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Gleichzeitig mit dieser grossen Niederlage erlitten die Makedonier noch andere Nachteile auf allen Punkten, die sie noch besetzt hielten: in Karien schlugen die rhodischen Soeldner das dort stehende makedonische Korps und zwangen dasselbe, sich in Stratonikeia einzuschliessen; die korinthische Besatzung ward von Nikostratos und seinen Achaeern mit starkem Verlust geschlagen, das akarnanische Leukas nach heldenmuetiger Gegenwehr erstuermt.

Es war eine freche Luege; allein die Tagsatzung glaubte natuerlich, was sie wuenschte, und da sich die Achaeer bereit zeigten, ihre Behauptungen mit den Waffen in der Hand wahrzumachen, gaben die schwaecheren Spartaner vorlaeufig nach, oder vielmehr diejenigen, deren Auslieferung von den Achaeern begehrt ward, verliessen die Stadt, um als Klaeger vor dem roemischen Senat aufzutreten.

Wenn sie zauderten, sich der Ligue gegen ihn anzuschliessen, so lag der Grund wohl hauptsaechlich in der fortwirkenden Verstimmung zwischen ihnen und den Roemern. Bedenklicher noch war es, dass selbst unter den fest an das makedonische Interesse geknuepften griechischen Staaten, den Epeiroten, Akarnanen, Boeotern und Achaeern, nur die Akarnanen und Boeoter unerschuettert zu Philippos standen.

Bei der alten und tiefen Verfeindung zwischen den Spartanern und Achaeern waere die Einverleibung Spartas in den Achaeischen Bund einer Unterwerfung Spartas unter die Achaeer gleichgekommen, was der Billigkeit nicht minder zuwiderlief als der Klugheit.

Dagegen gelang es dem Flamininus, Chalkis fuer die Roemer zu retten, indem er eine Besatzung von 500 Achaeern und 500 Pergamenern hineinwarf. Er machte ferner einen Versuch, Demetrias wieder zu gewinnen; und die Magneten schwankten.

Die dringendste Angelegenheit war der zwischen den Spartanern und Achaeern seit 550 gefuehrte Krieg, dessen Vermittlung den Roemern notwendig zufiel.

In Rom war seitdem der Krieg beschlossen. Schon im Sommer 562 erschien eine roemische Flotte von 30 Segeln mit 3000 Soldaten an Bord unter Aulus Atilius Serranus vor Gythion, wo ihr Eintreffen den Abschluss des Vertrags zwischen den Achaeern und Spartanern beschleunigte; die sizilische und italische Ostkueste wurde stark besetzt, um gegen etwaige Landungsversuche gesichert zu sein; fuer den Herbst ward in Griechenland ein Landheer erwartet.

Makedonien buesste dafuer, dass es einmal eine Macht ersten Ranges gewesen war und mit Rom auf gleichem Fuss Krieg gefuehrt hatte: man hatte hier, und hier mit viel besserem Grund als gegen Karthago, sich vorzusehen, dass die alte Machtstellung nicht wiederkehre. Anders stand es mit den Achaeern.

Er zaehlte nahe an 80000 Mann, darunter 12000 Reiter; die Roemer, die von Achaeern, Pergamenern und makedonischen Freiwilligen etwa 5000 Mann bei sich hatten, bei weitem nicht die Haelfte; allein sie waren des Sieges so gewiss, dass sie nicht einmal die Genesung ihres krank in Elaea zurueckgebliebenen Feldherrn abwarteten, an dessen Stelle Gnaeus Domitius das Kommando uebernahm.

Unaufhoerlich baten und flehten Mitglieder dieser Gemeinden in Rom, sie aus der verhassten Gemeinschaft zu loesen, darunter charakteristisch genug selbst diejenigen, die die Rueckkehr in die Heimat den Achaeern verdankten. Unaufhoerlich ward von dem Achaeischen Bunde in Sparta und Messene regeneriert und restauriert: die wuetendsten Emigrierten von dort bestimmten die Massregeln der Tagsatzung.