Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juni 2025
Zwar so lange der Kriegsfuerst, dessen maechtiger Arm es gewagt hatte, dem Schicksal in die Zuegel zu fallen, noch unter den Lebenden war, hielt er, wenngleich abwesend, gegen Rom die feste Burg von Tarent.
Seit dem Hannibalischen Kriege war die roemische Regierung nicht mit solcher Energie nach aussen hin aufgetreten; gegenueber der schlaffen und unfaehigen Verwaltung der Oligarchie hatte die demokratisch-militaerische Opposition auf das glaenzendste ihren Beruf dargetan, die Zuegel des Staates zu fassen und zu lenken.
Ich sage dir: nicht Szythen und Chazaren, Die einst den Glanz getilgt der alten Welt, Bedrohen unsre Zeit, nicht fremde Voelker: Aus eignem Schoss ringt los sich der Barbar, Der, wenn erst ohne Zuegel, alles Grosse, Die Kunst, die Wissenschaft, den Staat, die Kirche Herabstuerzt von der Hoehe, die sie schuetzt, Zur Oberflaeche eigener Gemeinheit, Bis alles gleich, ei ja, weil alles niedrig.
Zwei Ritter, die neben dem Junker standen, aeusserten nicht undeutlich, dass die Pferde wohl so viel wert waeren; doch der Junker meinte, dass er fuer den Schweissfuchs wohl, aber nicht eben fuer die Rappen, Geld ausgeben moechte, und machte Anstalten, aufzubrechen; worauf Kohlhaas sagte, er wuerde vielleicht das naechste Mal, wenn er wieder mit seinen Gaulen durchzoege, einen Handel mit ihm machen; sich dem Junker empfahl, und die Zuegel seines Pferdes ergriff, um abzureisen.
Der Torwaechter tritt mir in den Weg; und da ich ihn und den rasenden Haufen, der auf mich anlaeuft, frage: was auch gibts? was es gibt? antwortete der Schlossvogt; und greift meinen beiden Rappen in den Zuegel. Wo will Er hin mit den Pferden? fragt er, und packt mich an die Brust. Ich sage, wo ich hin will? Himmeldonner! Zur Schwemme will ich reiten.
Bald fasste eine festere Hand die Zuegel und machte dem klaeglichen Schwanken ein Ende. Noch im Herbst 473 landete Pyrrhos' General Milon mit 3000 Epeiroten und besetzte die Zitadelle der Stadt; ihm folgte zu Anfang des Jahres 474 nach einer stuermischen, zahlreiche Opfer fordernden Ueberfahrt der Koenig selbst.
Ein wenig besserte sich dieser traurige Hang, als sie in die reiferen Jahre kam und sich das Gefuehl fuer den Spott der jungen Burschen in ihr schaerfte. Zum Unglueck aber loeste eine noch unheilvollere Torheit jene erste kindische ab, und sie liess ihr, freilich mit besserer Entschuldigung, noch haltloser den Zuegel schiessen.
Diese voellige Umgestaltung des Armeegeistes hatte der Buergerkrieg in graesslicher Weise zur Evidenz gebracht: sechs kommandierende Generale, Albinus, Cato, Rufus, Flaccus, Cinna und Gaius Carbo, waren waehrend desselben gefallen von der Hand ihrer Soldaten; einzig Sulla hatte bisher es vermocht, der gefaehrlichen Meute Herr zu bleiben, freilich nur, indem er allen ihren wilden Begierden den Zuegel schiessen liess wie noch nie vor ihm ein roemischer Feldherr.
Schlick. Allein, mein Freund, wir ehren unsern Koenig, Und das geht weiter als die Absicht war. Thurn. Die Absicht, Freund, ist ein vorsicht'ger Reiter Auf einem Renner feurig, der die Tat, Den spornt er an zu hastigem Vollzug. Hat er das Ziel erreicht, zieht er die Zuegel Und meint nun waer's genug.
Instinktmaessig fuehlte es die Menge; wie einst Scipio mehr noch ueber Hannibal als ueber Karthago triumphiert hatte, so wurde auch die Ueberwindung der zahlreichen Staemme des Ostens und des Grosskoenigs selbst fast vergessen ueber Mithradates' Tod, und bei Pompeius' feierlichem Einzug zog nichts mehr die Blicke der Menge auf sich als die Schildereien, in denen man den Koenig Mithradates als Fluechtling sein Pferd am Zuegel fuehren, dann ihn sterbend zwischen den Leichen seiner Toechter niedersinken sah.
Wort des Tages
Andere suchen