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Kwing Irang und seine Kajan wollten warten, bis ich zu ihnen zog, und begaben sich daher gleich weiter auf die Heimreise. In der Lohnfrage kamen zuerst die Pnihing aus den Niederlassungen am Tjehan und Long Kub in Betracht. Mein reicher Vorrat an Tauschartikeln erlaubte mir, ihre Dienste mit batik-Stoffen, weissem, rotem, und schwarzem Kattun und rotem Flanell reichlich zu bezahlen.

Unserer Gesellschaft schien es hier sehr gut zu gefallen, ich dagegen wollte lieber so früh als möglich weiter reisen. Die Fahrt hatte aber bei dem niedrigen Wasserstande und der Grösse des einen Bootes ihre Schwierigkeiten, daher langten wir erst um 1/2 3 Uhr bei der mir von früher her bekannten Niederlassung der Pmhing am Pakatè, einem kleinen Nebenfluss des Tjehan, an.

Zu ihnen begeben sich die Mahakambewohner auch vorzugsweise, um Köpfe zu jagen. Den einen, im Tjehan, suchten wir auf; ein zweiter liegt auf dem Abhang am Auer Kebalan unterhalb Long 'Kup und ein dritter im Fluss vor der Mündung des Danum Parei; letzterer kommt nur bei niedrigem Wasserstande zum Vorschein.

Zu den höchsten Erhebungen dieser Kalkberge gehört der Liang Karing an der Mündung des Tjehan, der Liang Nanja im Flusstal selbst und der Batu Baung am Mahakam. In den zahlreichen Höhlen dieser Berge bewahren die Eingeborenen ihre Kostbarkeiten auf und setzen sie ihre Toten bei.

Meinem Gastherrn gefiel dieser Plan jedoch durchaus nicht, und ich hatte alle Mühe, ein kleines Boot mit 4 Ruderern zu erlangen, das mich mit Akam Igau und meinem Diener Midan an den weiter oben in den Mahakam mündenden Tjehan bringen sollte.

Die Pnihing verlangten wohl unter dem Eindruck meiner grossen Vorräte für Böte, die ich jetzt anschaffen musste, so hohe Preise, dass Akam Igau mir riet, mich lieber an ihre Verwandten am Tjehan zu wenden, die an neuen Böten eine grosse Auswahl besassen.

Dies sind Schwellen von ähnlichen Türen aus dem Hause der Pnihing am Tjehan; die ausgeschnittenen Stellen, die zur Befestigung der Bretter an der Wand dienen, und die Löcher zur Aufnahme der Türzapfen sind an den rechten Enden von d und e zu sehen. An diesen schön geschnitzten Eisen-holzschwellen sind die Motive noch leicht erkennbar.

Wegen der zahlreichen grossen Wasserfälle folgt man diesem Wege mir selten, um Muara Laung zu erreichen, sondern meist um in den höher gelegenen Gebieten den Buschproduktensuchern Reis zu verkaufen, für den sie einen sehr hohen Preis an Guttapercha und Geld bezahlen. Zweitens kann man den Murung vom Tjehan aus erreichen, der viel schiffbarer als der Kaso ist.

An Bergen wurden der Aufnahme wegen bestiegen: der Liang Tibab am oberen Kapuas; der Lasan Tojang im Quellgebiet des Mahakam; der Batu Balo Baun am oberen Mahakam; der Lekudjan auf der Kapuas-Wasserscheide; der Liang Karing am Tjehan; zwei Berge am Kaso; der Batu Lesong auf der Barito-Wasserscheide; der Batu Karang und Batu Situn am Merasè, der Batu Mili am Blu-u und der Batu Ajo an drei verschiedenen Stellen.

Die Kajan und auch die anderen Stämme begraben ihre Toten nicht in der Erde, sondern setzen die Särge an bestimmten Orten nieder, am liebsten unter einer grossen überhängenden Felsmauer oder in einer Felsenhöhle, wie es deren im Kalkgebirge am oberen Mahakam so viele giebt. Eine derartige Begräbnisstätte, die ich bei den Pnihing am Tjehan besuchte, ist auf Tafel 73 und 74 Teil I abgebildet.