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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Die heitere Geselligkeit, die in der Galerie der Kajan durch das Zusammenleben der Familien herrscht, findet man jedoch nicht bei den Long-Glat. Für Versammlungen besitzen die Männer nur die awa der Häuptlinge. Diese wohnen nicht, wie die Häuptlinge der Kajan und anderer Stämme, in gleicher Reihe mit ihren Dorfgenossen, sondern stets in besonderen Häusern, meist in der Mitte der Niederlassung.

Die roh bearbeiteten kaso 1 reichen dort, wie gesagt, nur bis zu den walang bahi-u f, die an ihrer unteren Seite über der awa mit Schnitzereien verziert sind. Die kaso werden durch schön geschnitzte Stücke v verlängert, welche den Raum vor der in gleicher Weise bearbeiteten vordersten Reihe Pfähle überdecken.

Nu, im Angesicht der 'zückenden Natua wo allens so schön ist dürfen Se auch nich mehr sagen, Herr Klempke, was Se unten im Tale üwah das italien'sche Volk gesacht haben. Sie werden sehen, wenn der Kriech ma' vorüwer ist, werden die Italienah die ersten sein, die komm' und uns die Hand hinstrecken und sagen: 'Liewes Deutschland, verzeih uns, awa wir haben uns gebessert

Häuserbau bei den Bahau- und Kenjastämmen Unterscheidung dreier Baustile Vorschriften bei der Wahl des Baumaterials und Baugrundes Bau von Kwing Irangs Haus Hilfeleistung seitens der Dorfgenossen und fremden Stämme Zeremonien bei der Aufrichtung der Pfähle Konstruktion des Gerüstes, des Fussbodens und Dachs Innere Einteilung Ausstattung der Galerie (awa) und des Wohngemachs (amin)

Ebenfalls erhöht ist die Diele zu beiden Seiten der amin; auch hier wird gearbeitet. Einige Bretterverschläge dienen als gesonderte Schlafräume. Die Vorderseite des Gemachs wird von Kochherden, Vorrats- und Schlafkammern eingenommen, auch befindet sich hier die zur awa führende Tür. Betrachten wir auf Taf. 30 den Bau der Mittelwand zwischen amin und awa etwas genauer.

Vielleicht hängt dies damit zusammen, dass die Kenja noch mehr als die Bahau gemeinsam auf der Galerie leben und in der amin oft nur essen und schlafen. Die Kenja ziehen die Galerie deswegen der amin vor, weil sie auf ersterer grosse Feuer anmachen können, die sie morgens und abends vor der bei ihnen herrschenden Kälte schützen; bisweilen schlafen sie sogar in der awa.

Nachdem die Gesellschaft am anderen Tage wieder abgereist und die awa des Häuptlings wieder frei geworden war, liess Kwing Irang mich zur Besprechung rufen. Bei meinem Eintritt sass er mit ernstem Gesicht allein unter seinen Kajan. Ich hatte somit noch Gelegenheit, ihm zu sagen, dass ich Bui Djalong und dessen Stammesgenossen gegenüber, die alles täten, um uns den Aufenthalt angenehm zu machen, wegen der Angelegenheit verlegen sei und dass ich dem Geschwätz nicht glaubte. Demmeni trat ebenfalls zu uns, und als auch Bui Djalong mit einigen

In dieser awa spielt sich das Tagesleben der Bewohner ab, ganz wie in den Galerien der Kajan. Diese Stämme benützen auch Plattformen, die sie aus Bambus in einem geringen Abstand vom Hause bauen. Auf ihnen werden Reis und andere Viktualien, ausserhalb des Bereiches von Schweinen und Hunden, getrocknet.

Ich erfuhr jetzt, warum man links um unserer awa, vor der linken Hälfte von Pingan Sorangs Haus, einen hohen Zaun errichtet hatte, hinter den unsere Gesellschaft nicht treten durfte.

Nach beendeter Zeremonie betraten immer mehr Menschen die awa, alle so schön gekleidet, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Es sollte nämlich ein allgemeiner Tanz, ngarang, stattfinden, der erste seit vielen Jahren, da die Kajan nach der Brandschatzung ihres Dorfes im Jahre 1885 noch keine so grosse awa besessen hatten. Nun war die 11

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