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Aber auch hier wurden die ausgeschickten Abteilungen von den leichten Truppen und der Reiterei der Makedonier vernichtet; die Legionen mussten zu Hilfe kommen und trieben dann freilich die makedonische Vorhut, die zu weit vorgegangen war, mit starkem Verlust in das Lager zurueck, wobei der Koenig selbst das Pferd verlor und nur durch die hochherzige Hingebung eines seiner Reiter das Leben rettete.

Endlich war der Anspruch Roms, den schuetzenden Arm ueber alle Hellenen auszustrecken, keineswegs bloss Phrase; die Neapolitaner, Rheginer, Massalioten und Emporiten konnten bezeugen, dass dieser Schutz sehr ernst gemeint war, und gar keine Frage ist es, dass in dieser Zeit die Roemer den Griechen naeher standen als jede andere Nation und wenig ferner als die hellenisierten Makedonier.

Die 3000 erlesenen Phalangiten liessen sich niederhauen bis auf den letzten Mann; es war, als wolle die Phalanx, die ihre letzte grosse Schlacht bei Pydna schlug, hier selber untergehen. Die Niederlage war furchtbar; 20000 Makedonier lagen auf dem Schlachtfeld, 11000 wurden gefangen.

Es kam an der von ihm gewaehlten Stelle zur Schlacht. Aber die langen makedonischen Speere erwiesen sich unbrauchbar auf dem waldigen und ungleichen Terrain; die Makedonier wurden teils umgangen, teils durchbrochen und verloren viele Leute.

Wie die Makedonier hatten auch die Aetoler, auf die es von den roemischen Bundesgenossen hauptsaechlich ankam, viel unter dem Krieg zu leiden; besonders seit der kleine Koenig der Athamanen von Philippos gewonnen worden und dadurch das innere Aetolien den makedonischen Einfaellen geoeffnet war.

Der rechte Fluegel der Phalanx unter des Koenigs eigener Fuehrung kam frueh genug dort an, um sich ungestoert auf der Hoehe in Schlachtordnung zu stellen; der linke aber war noch zurueck, als schon die leichten Truppen der Makedonier, von den Legionen gescheucht, den Huegel heraufstuermten.

Die Boeoter trugen ihre makedonische Gesinnung selbst noch nach der Verdraengung der Makedonier aus Griechenland offen zur Schau; nachdem Flamininus auf ihre Bitten ihren in Philippos' Diensten gestandenen Landsleuten die Rueckkehr verstattet hatte, ward der entschiedenste der makedonischen Parteigaenger, Brachyllas, zum Vorstand der Boeotischen Genossenschaft erwaehlt und auch sonst Flamininus auf alle Weise gereizt.

Sehr verschieden von dem nationalen Royalismus der Makedonier, der auf ihrem Selbstgefuehl ruhte und dessen politischer Ausdruck war, war in Aegypten das Land vollstaendig passiv, die Hauptstadt dagegen alles und diese Hauptstadt Dependenz des Hofes; weshalb hier mehr noch als in Makedonien und Asien die Schlaffheit und Traegheit der Herrscher den Staat laehmte, waehrend umgekehrt in den Haenden von Maennern, wie der erste Ptolemaeos und Ptolemaeos Euergetes, diese Staatsmaschine sich aeusserst brauchbar erwies.

Gleichzeitig mit dieser grossen Niederlage erlitten die Makedonier noch andere Nachteile auf allen Punkten, die sie noch besetzt hielten: in Karien schlugen die rhodischen Soeldner das dort stehende makedonische Korps und zwangen dasselbe, sich in Stratonikeia einzuschliessen; die korinthische Besatzung ward von Nikostratos und seinen Achaeern mit starkem Verlust geschlagen, das akarnanische Leukas nach heldenmuetiger Gegenwehr erstuermt.

Bei der vollstaendigen Aufloesung der beiden Phalangen ist es begreiflich, dass man 13000 teils gefangene, teils gefallene Makedonier zaehlte, meistens gefallene, weil die roemischen Soldaten das makedonische Zeichen der Ergebung, das Aufheben der Sarissen, nicht kannten; der Verlust der Sieger war gering.