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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Sonach traten auf Antiochos' Seite ausser den Aetolern und den Magneten, denen ein Teil der benachbarten Perrhaeber sich anschloss, nur der schwache Koenig der Athamanen, Amynander, der sich durch toerichte Aussichten auf die makedonische Koenigskrone blenden liess, die Boeoter, bei denen die Opposition gegen Rom noch immer am Ruder war, und im Peloponnes die Eleer und Messenier, gewohnt, mit den Aetolern gegen die Achaeer zu stehen.

Philippos stoerte die roemische Hauptarmee auf ihrem Rueckzug nicht, sondern wandte sich in Gewaltmaerschen gegen die Aetoler und Athamanen, die in der Meinung, dass die Legionen den Koenig beschaeftigten, das reiche Tal des Peneios furcht- und ruecksichtslos pluenderten, schlug sie vollstaendig und noetigte, was nicht fiel, sich einzeln auf den wohlbekannten Bergpfaden zu, retten.

Mit den Epeiroten verhandelten die roemischen Gesandten nicht ohne Erfolg und namentlich der Koenig der Athamanen, Amynander, schloss an Rom sich fest an.

Auch die Athamanen glaubten ihre Freiheit begehren zu koennen; auch Eumenes forderte die Seestaedte, die Antiochos im eigentlichen Thrakien besessen hatte, namentlich Aenos und Maroneia, obwohl ihm im Frieden mit Antiochos nur der Thrakische Chersonesos ausdruecklich zugesprochen war.

In Thessalien waren auf die erste Nachricht vom Siege der Roemer sogleich die Athamanen und Aetoler eingebrochen, und die Roemer folgten bald; das platte Land war leicht ueberschwemmt, allein die festen Staedte, die gut makedonisch gesinnt waren und von Philippos Unterstuetzung empfingen, fielen nur nach tapferem Widerstand oder widerstanden sogar dem ueberlegenen Feind; so vor allem Atrax am linken Ufer des Peneios, wo in der Bresche die Phalanx statt der Mauer stand.

Jetzt traten diese ploetzlich dem Bunde gegen Makedonien bei und drangen sofort mit den Athamanen vereinigt in Thessalien ein, waehrend zugleich die Dardaner und Illyrier die noerdlichen Landschaften ueberschwemmten und die roemische Flotte unter Lucius Apustius, von Kerkyra aufbrechend, in den oestlichen Gewaessern erschien, wo die Schiffe des Attalos, der Rhodier und der Istrier sich mit ihr vereinigten.

Beide Heere, das makedonische und das roemische, das durch Zuzuege der Apolloniaten und Athamanen und die von Nabis gesandten Kretenser, besonders aber durch einen ansehnlichen aetolischen Haufen verstaerkt worden war, zaehlten ungefaehr gleich viel Streiter, jedes etwa 26000 Mann; doch waren die Roemer an Reiterei dem Gegner ueberlegen.

Wie die Makedonier hatten auch die Aetoler, auf die es von den roemischen Bundesgenossen hauptsaechlich ankam, viel unter dem Krieg zu leiden; besonders seit der kleine Koenig der Athamanen von Philippos gewonnen worden und dadurch das innere Aetolien den makedonischen Einfaellen geoeffnet war.

Diesen Hauptangriff von Westen her sollten drei Nebenangriffe unterstuetzen: in noerdlicher Richtung der Einfall der Dardaner und Illyrier, in oestlicher ein Angriff der kombinierten Flotte der Roemer und der Bundesgenossen, die bei Aegina sich sammelte; endlich von Sueden her sollten die Athamanen vordringen und, wenn es gelang, sie zur Teilnahme am Kampfe zu bestimmen, zugleich die Aetoler.

Auch die Aetoler, die so ungeheure Massen hatten ins Feld stellen wollen, fuehrten jetzt, da es galt, ihrem Oberfeldherrn nicht mehr als 4000 Mann zu. Die roemischen Truppen hatten bereits die Operationen in Thessalien begonnen, wo die Vorhut in Verbindung mit dem makedonischen Heer die Besatzungen des Antiochos aus den thessalischen Staedten hinausschlug und das Gebiet der Athamanen besetzte.

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