigt hatte.

Mehr als das hartnaeckige Festhalten der Bauern an dem Hergebrachten wirkte hierzu wahrscheinlich die geringe Entwicklung der rationellen Mechanik; denn dem praktischen Italiener war die gemuetliche Anhaenglichkeit an die mit der ererbten Scholle ueberkommene Bestellungsweise fremd, und einleuchtende Verbesserungen der Landwirtschaft, wie zum Beispiel der Anbau von Futterkraeutern und das Berieselungssystem der Wiesen, moegen schon frueh von den Nachbarvoelkern uebernommen oder selbstaendig entwickelt worden sein; begann doch die roemische Literatur selbst mit der theoretischen Behandlung des Ackerbaus.

Wie er selbst niemals einen der Seinen in Pompeius' kleinmuetiger und gefuehlloser Art fallen liess und, nicht bloss aus Berechnung, in guter und boeser Zeit ungeirrt an den Freunden festhielt, so haben auch von diesen manche, wie Aulus Hirtius und Gaius Matius, noch nach seinem Tode ihm in schoenen Zeugnissen ihre Anhaenglichkeit bewahrt.

Es war das wenigste, dass jetzt die Parther. jenseits des Euphrat unbeschraenkt schalteten, dass Armenien, nachdem es schon vor der Katastrophe des Crassus vom roemischen Buendnis abgefallen war, durch dieselbe ganz in parthische Klientel geriet, dass den treuen Buergern von Karrhae durch den von den Parthern ihnen gesetzten neuen Herrn, einen der verraeterischen Wegweiser der Roemer namens Andromachos, ihre Anhaenglichkeit an die Okzidentalen bitter vergolten ward.

Demnach schickte er einen Knecht, mit einem, in kaum leserlichem Deutsch abgefassten Schreiben an ihn ab, des Inhalts: "Wenn er nach dem Altenburgischen kommen, und die Anfuehrung des Haufens, der sich daselbst, aus Resten des aufgeloesten zusammengefunden, wieder uebernehmen wolle, so sei er erboetig, ihm zur Flucht aus seiner Haft in Dresden mit Pferden, Leuten und Geld an die Hand zu gehen; wobei er ihm versprach, kuenftig gehorsamer und ueberhaupt ordentlicher und besser zu sein, als vorher, und sich zum Beweis seiner Treue und Anhaenglichkeit anheischig machte, selbst in die Gegend von Dresden zu kommen, um seine Befreiung aus seinem Kerker zu bewirken."

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