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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Die Ma-Suling liessen sich damals am unteren Merasè nieder, die Ma-Tuwan mussten mit den Long-Glat zusammenziehen, ebenso die Batu-Pala, die ein Jahr lang belagert werden mussten, bevor man ihr Haus verbrennen konnte. Dies war überhaupt die gebräuchliche Weise, um die Bewohner zum Auszug zu zwingen; bisweilen trug man ihnen vorher noch ihr Hab und Gut aus dem Hause.
Es leben jetzt noch unter den bereits getrennten Long-Glat die Stämme der Ma-Tuwan, Manok-Kwe, Uma-Tepai, Uma-Wak und Batu-Pala, die wahrscheinlich auch vom Apu Kajan gebürtig sind. Merkwürdiger Weise haben diese oft nur 100 Individuen zählenden Stämme sich ihre eigenen Sprachen und Sitten erhalten; Heiraten mit den Long-Glat kommen jedoch häufig vor.
Er zog sich mit seinen Kajan, noch während ich mit Bo Ibau die Massregeln besprach, die er unter seinen Long-Glat treffen sollte, aus der unheimlichen Nähe seines Nebenbuhlers Bang Jok zurück und begab sich ins Haus der Ma-Tuwan, wo man ihm einige Räume zur Verfügung gestellt hatte.
Jahrhunderts, wo die Long-Glat am oberen Mahakam eine grosse Macht entwickelten und unter den zwei Häuptlingsbrüdern Bo Ibau und Bo Ledju Aja alle dort ansässigen Stämme unterwarfen. Die kleineren Stämme, wie die Ma-Tuwan, Ma-Tepai, Ma-Manok-Kwe und Batu-Pala wurden von ihnen gezwungen, mit ihnen zusammen zu wohnen, um ihre Anzahl zu vergrössern.
Bereits Ledju zog, nachdem der ganze Mahakam oberhalb der Wasserfälle unterworfen war, mit der Hälfte des Stammes nach dem mittleren Mahakam, unterhalb der Wasserfälle. Er führte einen Teil der Ma-Tuwan, Uma-Wak, Batu-Pala und anderer Stämme mit sich und überliess Ibau die Herrschaft über den oberen Mahakam.
Im gegenseitigen Verkehr benützt man das Busang. In Lulu Njiwung wohnen die Long-Glat jetzt mit den Ma-Tuwan und drei anderen, kleineren Stämmen zusammen; in Batu Sala leben die Long-Glat mit den Ma-Tuwan und Uma-Tepai; in Long Tepai leben ausser den 3 letzten auch noch Manok-Kwe und Batu-Pala.
Unter allen Niederlassungen am Mittel-Mahakam ist die der Long-Glat in Long Deho eine der wichtigsten. Sie dankt ihr Ansehen teils der Persönlichkeit ihres Oberhäuptlings Bang Jok, teils der Zuflut von Fremden, die ihr Brot direkt oder indirekt durch Buschproduktesuchen in der Umgegend verdienen. Das Dorf selbst setzt sich aus verschiedenen kleinen Stämmen zusammen, wie dies auch bei den Long-Glat am oberen Mahakam der Fall ist. Bei einander wohnen die eigentlichen Long-Glat und die Ma-Tuwan, beide in ihren eigenen langen Häusern und unter eigenen Häuptlingen, während ein grosses Dorf der Batu-Pala und ein anderes der Uma-Wak, die beide unter direkter Abhängigkeit von Bang Jok, aber unter eigenen Häuptlingen stehen, etwas tiefer am Fluss gelegen sind. Neben Bang Jok wohnte die schon erwähnte Familie seines Grossonkels Bo Adjang Ledjü, der keine bestimmte Funktion ausübte, durch seine Abstammung als Sohn des bereits genannten Kriegshelden Bo Ledjü Aja jedoch grosses Ansehen genoss. Seinen Stammesgenossen bereitete er durch seinen Charakter und seinen Lebenswandel viel
Bo Leas Haus liegt unterhalb derjenigen der übrigen Long-Glat, dann folgen die der Ma-Tuwan, Batu-Pala und Long-Tepai. Ein Glied der Häuptlingsfamilie der Ma-Tuwan erzählte mit Stolz, dass der Kontrolleur die letzten Tage in ihrer Galerie gewohnt hatte, aus Furcht, durch das lali parei der Long-Glat aufgehalten zu werden, da er beim ersten Fallen des Wassers weiterreisen wollte.
Bei den verschiedenen dajakischen Stämmen finden sich drei verschiedene Baustile, für welche die Häuser der Kajan am Mahakam, der Long-Glat und der 'Ma-Tuwan in Long Deho als Beispiele dienen mögen. Die verbreitetste dieser Bauarten ist die der Kajan; man trifft sie bei den Pnihing, 'Ma-Suling, Pagong, Kenja und einigen anderen kleinen Stämmen an.
Die Hauptstämme, wie die Ma-Suling und Ma-Tuwan, ahmen die Long-Glat vollständig nach, andere gebrauchen zwar die klinge tedak der Long-Glat, tätowieren sich aber nach Art der Kajanfrauen, z.B. die Batu-Pala und noch einige andere, die bereits seit länger als einem Jahrhundert mit den Long-Glat zusammenwohnen.
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