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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Um keine Zeit zu verlieren, brach ich mit Bier und den Pflanzensuchern sogleich auf. Wir setzten über den Fluss und standen bald darauf vor den senkrechten Kalkwänden des Liang Karing.
Südlich des Bungan Tales erhoben sich nur zwei höhere Bergrücken, der Tanah Kuban, dicht bei den "Gurung Delapan", und der Rücken, von dem der Liang Tibab einen der höheren Gipfel bildet; dieser stieg weiter nach Süden bis zu einer Höhe von 1100 m an. Zwischen diesen beiden Bergrücken zog sich in leichten Windungen, nach Süden immer breiter werdend, das Flusstal des Langau hin.
Auch der Kontrolleur Barth wollte das interessante Panorama des Liang Tibab sehen, und so machte er sich denn am 14. September bei herrlichem Wetter mit uns auf den Weg. Ein Bungan Dajak führte uns durch den Wald bis an den Fuss des Berges, von wo aus wir nach einer kleinen Kletterei bald auf den bekannten Pfad gelangten.
Etwas weiter oberhalb unseres Lagerplatzes am Bulit, bei dem pangkalan Mahakam, führte auf den Gipfel des Liang Tibab ein Pfad, den der Topograph Werbata hatte durchhauen lassen, um von diesem Berge aus seine Beobachtungen anzustellen; er hatte daher auch auf dem Gipfel den Wald fällen lassen.
An der Mündung des Tjehan in den Mahakam liegt der Liang Karing, dessen schöne weisse Kalkfelsen die Landschaft beleben. In der Hoffnung, von diesem Berge aus eine gute Übersicht über diesen Teil des oberen Mahakam zu erhalten, beschlossen wir, in dem an der Mündung- gelegenen Pnihinghause zu übernachten.
Vom Bukit Tjondong aus konnte Molengraaff das Gebirge, das er Ober-Kapuri-Kettengebirge nannte, übersehen; es erwies sich auch später, vom Liang Tibab aus gesehen, als typisches Kettengebirge, das ganz aus zahlreichen, scharfen, in gleichen Entfernungen neben einander sich erhebenden Rücken zu bestehen schien.
Zu den höchsten Erhebungen dieser Kalkberge gehört der Liang Karing an der Mündung des Tjehan, der Liang Nanja im Flusstal selbst und der Batu Baung am Mahakam. In den zahlreichen Höhlen dieser Berge bewahren die Eingeborenen ihre Kostbarkeiten auf und setzen sie ihre Toten bei.
An Bergen wurden der Aufnahme wegen bestiegen: der Liang Tibab am oberen Kapuas; der Lasan Tojang im Quellgebiet des Mahakam; der Batu Balo Baun am oberen Mahakam; der Lekudjan auf der Kapuas-Wasserscheide; der Liang Karing am Tjehan; zwei Berge am Kaso; der Batu Lesong auf der Barito-Wasserscheide; der Batu Karang und Batu Situn am Merasè, der Batu Mili am Blu-u und der Batu Ajo an drei verschiedenen Stellen.
Ich hatte den Liang Tibab bereits im Jahre 1894 mit Professor Molengraaff bestiegen, um von hier aus einen Überblick über das durchreiste Gebiet und das Kapuas-Kettengebirge nördlich des Bungan zu erhalten. Zwei Jahre später hatte ich mit Demmeni dort einige photographische Aufnahmen gemacht.
Am südlichen Ufer des Kréhau, fern am Horizont, wurde das eigenartige Müllergebirge mit seinen langgestreckten Tuff-Hochflächen sichtbar. Nach Süden hin benahm uns der ansteigende Rücken des Liang Tibab die Aussicht; dagegen bot uns der freie Osten einen interessanten Anblick.
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