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Kapitän Nettelbeck und kein andererrief plötzlich eine weibliche Stimme aus einem geöffneten Fenster des nämlichen Hauses. Indem ich emporschaute, bemerkte ich ein Frauenzimmer, welches im Begriff gewesen zu sein schien, einen Teller mit Fischgräten auf die Straße hinauszuschütten.

Im königlichen Quartier wurde Nettelbeck von einem General erkannt und in das Empfangszimmer geführt. Der große Raum war voll von Offizieren, Damen und Standespersonen. Alles blitzte von Ordenszeichen, und es gab eine feierliche Stille, als der König und die Königin eintraten.

An einem Haus stiegen sie ab, klopften an und verlangten Herberge. Die Antwort lautete, alles sei dicht besetzt und kein Unterkommen mehr möglich. »Aber liebe Leute, den alten Nettelbeck werdet ihr doch nicht auf der Straße stehen lassen!« »Nein, wahrhaftig nichtscholl eine weibliche Stimme dagegen, »tausendmal willkommen! Da muß sich schon ein Winkelchen finden

Nettelbeck. Darckow. Ziemcke. GibsonWenige Tage vor der Abreise des so allgemein verehrten Mannes führte mich das Gespräch mit ihm auf meinen verstorbenen Vater, wie der in den drei russischen Belagerungen dem damaligen Kommandanten, Oberst von der Heyden, ebenso mit seinen guten und willigen Diensten habe zur Hand gehen können, als es durch ein sonderbares Verhängnis nach so langen Jahren nun auch mir, dem Sohne, zuteil geworden sei, dem zweiten preiswürdigen Verteidiger meiner Vaterstadt mich in gleicher Weise nützlich zu machen.

Aber weniger meinen Schrei, als mich selbst und mein Jammerbild beachtend, erhebt sich der Offizier mir gegenüber, schlägt die Hände zusammen und spricht: »Ach, du armer NettelbeckJetzt erst an der Stimme erkenne ich ihn es ist Gneisenau.

Nettelbeck, lebhaft bestürzt und das Unselige dieser Volksbewegung erkennend, warf sich unter die Menge, bat sie, Vernunft anzunehmen und vor allen Dingen Schills eigene Meinung zu hören. Dies ward angenommen, und Nettelbeck ging zu Schill.

Er griff nach dem Degen und würde ihn ohne Zweifel gegen mich gezogen haben, wäre ihm nicht mein Begleiter in den Arm gefallen mit den Worten: »Beruhigen Sie sich! Nettelbeck hat recht getanEr kam zur Besinnung, aber mit dem Vorschlage zur Überschwemmung blieb es wie es war.

Während alles, was Militär hieß, den trägen Schlummer mit ihm zu teilen schien, fühlte sich die ganze Bürgerschaft von der lebhaftesten Unruhe und Besorgnis ergriffen, und Nettelbeck wurde als einer der ältesten Bürger ausgewählt, sich mit dem Kommandanten über die Maßregeln zur Verteidigung zu verständigen.

Schon waren wir im Begriffe, aus der Gerichtsstube wieder abzutreten, als der Direktor mich zurückrief und anhub: »Schiffer Nettelbeck! Wie ist's? Haben Sie nicht im vorigen Jahre der Witwe Roloff ihren im Pregel versunkenen Bording glücklich wieder in die Höhe gebracht? Ich dächte, Sie wären ebensowohl der Mann dazu, Ihr Kunststück auch an diesem Schiffe hier zu wiederholen?

Und indem sie eintraten, hub er an: »Nettelbeck schlägt soeben ein gutes Mittel vor, die Brücke zu rettenIch aber wandte mich zu dem Zimmermeister: »Nehm' Er einen zweizölligen Böttcherbohrer und bohr' Er damit ein Loch in den Boden des Prahms, dann wird so viel Wasser hineinlaufen, daß dieser sich um einen oder ein paar Fuß senkt und Spielraum genug gewinnt, unter der Brücke durchzugleiten.