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Dieser Si Hebar war einst, als er es in den trostlosen Wäldern am Busang nicht mehr hatte aushalten können, zu den Mahakamstämmen gezogen, bei denen er allen Mädchen die Köpfe verdrehte. Erst lebte er eine Zeitlang mit Lirung, der Tochter des Häuptlings am Howong. Amun Lirung und seine energische Gattin waren aber über diese Freundschaft durchaus nicht entzückt und, da Lirung, wie wir uns in Long 'Kup, wo sie jetzt mit Tingang Kohi verheiratet ist, überzeugen konnten, kein anziehendes

Zu ihnen begeben sich die Mahakambewohner auch vorzugsweise, um Köpfe zu jagen. Den einen, im Tjehan, suchten wir auf; ein zweiter liegt auf dem Abhang am Auer Kebalan unterhalb Long 'Kup und ein dritter im Fluss vor der Mündung des Danum Parei; letzterer kommt nur bei niedrigem Wasserstande zum Vorschein.

Mit dem Versprechen bald zurückzukehren begab sich Kwing noch am selben Nachmittag nach Long 'Kup. Als Kwing in den ersten Tagen nicht zurückkehrte, ging Sorong in zwei Böten wiederum auf die Vorzeichensuche. Da der Häuptling im Fall des Todes seines Sohnes überhaupt nicht hätte reisen dürfen, begann ich mich zu beunruhigen und fuhr am 2.

April selbst nach Long 'Kup, um zu sehen, wie die Sachen standen und ob ich helfen konnte. Bei meiner Ankunft war man gerade damit beschäftigt, Kwings Gepäck für die Rückreise in die Böte zu laden; auch war im Zustand des Knaben eine Besserung eingetreten. Von dem Rest der schönen Opfergerichte sollte ich nun durchaus auch noch etwas geniessen.

Er liess mich jedoch um Arzneien für seine Schwester Bo Uniang, die in Long Tepai schwer krank lag, und um Mittel gegen Fieber für sich selbst bitten, die ich ihm denn auch sogleich sandte. Am 1. August, nachdem das Wasser gefallen war, erschien Kwing Irang endlich mit 50 seiner Leute und einem Boot mit Pnihing von Long Kup in unserem Lager.

Seine älteste Frau Hiang gestattete ihm nur selten, zu den Pnihing zu fahren, und so bot ihm unsere Reise einen erwünschten Ausweg. Wir konnten nun nicht umhin, in Long 'Kup zu übernachten und zwar in der Galerie von Kwings Schwiegervater.

Obgleich sie aus keiner Häuptlingsfamilie stammte und kinderlos blieb, heiratete sie doch drei aufeinanderfolgende Häuptlinge der Kajan, allerdings konnte sie nicht verhindern, dass Kwing noch eine zweite Frau, Uniang Anja, und während meines Aufenthaltes eine dritte, Lirui Anjang aus Long 'Kup, ehelichte.

Durch einen derartigen Todesfall verlieren die gefundenen Vorzeichen ihren Wert und es müssen später wieder neue gesucht werden. Noch am gleichen Tage kam von den Pnihing aus Long 'Kup die Nachricht, dass Paren, der kleine Sohn, den Kwing dort von seiner jüngsten Frau hatte, seit einigen Tagen an Fieber litt und dass man den Vater erwarte.

Bereits seit einiger Zeit hatte ich erzählen hören. Kwing Irang trage sich jetzt, wo sein grosses Haus bewohnbar war, mit dem Plane, Lirui, seine jüngste und dritte Frau, die bis jetzt bei ihren Eltern in Long 'Kup gewohnt hatte, zu sich zu nehmen. Die Vorbereitungen hierzu waren augenscheinlich getroffen, die Geschenke für die Pnihing zusammengebracht und, das Wichtigste, die Zustimmung von Kwings Haustyrannen Bo Hiang erhalten, denn nach Schluss des lali parei zogen die

Morgens früh brachen wir von Long 'Kup auf und erreichten zuerst Belarès Niederlassung, an der wir nicht Halt machten, da die Pnihing augenblicklich auf ihren Reisfeldern wohnten und der Häuptling sich mit einigen Männern auf der Jagd am oberen Mahakam befand.