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Die Angehörigen des Kranken baten Kwing Irang, mit seinen Kajan aus dem Walde hinter dem Dorfe einige Balken herbeizuschaffen, um sie als Stütze unter den Fussboden zu stellen und schräg gegen die schon vorhandenen zu befestigen. In der Nacht des 13. April wurde ich plötzlich durch lautes Rufen und Laufen in Bo Adjangs amin geweckt.

Da die Bretter mit wochenlangen Unterbrechungen herbeigeschafft wurden, musste mit ihrer Verwendung ohnehin gewartet werden, bis sie alle beisammen waren. Die Diele zwischen der Hinterwand der amin und der Reihe von 5 Pfählen a1-a5 ist um 3 dm höher gelegt als der mittlere Teil des Raumes. In diesem erhöhten Teil wird am Tage gearbeitet und nachts geschlafen.

Die Häuser der Freien werden auf die gleiche Art wie die der Häuptlinge gebaut, nur ist das verwendete Material leichter und die Einrichtung einfacher. Das auf Taf. 37 und 1-8 als Beispiel abgebildete panjin-Haus hatte eine etwa 8 m tiefe und 8.5 m breite amin, während die awa gleich breit aber weniger tief war.

Immer wieder stellte ich diesen vor, wie gefährlich für Kwing ein Transport aus der gut geschlossenen amin Bui Djalongs in den nasskalten Wald werden könne, und es schien, als ob sie die Richtigkeit meiner Worte einsähen, wenigstens blieben sie den ersten Tag in Tanah Putih. Am zweiten jedoch verschwand Kwing plötzlich mit seinem ganzen Gefolge und ging am Ufer des Kajan hausen.

Die Häuptlinge untereinander schienen jedoch nicht so lange warten zu müssen, wenigstens hörte ich nachts, als ich in meinem Klambu wach lag, in Bang Joks amin eine aussergewöhnlich lebhafte Diskussion, bei der ich nicht nur Bo Ibaus und Ibau Adjangs Stimmen, sondern auch die verschiedener Frauen zu erkennen glaubte.

Der Mitte zu liegen Rotangmatten auf der Diele ausgebreitet. Taf. 40 giebt die andere Hälfte derselben amin wieder. Hier sehen wir links die Fortsetzung der Küchenregale, dann nach rechts zu einen Vorratsraum mit einem Reiskorbe unten und darüber Regalen. Die Wand ist auch hier mit Palmblattmatten verziert und mit allerhand Gegenständen behängt.

Zuerst reichte man uns sehr unschuldigen djakan und dann Klebreis mit Schweinefleisch, die beide trefflich schmeckten. Zum Essen hatten wieder teilweise alle Häuser beigetragen, aber diesmal traten die Frauen von hinten in die amin aja ein, so dass wir uns mit ihrer Betrachtung nicht die Zeit kürzen konnten.

Die Jungverheirateten dürfen drei Tage lang die amin nicht verlassen und nur Reis, der in einem Bambusgefäss gekocht worden ist, essen. Das Fleisch wilder oder zahmer Schweine und mit tuba gefangene Fische sind ihnen zu essen verboten. Nach Ablauf der drei Tage gehen beide in ihren schönsten Kleidern acht (heilige Zahl) Mal zum Flusse. Der bewaffnete Mann rodet mit seinem Schwerte etwas Gestrüpp aus, während die Frau mit einer besonderen Schaufel (uing) etwas jätet. Gehören sowohl Mann als Frau einer Häuptlingsfamilie an, so müssen sie den Weg zum Flusse 2

Amun Lirung forderte mich auf, die Nacht sicherheitshalber in seiner amin zu verbringen und, sobald sich die Unruhe dort etwas gelegt hatte, verschwand ich in meinem Klambu. Am 25. September erwachte ich mit dem angenehmen Bewusstsein, keinen Marsch mehr unternehmen zu müssen. Die Pnihing zogen dem Kontrolleur zu Hilfe und kehrten abends jeder mit einer schweren Kiste beladen zurück.

Es folgte jetzt eine Szene, die mich aufs lebhafteste interessierte aus der amin des Häuptlings wurde eine Sammlung alter hawat und geweihter Hüte herausgetragen. Die Tragbretter und dann auch die Hüte wurden ehrfurchtsvoll über dem Haufen Opferspeisen hin- und herbewegt und dann ins Haus zurückgetragen.