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»An den Vorsteher der Bürgerschaft zu Kolberg, NettelbeckGleichzeitig erhielt unser verehrter Kommandant, nach dem gnädigen Willen des Königs, seine Abberufung von dem so ehrenvoll bekleideten Posten, um, unmittelbar unter den Augen des Monarchen, an die Reorganisation des preußischen Heeres mit Hand anzulegen.

Zu der Zeit sprach man in Spanien und Algerien viel von einer Reorganisation der marokkanischen Armee; es hiess, der Sultan habe nach dem Friedensschlusse mit Spanien die Absicht ausgesprochen, Reformen einzuführen; man las in den Zeitungen Aufforderungen, nach Marokko zu gehen, jeder Europäer könne dort sein Wissen und sein Können verwerthen.

Die Aushebung ward besser geordnet, die Dienstzeit geregelt und abgekuerzt; uebrigens blieb es dabei, dass die Linieninfanterie vorwiegend aus den niederen Staenden der roemischen Buergerschaft, die Reiterei und die leichte Infanterie aus der Untertanenschaft ausgehoben ward dass fuer die Reorganisation der Kriegsflotte nichts geschah, ist auffallend.

Dieser aber hatte seine innige Freude an dem Mann, der, wie er nicht ganz mit Unrecht meinte, innerlich und äußerlich einer ordentlichen Reorganisation bedürfe, und die nur allein durch das Wort Gottes erhalten könne.

Einen Krieg gegen Frankreich zu beginnen, sobald eine günstige Gelegenheit sich dazu biete, war von 1866 ab das Ziel der neupreußisch-deutschen Politik. Auf dieses Ziel wurde die militärische Reorganisation und Armeeerweiterung mit fieberhafter Eile betrieben; es wurden alle Maßnahmen bis ins kleinste getroffen, um, wenn der Moment komme, mit Frankreich anbinden zu können.

Allerdings würde diese Reorganisation Geld kosten, aber er für seine Person wolle lieber eine ganze Million zum Unterhalte eines Heeres geben, von dem er nichts zu fürchten habe, als eine halbe Million für eine Armee, von der er jederzeit Schlimmes befürchten müsse. Führe man eine gute Disciplin bei der Miliz ein und verstärke die Flotte, so werde das Land vollkommen geschützt sein.

Wohl war dies fuer die Folgezeit ein unberechenbarer Gewinn; die Abwendung der Anarchie und der fast nicht minder gefaehrlichen Angst vor der Anarchie war die Vorbedingung der kuenftigen Reorganisation des Gemeinwesens.

Es war schon etwas, dass da, wo ein Mann wie Sulla, an Abhilfe verzweifelnd, mit einer bloss formalen Reorganisation sich begnuegt hatte, das Uebel an seinem eigentlichen Sitze angefasst und hier mit ihm gerungen ward; und wir duerfen wohl urteilen, dass Caesar mit seinen Reformen dem Masse des Moeglichen so nahe kam, als zu kommen dem Staatsmann und dem Roemer gegeben war.

Sollte in Wahrheit die italische Nation wiedergeboren werden, so bedurfte es einer Reorganisation, die alle Teile des grossen Reiches, Rom, Italien und die Provinzen, umwandelte. Versuchen wir auch hier sowohl die alten Zustaende als auch die Anfaenge einer neuen und leidlicheren Zeit zu schildern. Aus Rom war der gute Stamm latinischer Nation laengst voellig verschwunden.

Caesars Reorganisation des roemischen Militaerwesens beschraenkte sich im wesentlichen darauf, die unter der bisherigen schlaffen und unfaehigen Oberleitung gelockerten Zuegel der Disziplin wieder straff und fest anzuziehen.