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Als Lucius Paullus wieder in alter Weise mit derselben verfuhr, da fehlte wenig, dass seine eigenen Soldaten, namentlich die durch die Aussicht auf reichen Raub zahlreich herbeigelockten Freiwilligen, nicht durch Volksbeschluss dem Sieger von Pydna die Ehre des Triumphes aberkannt haetten, die man schon an jeden Bezwinger von drei ligurischen Doerfern wegwarf. ^9 Die Anlage des Circus ist bezeugt.

Allein Maximus, ein Enkel des Siegers von Pydna, erfocht dennoch einen entscheidenden Sieg, welcher, da die Schiffbruecke unter der Masse der Fluechtenden zusammenbrach, mit der Vernichtung des groessten Teils der arvernischen Armee endigte.

Wir haben die Umgestaltung der aeusseren Verhaeltnisse Roms und der roemisch-hellenischen Welt ueberhaupt in ihren Umrissen von der Schlacht bei Pydna bis auf die Gracchenzeit, vom Tajo und vom Bagradas zum Nil und zum Euphrat begleitet.

Kapitel Die Reformbewegung und Tiberius Gracchus Ein volles Menschenalter nach der Schlacht von Pydna erfreute der roemische Staat sich der tiefsten, kaum hie und da an der Oberflaeche bewegten Ruhe.

Ploetzlich erschienen kurz vor der Schlacht bei Pydna rhodische Gesandte im roemischen Hauptquartier und im roemischen Senat mit der Erklaerung, dass die Rhodier nicht laenger diesen Krieg dulden wuerden, der auf ihren makedonischen Handel und auf die Hafeneinnahme druecke, und dass sie der Partei, die sich weigere, Frieden zu schliessen, selbst den Krieg zu erklaeren gesonnen seien, auch zu diesem Ende bereits mit Kreta und mit den asiatischen Staedten ein Buendnis abgeschlossen haetten.

Es mochten die kleinasiatischen Griechen einen kurzen Augenblick fuer ihre politischen Traeume an diesem Koenig einen Halt zu finden meinen; in der Tat ward in seinen Schlachten um ganz andere Dinge gestritten, als worueber auf den Feldern von Magnesia und Pydna die Entscheidung fiel.

In Italien ward die Grundsteuer, die hier stets nur neben den ordentlichen Domanial- und anderen Gefaellen als ausserordentliche Abgabe vorgekommen war, seit der Schlacht von Pydna nicht wieder erhoben, so dass die unbedingte Grundsteuerfreiheit anfing, als ein verfassungsmaessiges Vorrecht des roemischen Grundbesitzers betrachtet zu werden.

Die 3000 erlesenen Phalangiten liessen sich niederhauen bis auf den letzten Mann; es war, als wolle die Phalanx, die ihre letzte grosse Schlacht bei Pydna schlug, hier selber untergehen. Die Niederlage war furchtbar; 20000 Makedonier lagen auf dem Schlachtfeld, 11000 wurden gefangen.

Der Augenblick wenigstens fuer solche Huldigungen war wohlgewaehlt. Von der Schlacht von Pydna rechnet Polybios die Vollendung der roemischen Weltherrschaft.

Die Schlacht bei Pydna bezeichnet aber auch zugleich den letzten Moment, wo der Senat noch festhaelt an der Staatsmaxime, wo irgend moeglich jenseits der italischen Meere keine Besitzungen und keine Besatzungen zu uebernehmen, sondern jene zahllosen Klientelstaaten durch die blosse politische Suprematie in Ordnung zu halten.