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Obgleich sie aus keiner Häuptlingsfamilie stammte und kinderlos blieb, heiratete sie doch drei aufeinanderfolgende Häuptlinge der Kajan, allerdings konnte sie nicht verhindern, dass Kwing noch eine zweite Frau, Uniang Anja, und während meines Aufenthaltes eine dritte, Lirui Anjang aus Long 'Kup, ehelichte.

Bevor sie das Ufer bestiegen, wurde den Dorfgeistern als Opfer ein Ferkel und ein Huhn dargeboten. Darauf nahmen einige Männer Lirui mit ihrem Sohn auf den Rücken und trugen sie den 10 m hohen Uferwall hinauf, wobei sie zum Schutz gegen die Sonne über Lirui einen grossen Sonnenhut, über Parèn einen geliehenen Regenschirm hielten.

Lirui selbst blieb mit ihrem Sohn und der Sklavin, die sie mitgenommen hatte, bei den Kajan zurück.

Das Pnihing-Geleite blieb zwei Tage still in Kwing Irangs Hause; Festlichkeiten fanden nicht statt, weil der Häuptling bereits mehrere Frauen hatte und gehabt hatte. Dann zog die Gesellschaft mit den Gongen und Tempajan, welche die panjin der Kajan als Kaufsumme für Lirui zusammengebracht hatten, wieder heim.

Bereits seit einiger Zeit hatte ich erzählen hören. Kwing Irang trage sich jetzt, wo sein grosses Haus bewohnbar war, mit dem Plane, Lirui, seine jüngste und dritte Frau, die bis jetzt bei ihren Eltern in Long 'Kup gewohnt hatte, zu sich zu nehmen. Die Vorbereitungen hierzu waren augenscheinlich getroffen, die Geschenke für die Pnihing zusammengebracht und, das Wichtigste, die Zustimmung von Kwings Haustyrannen Bo Hiang erhalten, denn nach Schluss des lali parei zogen die

Auch Kwings dritte, noch sehr junge Frau Lirui, eine Tochter des Pnihinghäuptlings Anjang, übte auf den Lauf der Dinge im Hause wenig Einfluss aus; sie hatte überhaupt erst nach der Geburt ihres Sohnes Parèn beim Kajanstamm Einzug gehalten, teils aus Raummangel in Kwings provisorischer Wohnung, teils weil Hiang ihr Kommen nicht wünschte.