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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Der Voelkerkreis, den wir die alte Welt zu nennen gewohnt sind, schreitet fort von der aeusserlichen Einigung unter der Machtgewalt Roms zu der inneren unter der Herrschaft der modernen, wesentlich auf hellenischen Elementen ruhenden Bildung.

Indes die Bluete und namentlich die Wehrhaftigkeit derselben war trotz der aeusserlichen Erweiterung geknickt worden durch Aratos' diplomatischen Egoismus, welcher den Achaeischen Bund durch die leidigen Verwicklungen mit Sparta und die noch leidigere Anrufung makedonischer Intervention im Peloponnes der makedonischen Suprematie so vollstaendig unterworfen hatte, dass die Hauptfestungen der Landschaft seitdem makedonische Besatzungen empfingen und dort jaehrlich Philippos der Eid der Treue geschworen wurde.

In seinem aeusserlichen beobachtete er die groesste Wuerde; wenn er scherzte, zeigte er nur die ueberlegenheit seines Verstandes; es war ihm unertraeglich, getadelt zu werden, und ich habe ihn nur einmal in meinem Leben ganz ausser aller Fassung gesehen, da er hoerte, dass man von einer seiner Anstalten wie von etwas Laecherlichem sprach.

Auch in dieser Hinsicht wie in so vielen anderen aeusserlichen Dingen besteht die merkwuerdigste Analogie zwischen Plautus und Shakespeare. Noch weit weniger vermoegen wir zu einem eigenen Urteil ueber den dritten und letzten denn Ennius schrieb wohl Komoedien, aber durchaus ohne Erfolg namhaften Lustspieldichter dieser Epoche, Statius Caecilius, zu gelangen.

Wenn diese Ausgleichung der Parteien fuer den Augenklick nur aeusserlicher Art war und dieselben sich fuer jetzt viel weniger in der Anhaenglichkeit an die neuen Zustaende begegneten als in dem Hasse gegen Caesar, so irrte dies ihn nicht; er wusste es wohl, dass die Gegensaetze doch in solcher aeusserlichen Vereinigung sich abstumpfen und dass nur auf diesem Wege der Staatsmann der Zeit vorarbeitet, welche freilich allein vermag, solchen Hader schliesslich zu suehnen, indem sie das alte Geschlecht ins Grab legt.

Wir koennen ihre innerliche Entwicklung nicht chronologisch genau verfolgen; im ganzen trat das Sakralrecht mehr und mehr zurueck und stand am Ende dieser Periode ungefaehr wie heutzutage das kanonische; die feinere und tiefere Rechtsauffassung dagegen, welche an die Stelle der aeusserlichen Kennzeichen die innerlich wirksamen Momente setzt, zum Beispiel die Entwicklung der Begriffe der boeswilligen und der fahrlaessigen Verschuldung, des vorlaeufig schutzberechtigten Besitzes, war zur Zeit der Zwoelf Tafeln noch nicht, wohl aber in der ciceronischen Zeit vorhanden und mag der gegenwaertigen Epoche ihre wesentliche Ausbildung verdanken.

Es war einzig und allein die verfassungsmaessige Gliederung der Buergerschaft, welche rechtliche Unterschiede hervorrief; im uebrigen war die rechtliche Gleichheit aller Gemeindeglieder selbst in der aeusserlichen Erscheinung durchgefuehrt.

Ueberhaupt hat diese Einteilung, die zunaechst auf den Boden allein und nur folgeweise auf die Besitzer sich bezog, einen ganz aeusserlichen Charakter und namentlich ist ihr niemals eine religioese Bedeutung zugekommen; denn dass in jedem Stadtdistrikt eine gewisse Zahl der raetselhaften Argeerkapellen sich befanden, macht dieselben ebensowenig zu sakralen Bezirken, als es die Gassen dadurch wurden, dass in jeder ein Larenaltar errichtet ward.

Dieser Epoche aber gehoeren die Anfaenge eines Unterrichts an, der statt einer bloss aeusserlichen Abrichtung eine wirkliche Geistesbildung bezweckt.

Vor allem die roemische Poesie ging. zunaechst gar nicht aus dem innerlichen Dichtertriebe hervor, sondern aus den aeusserlichen Anforderungen der Schule, welche lateinische Lehrbuecher, und der Buehne, die lateinische Schauspiele brauchte. Beide Institutionen aber, die Schule wie die Buehne, waren durch und durch antiroemisch und revolutionaer.

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