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Am anderen Morgen sandte ich einen Teil unserer Leute an die Mündung des Bulit zurück, um die dort mit dem Reisvorrat Zurückgebliebenen abzuholen. Abends langten alle und alles wohlbehalten bei uns an. Hatten an dem einen Abend die Männer aus Tandjong Karang etwas vorgetragen, so begannen am folgenden die Leute aus Pagong sich hören zu lassen und zwar wieder auf ganz verschiedene Weise.

Dieser war inzwischen so stark mit jungen Bäumen und Sträuchen bewachsen, dass man ihn kaum wieder erkennen konnte. Der Pfad war übrigens leicht zu verfolgen, denn er führte bereits auf 100 m Höhe über einen längs dem Bulit verlaufenden Kamm. Ein Verirren war nicht möglich, da der Bergrücken nur wenige Meter breit war; eher riskierte man einen Absturz von seinen sehr steilen Wänden.

Um meine Leute die einsame Umgebung, die durch den ständigen Regen noch trostloser wurde, in der Arbeit vergessen zu lassen, liess ich sie Reusen für den Fischfang herstellen; der Bulit führte aber gerade jetzt nicht so viel Wasser, als für das Fischen mit Reusen erforderlich war, und so erhielt ich nur wenige neue Fischarten.

An eine Fahrt auf dem Bulit war nicht zu denken, daher widmeten wir uns ganz dem Ordnen des Gepäckes, das uns, seines Umfanges wegen, trotz der ansehnlichen Trägerzahl für den Landtransport viel Schwierigkeiten verhiess.

Diese hatten bei dem trockenen Wetter eine sehr günstige Reise gehabt, alle Vorräte unversehrt zum Bulit gebracht und dort auch die drei Männer, die unser Gepäck bewachten, angetroffen; diese befanden sich sehr wohl, sehnten sich aber in ihrer Einsamkeit sehr nach unserer Ankunft.

Trotzdem all unser Gepäck beim Überschreiten der zwei folgenden Wasserfälle, des Gurung Bakang, wo Georg Müller 1825 ermordet wurde, und des Gurung Langau über Land getragen werden musste, legten wir an diesem Tage doch über die Hälfte des Weges bis zur Mündung des Bulit zurück. Durch einen kleinen Unfall lernte Bier an diesem Tage das Fahren in Dajakböten.

Ihre Weigerung erklärte sich aus der bei ihnen herrschenden Hungersnot, die sie dazu trieb, ihre Reisfelder zu verlassen und irgendwo am Bulit Waldfrüchte zu sammeln; sie zogen daher mit Frauen und Kindern aus, ihre Felder der Sorge der Natur überlassend.

Die Danauformation, die Molengraaff im Seeengebiet der Batang-Lupar, im Bungan und Bulit, an der Südseite des Kettengebirges antraf, stellte ich auch am oberen Mahakam, unterhalb der Mündung des Sikè und im Boh in der Nähe der Ogamündung fest.

Akam Lasa und Seniang bekamen noch, als vorläufig letzten Gruss an die gebildete Welt, einen Pack Briefe mit nach Putus Sibau und setzten dann ihre Heimreise fort; auch wir verliessen den freundlichen Ort, um noch Long Bulit zu erreichen. Im Laufe des Nachmittags wurde uns die Fahrt auf dem stillen Wasser unter hohen Uferbäumen und Girlanden herabhängender Lianen durch einen Regen verdorben.

Tief unter uns schlängelten sich die Täler des Bulit und Bungan als schmale Streifen nach Westen; zwar waren auch sie mit dunklem Grün überdeckt, aber die steilen Wände der sie einschliessenden Kalkberge hoben sich leuchtend weiss von der Umgebung ab.