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Er gab ihnen die feierliche Versicherung, daß ihnen kein Haar gekrümmt werden und daß der Prinz, sobald er es wagen könnte, nach seinen Wünschen zu handeln, sie in Freiheit setzen würde.

Vor allem, der Militärkordon war schon gezogen! – und gelangte man auch nur nach Gewährung aller Garantien hindurch, so lag doch eben hierin eine feierliche Erhebung angesichts des nicht privilegierten Volkes, das hinter unseren Soldaten und am Fuß einer großen schwarzen Brandmauer in der Sonne die schwitzenden Hälse reckte.

Der tiefe Ernst auf den Gesichtern, die feierliche Stille in der grossen, schwach beleuchteten awa wirkten ergreifend, und die Krieger, die zu vieren gleichzeitig vortraten, bildeten im schräge einfallenden Schein der Fackeln phantastische Gruppen.

Eduard fehlte noch; er war gestern Abend wieder dem Hirsch zu Gefallen gegangen, hatte auch auf ihn geschossen, aber vorbei, und gedachte sein Glück heute Morgen noch einmal zu versuchen. Der feierliche Einzug der erlegten Beute, falls diese noch erlangt werden sollte, war schon zwischen ihm und Theobald verabredet worden.

Er ging hastig aus dem Zelt, rief eine Schildwache und sandte sie nach dem Gehölz, um alle Anführer zu sich zu entbieten. Bald darauf standen sie, ihrer dreißig, in einem Kreise vor dem Zelte. De Coninck sagte zu ihnen: »Genossen! Die feierliche Stunde ist gekommen. Die Freiheit müssen wir erringen oder den Tod. Lange genug trugen wir das Mal der Schande auf der Stirn.

Wallenstein ließ nun in Pilsen eine feierliche Erklärung ausstellen, daß der frühere Revers nicht das geringste gegen den Kaiser und die Religion bedeutet hätte.

Sie schwiegen vollkommen. Es war eine feierliche Andacht zwischen ihnen, die keiner Worte bedurfte. Vergangenes und Zukünftiges zog durch die Gedanken des alten Mannes. In dieser ernsten, holden jungen Frau wurde ihm beides zur Gegenwart. Dafür dankte sein Herz ihr inbrünstig. Und er begriff es vollends, daß die Liebe zu ihr das Glück seines Alters war.

Tony empfing ihn im Salon. Sie schwärmte dafür, in dem braunseidenen Salon Besuch zu empfangen, und da sie, ohne klar zu sehen, eine durchdringende und feierliche Empfindung von der Wichtigkeit der gegenwärtigen Lage hatte, so machte sie heute auch mit dem Vater keine Ausnahme.

Diese großmüthige Unterstützung ward mit dem lebhaftesten Danke aufgenommen, und dieser feierliche Beschluß eines freien Volks, dieser Beweis der Theilnahme von Volk zu Volk, wovon die sich steigernde Cultur des alten Europa in jüngster Zeit wenige Beispiele aufzuweisen hat, erschien als ein kostbares Unterpfand des gegenseitigen Wohlwollens, das auf immer die Völker des gedoppelten Amerikas verknüpfen soll.

Die Gesammtzahl der auf diese Weise zusammengebrachten Reiterei und Infanterie wurde gewöhnlich auf hundertdreißigtausend Mann geschätzt. Kraft der alten Verfassung des Reichs und durch die neuere feierliche Anerkennung beider Parlamentshäuser war der König der einzige Generalcapitain dieser starken Streitmacht.