Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Mai 2025
Alles lief darauf hinaus, dass Kwing Irang zurückkehren und das Begräbnis seiner Schwester mit besorgen helfen müsse, wobei man mir das glänzende Vorbild von Bo Ledjü Aja vorhielt, der auf die Nachricht vom Tode seiner Schwester hin von seiner angetretenen Kopfjagd nach dem Barito ebenfalls heimgekehrt war.
Diese war bereits von den jungen Leuten in der amin aja unter Lachen und Scherzen zubereitet worden; nach kurzer Zeit trugen einige nett gekleidete junge Männer zuerst das Essen der vornehmsten Häuptlinge herein, dann die Päckchen mit Klebreis für die grosse Masse und gaben jedem den ihm zukommenden Anteil. Für Acht von uns hatte man neben dem Klebreis eine Schüssel mit fein gehacktem, in Wasser gekochtem Schweinefleisch hingestellt, eine etwas fette, aber doch schmackhafte Suppe. Nachdem wir gegessen hatten, wurden unsere Schüsseln den
Nachdem sie in der eigenen amin etwas gegessen haben, holen sie aus derselben Grube, welche der Häuptling gegraben hatte, Erde für den Herd. Das erste Feuer wird aus der amin aja herübergebracht; es darf zwei Tage lang nicht ausgehen.
An diesem Tage müssen noch alle ruhen, dann kann in den folgenden 4 Tagen das lali parei aja gefeiert werden. Nach Ablauf des lali parei aja, das auf die gleiche Weise gefeiert wird, darf jedermann mit der Ernte beginnen.
Beim Einzug eines panjin in seine neue Wohnung begeben sich alle Familienglieder, die wertvollsten ingan dawan auf dem Rücken, unter Beckenschlag in die amin aja und tun, als ob sie das gute Vorzeichen, das der Häuptling seinerzeit für sein eigenes Haus gesucht hatte, mitnähmen.
Jahrhunderts, wo die Long-Glat am oberen Mahakam eine grosse Macht entwickelten und unter den zwei Häuptlingsbrüdern Bo Ibau und Bo Ledju Aja alle dort ansässigen Stämme unterwarfen. Die kleineren Stämme, wie die Ma-Tuwan, Ma-Tepai, Ma-Manok-Kwe und Batu-Pala wurden von ihnen gezwungen, mit ihnen zusammen zu wohnen, um ihre Anzahl zu vergrössern.
Von diesen Sklavenfamilien sind gegenwärtig beinahe keine mehr übrig geblieben, weil sie durch Heirat in den anderen aufgingen. Im Jahre 1825 begegnete, wie an anderer Stelle bereits gesagt, Georg Müller Ledjü Aja, der damals als einer der grössten Häuptlinge dieses Gebietes galt. Am Ende der 40 er Jahre hatte sich einer seiner Söhne, Kerta, bereits als Häuptling in Udju Tepu festgesetzt.
Sämmtliche Kinder waren jedoch mit der Entscheidung ihrer Eltern unzufrieden und gingen daher nach den verschiedensten Orten im Weltall auseinander, wo sie jetzt als Monde und ähnliche Gebilde ein glückliches Dasein geniessen. Die Eltern dagegen, die einsam zurückblieben, nahmen ein weisses Tuch und eine Matte und begaben sich zu dem grossen Baum kajo aja.
Die Niederlassungen unterhalb der Wasserfälle sind gleich wie die oberhalb derselben von einander unabhängig, nur hat bei jenen länger als bei diesen eine von Bo Ledjü Aja abstammende Häuptlingsfamilie auf die vielen kleinen, schwachen Stämme einen grossen Einfluss geübt.
An dem Tage, wo das Opfer und Festmahl stattfanden, durfte das Feuer in der amin aja nicht ausgehen, in allen anderen Wohnungen dagegen durfte überhaupt keines angemacht werden. Männer und Frauen benützten jetzt zum Anzünden ihrer Zigaretten vorzugsweise Hölzchen aus dem Herdfeuer des Häuptlings, während sie sich sonst ihres Feuerzeugs bedienten.
Wort des Tages
Andere suchen