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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Auf der hölzernen Pritsche regte sich eine Gestalt. »Bester Mann, zu Hilfe, das Rathaus steht in Flammenschrie Nettelbeck. Der Offizier erhob sich, schlug die Hände zusammen und rief aus: »Ach, du armer NettelbeckJetzt erst erkannte ihn Nettelbeck; es war Gneisenau.

Eine solche Geringschätzung erregte Murren und Unwillen, aber Nettelbeck ließ sich nicht abhalten, zu tun, was ihm Pflicht schien. Er machte den Oberst darauf aufmerksam, welch gute Dienste in früheren Belagerungen eine Schanze auf dem hohen Berg, eine Viertelmeile außerhalb der Stadt, geleistet hatte, und er und seine Freunde seien bereit, die Schanze wiederherzustellen.

Zuletzt wandte er sich ganz wütend gegen mich und gebot mir: »Nettelbeck, Ihr verfügt Euch stehenden Fußes auf mein Schiff zurück und verseht den Dienst am Bord. Ich will und befehl' esDem mußte allerdings gehorcht werden! Ich wandte mich ruhig um und ging zum Saale hinaus. Kaum war ich aus der Türe, so hörte ich etwas hinter mir drein schreiten.

Was soll mir’s helfen, daß ich euch seheUnd da Nettelbeck neuerdings Vorstellungen machte und sich und seine Leute zu den nötigen Arbeiten anbot, erwiderte der Kommandant mit einem höhnischen Lachen: »Die Bürgerschaft und immer wieder die Bürgerschaft! Ich brauche die Bürgerschaft nicht

Der Oberst aber, als hätte die Pest an den Papieren geklebt, drückte sie ihm eilig wieder in die Hand und sagte, er brauche den Plunder nicht und damit Gott befohlen. Der Oberst hatte auch eine alte Köchin, und die war jedesmal zugegen, wenn Nettelbeck kam, und gab ihren Senf mit drein.

Von dem allem muß ich einige Pröbchen beibringen, die es beweisen mögen, daß ich noch immer der alte Nettelbeck war. Erst also von meinem Unbedacht! Der See mit genauer Not entronnen, dachte ich, daß es nun mit dem Ersaufen weiter keine Not haben sollte; und doch war ich auch als Landratte ein paarmal nahe daran, einen nassen und elenden Tod durch eigne Schuld zu finden.

Seine Majestät wollen daher dem Nettelbeck für den solchergestalt zutage gelegten löblichen Patriotismus hierdurch Dero Erkenntlichkeit bezeigen und ihm als ein öffentliches Merkmal der Anerkennung seiner sich um das Beste der Stadt erworbenen Verdienste, die hierneben erfolgende goldene Verdienstmedaille verleihen. Memel den 31. Juli 1807. Friedrich Wilhelm

Hüt er sich nur, daß ich ihn nicht wieder fasseNettelbeck hatte von seinem Fenster aus den Auflauf des Volkes bemerkt, hatte aber kein Arg, daß es ihn so nahe angehen könne. Erst andern Tags erfuhr er, wie schlimm es auf ihn und sein Leben gemünzt gewesen. Die Belagerung nahm ihren Fortgang, und Not und Elend stiegen von Woche zu Woche. Es war am 1.

Gneisenau, worin er Höchstdenselben diejenigen Personen anzeigt, welche sich während der Belagerung der Festung Kolberg ausgezeichnet haben, mit besonderem Wohlgefallen ersehen, daß der Vorsteher der Bürgschaft, Nettelbeck, die ganze Belagerung hindurch mit rühmlichem Eifer und rastloser Tätigkeit zur Abwehrung des Feindes und zur Erhaltung der Stadt mitgewirkt hat.

Doch etliche Stunden später fand sich auch bereits ein russischer Offizier mit vier Mann Wache und in Begleitung des Bordings-Faktors Mager ein, um mich hier aufzusuchen und festzunehmen. Sie trafen sogleich auf der Hausflur mit mir zusammen, und der Faktor, welcher sich stellte, mich nicht zu kennen, fragte mich, wo der Schiffer Nettelbeck zu finden sei?

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