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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Auch die steinernen Gerätschaften und Tempajan, die beim Fällen der mächtigen Wälder am Blu-u gefunden wurden, sind wahrscheinlich diesen Stämmen zuzuschreiben. Als lebende Beweise ihres Bestehens können die zahlreichen Sklaven der Mahakamstämme gelten, welche alle in den damals geführten Kriegen erbeutet wurden.

Über dem Ganzen thronte aus schwarzem und rotem Zeug nachgebildet die menjiwan, die öfters erwähnte Schlange mit rotem Kopf und Schwanz, eines der wichtigsten wahrsagenden Tiere, das von den bösen Geistern sehr gefürchtet wird. Am Fuss dieses Opfergerüstes, das bis nach dem melo (Ruhen nach dem Opfer) stehen bleiben musste, lagen und standen Gonge und wertvolle tempajan, wie seinerzeit auch am lasa der Mendalam Kajan (Teil I pag. 177). Die dajung sollten hier erst spät abends, nachdem alle nochmals gespeist hatten, ihres Amtes walten; vorher, bei Einbruch der Dunkelheit, mussten Kwing und seine beiden Söhne noch ein besonderes Opfer bringen. Zu diesem Zweck richteten einige Männer vor dem Hause eine Reihe von 4

Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass in früheren Jahrhunderten, als sowohl Hindu-Javaner als Chinesen aus China viel auf Borneo verkehrten (pag. 61) und teilweise tief ins Innere vordrangen, wovon die Hinduüberreste am Mahakam bis unterhalb der Wasserfälle noch Zeugnis ablegen, diese Fremden auf den Entwicklungsgang der Stämme und dabei auch auf einige gegenwärtig gebräuchliche Kunstmotive Einfluss ausgeübt haben. Der Name Naga, der von den Hindu stammt und der rimau, der auf Borneo nicht vorkommende Königstiger, deuten bereits auf derartige fremde Einflüsse hin. Auch die von den Küsten bis in das tiefste Innere eingeführten fremden Industrieerzeugnisse, unter anderem die tempajan, können die Entstehung solcher Motive veranlasst haben. Wie weit der fremde Einfluss in den früheren Jahrhunderten reichte, kann jetzt nicht mehr festgestellt werden, doch ist es gewiss, dass die jetzigen Erzeugnisse der Dajak als

Ihrer Bedeutung nach geordnet bedürfen die Bahau folgender Artikel: Salz, Kattun, Tabak, Perlen, Eisenwaren und Tempajan. In früherer Zeit bestand für alle diese Artikel durchaus kein fester Preis. Dieser wurde auch hier durch Nachfrage und Angebot und in noch höherem Masse durch die Persönlichkeit des Käufers und Verkäufers bestimmt. Buginese und Bahau standen einander gegenüber.

Das Pnihing-Geleite blieb zwei Tage still in Kwing Irangs Hause; Festlichkeiten fanden nicht statt, weil der Häuptling bereits mehrere Frauen hatte und gehabt hatte. Dann zog die Gesellschaft mit den Gongen und Tempajan, welche die panjin der Kajan als Kaufsumme für Lirui zusammengebracht hatten, wieder heim.

Zu ersterem Zwecke schlagen die alten Krieger wohl auch mit ihren Schwertern in der Häuptlingswohnung in die Luft, wobei es oft wild hergeht und, die Hiebe Pfosten und Wände treffen und sogar kostbare Tempajan und Gonge bisweilen zertrümmern.

Die rechte Hälfte des Bildes zeigt die linke Seitenwand des Hauses, längs welcher die erhöhte, mit einer grossen Rotangmatte bedeckte Diele läuft. Den Reichtum des Besitzers dieser amin, des alten Oberpriesters Bo Jok, beweist die Reihe schöner, wenn auch neurer tempajan, die hauptsächlich zur Aufbewahrung von Reis dienen.

Diese lagen in Form von zwei gebundenen Schweinen, einem Huhn und zwei Küchlein rechts von den dajung, und einige Männer bemühten sich redlich, die Tiere durch Krauen von einem Überschreien der Gonge zurückzuhalten. Vor der Priesterschar lag ihr Lohn, bestehend in Schwertern, Zeug, Perlen und einem neuen tempajan. Alle Familien der amin aja und auch viele andere hatten hierzu beigetragen.

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