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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Nach einiger Zeit wurden auch die ersten Bündel heruntergetrieben und bei Halt Aja, wo das Wasser stiller wurde, mit vieler Mühe ans Land gezogen. Einige Männer begaben sich zu Fuss wieder nach oben, um auch die übrigen Bündel zu lösen, damit sie nicht hoch auf den Felsen liegen blieben, von wo man sie bei niedrigem Wasserstande nur schwer in den Fluss hätte schaffen können.
Unter allen Niederlassungen am Mittel-Mahakam ist die der Long-Glat in Long Deho eine der wichtigsten. Sie dankt ihr Ansehen teils der Persönlichkeit ihres Oberhäuptlings Bang Jok, teils der Zuflut von Fremden, die ihr Brot direkt oder indirekt durch Buschproduktesuchen in der Umgegend verdienen. Das Dorf selbst setzt sich aus verschiedenen kleinen Stämmen zusammen, wie dies auch bei den Long-Glat am oberen Mahakam der Fall ist. Bei einander wohnen die eigentlichen Long-Glat und die Ma-Tuwan, beide in ihren eigenen langen Häusern und unter eigenen Häuptlingen, während ein grosses Dorf der Batu-Pala und ein anderes der Uma-Wak, die beide unter direkter Abhängigkeit von Bang Jok, aber unter eigenen Häuptlingen stehen, etwas tiefer am Fluss gelegen sind. Neben Bang Jok wohnte die schon erwähnte Familie seines Grossonkels Bo Adjang Ledjü, der keine bestimmte Funktion ausübte, durch seine Abstammung als Sohn des bereits genannten Kriegshelden Bo Ledjü Aja jedoch grosses Ansehen genoss. Seinen Stammesgenossen bereitete er durch seinen Charakter und seinen Lebenswandel viel
Ab und zu erwachte ich durch das Hin- und Hergehen der erregten Menschen, die ihren Häuptling sterben sehen wollten, als plötzlich gegen 10 Uhr heftige Schläge auf grosse Gonge in der Galerie mich vor Schreck zitternd auf meiner Matratze auffahren liessen. Aus der amin aja ertönte Weinen und jammern; Bo Li war also verschieden.
So sind am oberen Mahakam die Häuptlinge aller Niederlassungen mit der Familie des alten Bo Ibau verwandt geworden, am mittleren Mahakam dagegen mit der seines Bruders Bo Ledjü Aja. Ihre gemeinsame Abkunft aus Apu Kajan ist den Stämmen jedoch, wie schon erwähnt, noch wohl bekannt, wenn die Geschichte ihrer Auswanderung auch allmählich mit phantastischen Erzählungen verknüpft worden ist.
Im Gebiet des oberen Tasan wies man uns einen derartigen, oben flachen Berg als den Batu Pala an, auf dem sich der Stamm der Batu Pala einst ein Jahr lang gegen die Anfälle der Long-Glat unter Ledju Aja verteidigt hatte.
Zuerst reichte man uns sehr unschuldigen djakan und dann Klebreis mit Schweinefleisch, die beide trefflich schmeckten. Zum Essen hatten wieder teilweise alle Häuser beigetragen, aber diesmal traten die Frauen von hinten in die amin aja ein, so dass wir uns mit ihrer Betrachtung nicht die Zeit kürzen konnten.
Nach Ablauf des lali parei aja reisten die beiden wirklich ab, in Gesellschaft eines der ältesten Kajan, der den Long-Glat eine nochmalige Beratung ans Herz legen sollte. Bald darauf schrieben meine Reisegefährten, die Aussichten wären auch in Long Tepai nichts weniger als günstig, man würde aber zur Beratung zu mir hinauffahren.
Ileisa suchte sich durch einen lebhaften Verkehr mit ihrer Tante für das zu entschädigen, was sie in ihrer Ehe entbehrte, und Arthur hinderte sie nicht daran. Wenn ihn sein fortwährender Vergnügungsdrang aus dem Hause trieb, war sie nicht immer allein. Es paßte ihm eine solche „Aja“ vortrefflich.
Diese lagen in Form von zwei gebundenen Schweinen, einem Huhn und zwei Küchlein rechts von den dajung, und einige Männer bemühten sich redlich, die Tiere durch Krauen von einem Überschreien der Gonge zurückzuhalten. Vor der Priesterschar lag ihr Lohn, bestehend in Schwertern, Zeug, Perlen und einem neuen tempajan. Alle Familien der amin aja und auch viele andere hatten hierzu beigetragen.
Die Feldbewirtschaftung am Mahakam stimmt völlig mit derjenigen am Kapuas überein, die bereits im vorigen Teil ausführlich behandelt worden ist. Das Fest zerfällt in zwei Teile: das lali parei ok = die kleine Verbotszeit für den Reis, und das einige Tage später folgende lali parei aja = die grosse Verbotszeit für den Reis.
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